Am 18. Mai 2017 war es wieder einmal soweit: das Laufgelage stand an. Zum zehnten Mal fand das Running Dinner in Erlangen statt und zum Jubiläum haben sich die Organisatoren eine kleine Prise extra einfallen lassen: einen Weltrekordversuch. Das Laufgelage Erlangen soll offiziell das größte Running Dinner der Welt sein. Ich war für euch dabei.
Laufgelage, schnell erklärt
Das Prinzip des Laufgelages ist einfach, effektiv und für jede Menge Spaß gut. Kurz und knapp: ihr schnappt euch ein weitere Person – Kommilitonen, Freunde, WG-Buddies –, bildet ein Team und meldet euch an. Vier Tage vor dem Laufgelage erhaltet ihr eine Mail, in der ihr einen von drei Gängen zugewiesen bekommt: Vorspeise, Hauptgang oder Nachspeise. Außerdem erfahrt ihr, wo ihr zu den anderen beiden Gängen hin müsst und ob es weitere Sachen zu beachten gibt, bspw. Allergien oder Unverträglichkeiten. Und dann könnt ihr auch schon loslegen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist was gefällt – und schmeckt.
Jackpot Vorspeise
Pünktlich vier Tage vor dem großen Abend bekamen wir unsere Mail. Jackpot, Vorspeise! Das heißt, dass wir alles in Ruhe vorbereiten und danach den Abend genießen konnten. Die Hauptspeise bedeutet in der Regel schon etwas mehr Stress. Denn wer seine Kreationen der Haute cuisine im Ofen hat, genießt seine Vorspeise andernorts schon mal weniger entspannt. Mein Tipp: wer nicht viel Zeit hat, weil er z.B. arbeiten oder in die Uni muss, sollte sich ein Gericht aussuchen, das man bestmöglich vorbereiten kann. Wir haben unseren Gästen verschiedene deftige und süße Aufstriche serviert: Rucola-Cashew-Pesto, Champignon-Kichererbsen-Creme, Curry-Kräuterbutter, Guacamole und eine Bananen-Schoko-Creme. Dazu Brötchen mit Walnüssen bzw. Röstzwiebeln, Salat sowie eine Himbeer-Limetten-Basilikum-Limo. Und weil wir es wissen wollten, alles selbst gemacht und gebacken.