Forschungsförderung und Internationales

an der Medizinischen Fakultät

Inhalt

BMBF: Auf- und Ausbau gemeinsamer Forschungsstrukturen in Europa

Die Förderbekanntmachung zielt darauf ab, Forschungseinrichtungen, Universitäten und (forschende) Unternehmen aus Deutschland dabei zu unterstützen, Wissens- und Innovationspotenzialen in weniger forschungsintensiven Regionen in Europa zu erschließen und eine führende Rolle in der Kooperation mit Partnern aus den Zielregionen einzu­nehmen. Gleichzeitig wird damit deren Anschlussfähigkeit an den Europäischen Forschungsraum gefördert und die Innovationslücke innerhalb Europas verringert. Zielländer dieser Bekanntmachung sind dementsprechend die EU-Mitgliedstaaten Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechische Republik, Slowakische Republik, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Rumänien und Bulgarien sowie die offiziellen EU-Beitrittskandidaten Albanien, Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien, Montenegro und Serbien.

Deutsche Einrichtungen sollen als strategische Partner vom Zugang zu neuen in den Regionen aufgebauten bzw. im Aufbau befindlichen Forschungskapazitäten und Exzellenzzentren profitieren. Langfristig soll der Wissens- und ­Technologietransfer zwischen deutschen Einrichtungen und Partnern in den genannten Ländern die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Innovationsakteuren vertiefen und für Deutschland neue Marktchancen eröffnen.

Die Förderbekanntmachung trägt zur Umsetzung der Initiativen des BMBF mit den genannten Ländern bei. Sie ergänzt die bestehenden Instrumente durch einen Fokus auf die strukturelle Komponente der Kooperation.

Darüber hinaus werden die Anstrengungen der EU in der Forschungs- und Innovationspolitik flankiert, insbesondere hinsichtlich der Anschlussfähigkeit weniger forschungsintensiver Regionen an den Europäischen Forschungsraum und damit der Steigerung dessen Leistungsfähigkeit im Gesamten als auch hinsichtlich der Beteiligung an exzellenzorientierten europäischen und internationalen Forschungs- und Innovationsaktivitäten.

Gegenstand der Förderung ist

  • der Aufbau oder die Intensivierung struktureller und institutioneller Kooperationen von deutschen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und forschenden Unternehmen mit Partnereinrichtungen in den Zielländern im Bereich gemeinsamer Forschung und Innovation im Sinne einer symmetrischen Institut-Institut­-Kooperation
  • die Etablierung einer nachhaltigen Kooperation deutscher Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Cluster und Netzwerke mit denjenigen Regionen in den genannten Zielländern, in denen Strukturen und Kapazitäten für hervorragende Forschung und Innovation vorhanden und ausbaufähig sind. Diese Zielregionen sollen über eine „Smart Specialisation Strategy“ (http://s3platform.jrc.ec.europa.eu/de) verfügen. Bei einer Beteiligung von KMU3 wird mittelfristig auch die Erschließung von Marktpotenzialen für deutsche Einrichtungen erwartet.

Eine Beteiligung von Unternehmen, insbesondere KMU, an den FuE-Konsortien ist ausdrücklich erwünscht. Bei der Einbeziehung von KMU im Rahmen von Verbundprojekten müssen diese nachweislich eine zentrale Rolle für das Erreichen des Projektziels einnehmen.

Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe sind bis zum 20. März 2015 (12.00 Uhr MEZ) Projektskizzen in deutscher oder englischer Sprache über das elektronische Skizzentool PT-Outline (https://www.pt-it.de/ptoutline/application/COMSTRUC) einzureichen. Falls die Projektskizze in englischer Sprache erstellt wird, muss eine Zusammenfassung in deutscher Sprache beigefügt werden.

http://www.bmbf.de/foerderungen/25493.php

 

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