DSSINFO

Informationen des Department für Sportwissenschaft und Sport

Inhalt

Bewegung und Gesundheit

Laufbandtraining bei Morbus Parkinson

Erste Probanden im Forschungsprojekt „Sensomotorisches Laufbandtraining in der neurologischen Rehabilitation bei Patienten mit Morbus Parkinson“ (StaBLE) eingeschlossen.

Weitere Infos finden Sie hier.

Public Health und Bewegung

21./22.10.2013 – Fachtagung Zugangswege zu Sport und Gesundheit…

… für Frauen in schwierigen Lebenssituationen

Die Tagung soll eine Vielzahl von Anregungen und Handlungsempfehlungen für die tägliche Arbeit mit Frauen in schwierigen Lebenslagen bieten und den aktuellen Stand der Diskussion zusammen führen.

Weitere Informationen finden Sie im Bereich Kongresse auf unserer Homepage.

 

Public Health und Bewegung

BIG ist Projekt des Monats bei IN FORM

Auf der Webseite von IN FORM ist BIG derzeit als Projekt des Monats zu sehen.

Der Beitrag handelt von der Entwicklung BIGs vom Modellprojekt in Erlangen bis zum heutigen Zeitpunkt. Darunter zählen auch die Ausbildung zur “Sportassistenin interkulturell” und die Fachtagung zu ”Zugangswege zu Sport und Gesundheit für Frauen in schwierigen Lebenssituationen” in Erlangen. Lesen Sie selbst:

PROJEKT DES MONATS: BIG 

 

BigUniMuslimaSchwimmen

BIGUniSportFrauen

 

Ausdauersportarten können abhängig machen

Sucht nach körperlicher Ertüchtigung geht einher mit Kontrollverlust, massiven Gesundheitsproblemen und sozialem Verfall

Sie üben Sport geradezu zwanghaft aus und verspüren den Drang, sich täglich zu bewegen: Sportsüchtige kennen kaum Grenzen. Sie riskieren nicht nur den Kontrollverlust, sondern setzen ihre eigene Gesundheit aufs Spiel. Unabhängig vom Alter oder Geschlecht: Wer eine Ausdauersportart wie zum Beispiel Triathlon, Laufen oder Radfahren betreibt, läuft Gefahr, an einer Sportsucht zu erkranken…

Vollständiger Bericht

Ehrendoktorwürde

Prof. Dr. Alfred Rütten bekommt am 29. Mai 2013 die Ehrendoktorwürde verliehen.

Der Senat der Litauischen Sportuniversität (LSU) hat per Beschluss vom 13.02.2013 festgelegt Herrn Rütten die Ehre durch die Verleihung des „Doctor Honoris Causa“, für seinen herausragenden Beitrag zur Entwicklung der Litauischen Politik bezüglich gesundheitsförderlicher körperlicher Aktivität, institutionellem „capacity building“ in der Wissenschaft und der akademischen Internationalisierung der Litauischen Sportuniversität, zu gebühren. Das gesamte ISS freut sich über diese internationale Anerkennung unserer Forschung und Entwicklung zu „capacity building“.

Wir beglückwünschen Herrn Rütten herzlich zu seinem neuen Titel: Prof. Dr. Dr. h.c. Alfred Rütten

Interview mit Dr. Karim Abu-Omar

Bayern vs. Dortmund – herrschen bei uns bald „spanische Verhältnisse“?

Im Champions-League-Finale stehen sich am Wochenende in London zwei deutsche Vereine gegenüber. FAU-Sportwissenschaftler Dr. Karim Abu-Omar erklärt im Kurzinterview bei „Nachgefragt“, was eine solche Konstellation für die Bundesliga bedeutet.

https://blogs.fau.de/news/2013/05/24/bayern-vs-dortmund-haben-wir-bald-spanische-verhaltnisse-im-deutschen-fusball-video/
http://www.video.uni-erlangen.de/webplayer/id/9304

aktuelle Publikationen aus dem Lehrstuhl Bewegung und Gesundheit

Unter der Editorenschaft von Prof. Pfeifer konnte ein Themenheft in der Zeitschrift Neurologie und Rehabilitation zum Thema „Bewegung und Sport in der Neurorehabilitation“ kompiliert werden.

Im Leitartikel (Pfeifer et al., 2013) wurde der Aspekt der Kompetenzorientierung und Nachhaltigkeit der Bewegungstherapie in der Neurologie betont. Weitere Artikel aus dem Arbeitsbereich fokussierten auf Internetgestützte Bewegungstherapie (Tallner et al., 2013) sowie Barrieren und Förderfaktoren körperlicher Aktivität bei Personen mit Multipler Sklerose (Tzschoppe et al. 2013). Das Inhaltsverzeichnis des Themenhefts ist hier einsehbar: http://www.hippocampus.de/2013-1.53611.html.

Hofmann et al. (2013) publizierten das Studienprotokoll einer aktuell laufenden Studie zur Untersuchung des Einflusses der verhaltensbezogenen Bewegungstherapie auf die Nachhaltigkeit der verhaltensmedizinisch-orthopädischen Rehabilitation bei chronischen Rückenschmerzen in der Zeitschrift BMC Musculosceletal Disorders.

In einer Publikation im Journal of Athletic Training untersuchten Steib et al. den Einfluss körperlicher Ermüdung auf die sensomotorische Kontrolle bei Sportlern nach Distorsion des oberen Sprunggelenks.

