Wissenschaftler als Flüchtlinge

(Uf.) Die Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung, die vom Auswärtigen Amt sowie privaten Stiftungen finanziert wird, bietet Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland die Möglichkeit, Fördermittel zur Aufnahme politisch verfolgter Forschender zu beantragen (vgl. Newsletter 11/2015). Ein Begleitprogramm fördert den Erfahrungsaustausch zwischen interessierten Einrichtungen unter Einbindung von Experten des „Scholars at Risk Network“ und des „Scholar Rescue Fund“ des Institute of International Education. In der Zeit vom 15. Dezember 2015 bis 31. März 2016 besteht die Möglichkeit der Antragstellung; 20 Stipendien werden zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen zur Philipp Schwartz-Initiative sind auf der Internetseite der Alexander von Humboldt-Stiftung zu finden.

Fragen können an Frau Dr. Barbara Sheldon oder Herr Frank Albrecht unter schwartz-initiative@avh.de gerichtet werden.

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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) will aus ihren Heimatländern geflohenen  Wissenschaftlern die Mitarbeit in DFG-geförderten Forschungsprojekten erleichtern. Zur kurzfristigen Integration von Flüchtlingen aller wissenschaftlichen Qualifikationsstufen können Hochschulen und Projektleitungen Zusatzanträge auf Stellen oder Gastmittel stellen, teilte die DFG mit. Für die längerfristige Einbindung von wissenschaftlich bereits etablierten Personen könne die Fördergesellschaft zum einen Aufenthalts- und Reisekosten und zum anderen eine Vergütung gewähren. Darüber hinaus könnten geflohene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch direkt an Graduiertenkollegs, Sonderforschungsbereichen und anderen DFG-geförderten Verbundprojekten beteiligt werden. Wie die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die jeweiligen Projekte eingebunden würden, liege in der Verantwortung der Projektleitungen und Hochschulen, so die DFG.

 

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