»Die Leiden der jungen Leute« von Elsa Krauß

Wieder einmal hacke ich Wörter in mein Word und starre sie dabei wütend an. Ganz schön viele Wörter mit W. Meine Finger halten inne, und ich überlege was ich jetzt wohl als nächstes schreiben könnte. Wie macht man jemandem Fremdes etwas schmackhaft, was ihm fremd ist? Schwierig, wenn ihr mich fragt.

Das folgende Projekt handelt von einer fiktiven Person. Eine von den jungen Leuten. Sie sitzt zuhause herum und starrt die Wand an. Ihre Haare sind schon ein bisschen weniger geworden, vom ganzen Haare-raufen. Es ist eine komische Zeit, doch auch daran hat man sich gewöhnt. Woran man sich nicht gewöhnt hat, ist, dass so wenig mit einem Selbst passiert. Deshalb starrt man die Wand an, deshalb rauft man sich die Haare. Als eine Person, von den jungen Leuten.

Ich merke, dass ich immer noch nicht besser darin geworden bin, eigene Projekte vorzustellen. Dieser Satz hilft auch nicht gerade dabei, dass folgende Projekt schmackhaft zu machen. Aber vielleicht der nächste.

Den folgenden Absatz stellt man sich bitte laut gesprochen, von einer Person, die im Zirkus arbeitet, vor.

Und jetzt ein ganz herzliches Willkommen in einer Gedankenwelt einer jungen Person, eine von den jungen Leuten. Viel Spaß mit »Die Leiden der jungen Leute«.

Die Manege wird dunkel, die Leute pfeifen und ein tobender Applaus erfüllt das Zirkuszelt.

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