Israel-Exkursion 2019

02. – 11. März 2019

Inhalt

Neunter Tag: 10. März 2019

Nach dem Frühstück starteten wir um 8 Uhr mit dem Bus Richtung Nazareth. Auf dem Weg durchfuhren wir Kana, wo die erste Wundererzählung stattfand, in der Jesus auf einer Hochzeit Wasser zu Wein machte (Joh 2, 1-12).
Als wir in Nazareth ankamen, sahen wir bereits die imposante Verkündigungsbasilika. Sie ist mit einer Höhe von 67 m die größte Kirche im Nahen Osten.

Mit der Basilika wollen die Christen deutlich ihre Präsenz im Heiligen Land zeigen, da sie eine kleine Minderheit in Israel darstellen. Die Kirche wurde über einer Grotte erbaut, in der Maria die Verkündigung der Geburt Jesu empfangen hat.

Dies ist bereits die 5. Kirche auf der Verkündigungsgrotte und wie circa 80 % der Kirchen in Israel ist sie von den Franziskanern finanziert.
Die Hauptfassade des Gebäudes ziert ein Bibelzitat in lateinischer Sprache: Verbum caro factum est et habitavit in nobis („Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns“).

Danach machten wir uns auf den Weg nach Haifa, wo wir uns mit unserer vielleicht letzten Falafel Pita stärkten. Nach der Mittagspause fuhren wir zu den Bahai Gärten, wo wir einen tollen Blick auf das Mittelmeer erlangen konnten.

In Haifa befindet sich das Weltzentrum der Bahai und der Schrein des Bab. Sie haben weltweit rund 8 Millionen Anhänger und stehen für die Schaffung eines umfassenden Weltfriedens.

Im Anschluss besichtigten wir kurz das Stella Maris Kloster, welches an den Aufenthalt Elias auf dem Berg Carmel erinnert und heute wie früher als Übernachtungsmöglichkeit für Pilger dient.

Im Rutenberg-Institut führten wir anschließend ein ausführliches Gespräch mit einem ultraorthodoxen chassidischen Rabbiner. Dies eröffnete uns neue Perspektiven, die sich vor allem auf den jüdischen Glauben, aber auch auf die politischen Ansichten bezogen: Den Anspruch auf das Land für die Juden begründete er mit der biblischen Verheißung.

Nach dem letzten Abendessen für diese Reise diskutierten wir in einer kleineren Runde über die Begegnung mit dem Rabbiner Avraham Chaskelson. Dabei wurde uns bewusst, wie unterschiedlich die Ansprüche der verschiedenen Bevölkerungsgruppen begründet werden und wie schwierig dieser Konflikt zu lösen ist.

Den letzten kompletten Abend unserer Reise ließen wir mit herzerwärmenden Dankesreden gemeinsam ausklingen.

Autorinnen: Marie, Rebekka, Lena

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