 

Alle Publikationen des Arbeitsbereichs sind auf der Homepage des Lehrstuhls im Bereich Publikationen mit genauer Zitation ersichtlich. Direktlink: http://www.sport.uni-erlangen.de/lehrstuehle-und-fachgebiete/bewegung-und-gesundheit/publikationen.shtml.

 

GESTALT nominiert für IBK-Preis

Das GESTALT-Projekt wurde für den IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention nominiert

Am 23. April 2013 verlieh die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) den 5. IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention. Ausgezeichnet wurden innovative, nachhaltige und multiplizierbare Ideen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention, die mit angemessenem Aufwand umgesetzt wurden.

Mit der Prämierung beispielgebender Projekte und Aktivitäten soll der Ideen- und Erfahrungsaustausch unter Akteurinnen und Akteuren aus dem Bodenseeraum angeregt und gefördert werden.

Die nominierten Projekte wurden im Rahmen des internationalen Fachsymposiums am 23. April 2013 in Bregenz einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Aus Anlass des „Europäischen Jahres für Aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen 2012“ waren auch Sonderpreise für Prävention und Gesundheitsförderung im Alter ausgeschrieben. Hier wurden drei Preisträger gekürt: „Gespräche zwischen den Generationen“ des Wiler Forums für Nachhaltigkeit WIFONA (Kanton St.Gallen), die „FitnessTreffs für Seniorinnen und Senioren“ aus Esslingen (Baden-Württemberg) und das Projekt „Betriebsübergabe – ein Gesundheitsthema“ der Land- und forstwirtschaftlichen Sozialversicherung Augsburg (Bayern) – unser GESTALT-Projekt war leider nicht unter den Preisträgern…

http://presse.vorarlberg.at/land/dist/vlk-44125.html

Lehrerbildung

Verknüpfung der ersten und zweiten Ausbildungsphase der Lehrerbildung

Konkrete Ergebnisse waren nicht zu erwarten. Das war aber auch nicht das Ziel des Treffens am 21.02.13 am Institut für Sportwissenschaft und Sport (ISS) der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Anlass war vielmehr, Raum zum Austausch zu bieten, getreu dem Motto: „Gemeinsam besser Ausbilden im Sinne der Schülerinnen und Schüler“. Koordiniert wurde das Forum vom ISS und zu den Teilnehmern zählten 22 SeminarlehrerInnen, 6 bayrische sportwissenschaftliche Institute, 10 Dozenten des ISS und Vertreter der ZfL Erlangen-Nürnberg. So wurden an diesem Nachmittag zunächst die Ausbildungsschwerpunkte des modularisierten Lehramtsstudiengangs des ISS von Dr. Birgit Bracher (2. von links im Bild), Studiengangkoordinatorin am ISS, sehr detailliert und anschaulich vorgestellt. Die Kompetenzorientierung im Rahmen der Lehramtsausbildung und die zentrale Fragestellung: „Was sollen Sportstudenten/innen wissen, können und wollen, um den Perspektivwechsel vom aktiven Sportler zum Sportlehrer vollziehen zu können?“ standen hierbei im Mittelpunkt des Vortrags. Bereits an dieser Stelle entstanden „bayernweit“ Diskussionen über Fähigkeiten und Fertigkeiten, mit denen SeminarausbilderInnen in der zweiten Phase der Lehrerbildung bei Studierenden nun rechnen oder auch nicht rechnen könnten.

Lehrerbildung-Bild-11-300x191Herr Harald David (links im Bild), zuständig für die Koordination der Seminarlehrer (Realschule, männlich) in Bayern und Initiator der Veranstaltung, brachte sich leidenschaftlich in eine der Diskussionsrunden ein, in der über die Optimierung des Schulbezugs im Studium durch inhaltliche Absprachen und deutliches Anforderungsprofil der Praktika debattiert wurde. Auch Tandem Projekte standen im Fokus der Diskussion, und die Frage, wie man diese konzeptionell in Curricula und Ausbildungsplänen verankern könnte. So könnten Studierende möglichst frühzeitig den Schulalltag erleben und auch Belastungen des Berufs kennenlernen.

Sehr deutlich sprach sich Dr. Jürgen Hofmann, Studiengangkoordinator des Unterrichtsfaches Sport der Universität Augsburg, für die Implementierung der Lehrveranstaltung „Führungs- und Organisationskompetenz“ aus, in der Schlüsselkompetenzen im Hinblick auf das Berufsleben des Sportlehrers/der Sportlehrerin vermittelt werden sollen.
Intensiv wurde mit Prof. Dr. Sygusch (mittig im Bild unten), Lehrstuhlinhaber und Leiter des Arbeitsbereiches Bildung im Sport am ISS, über die universitäre Ausbildung diskutiert. Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sollten in der ersten Phase der Lehrerbildung ausgebildet werden und welcher Anteil soll der Vermittlungskompetenz im Rahmen des modernen, mehrperspektivischen Sportunterrichts zukommen?

Lehrerbildung-Bild-2-300x215Dieser erste Schritt der „Annäherung“ war wichtig und gut. Das Forum bot Anlass zum inhaltlichen Austausch und zur Innovation und Weiterentwicklung. Bei allen intensiven und teilweise auch kontroversen Diskussionen zur Thematik der Lehrerbildung lag dem Treffen in Erlangen doch immer der bedeutsame Konsens zugrunde, dass das Leitziel „gemeinsam besser auszubilden“ letztlich unseren Schülerinnen und Schülern zu Gute kommen soll.
Konkrete Maßnahmen der Umsetzung und Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit werden mittelfristig in kleineren, regionalen Projekten Anwendung finden.