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Informationen des Department für Sportwissenschaft und Sport

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Ergebnisse zum Verbreitungsstand von „Physical Literacy“ in Europa erschienen

In vielen gesundheits- und politikbezogenen Dokumenten (z.B. Globaler Aktionsplan zur Bewegungsförderung der Weltgesundheitsorganisation) wird „Physical Literacy“ als zentraler Schlüssel zur weltweiten Reduktion körperlicher Inaktivität angesehen. Das Konzept „Physical Literacy“ kennzeichnet aus, dass es den Menschen umfassend betrachtet, indem sowohl körperliche, als auch kognitive, affektive und ggf. soziale Determinanten von Bewegung berücksichtigt werden. Allerdings ist derzeit noch völlig unklar, inwiefern das Konzept in Europa überhaupt Beachtung und Umsetzung erfährt. Aus diesem Grund hat der Arbeitsbereich Bewegung und Gesundheit in Kooperation mit dem Center for Clinical Research and Prevention (Frederiksberg Hospital, Kopenhagen) die Studie EUROPLIT ins Leben gerufen und eine multidimensionale Bestandserhebung mit Vertreter*innen von insgesamt 25 europäischen Ländern durchgeführt.

Die zentralen Ergebnisse der Studie sind nun im Special Issue „Cultural Perspectives on Physical Literacy“ des Journal of Exercise Science and Fitness unter Federführung des Departments für Sportwissenschaft und Sport (Koordination: Dr. Johannes Carl) erschienen. Insgesamt lässt sich ein heterogenes Bild zur Implementierung von Physical Literacy auf den Dimensionen „Forschung“, „Praxis“ und „Politik“ im Vergleich zwischen den europäischen Ländern feststellen. Der Fortschritt hängt maßgeblich von den Traditionen nationaler Fachdiskussionen sowie von konkurrierenden Konzepte und nationalen Konzeptbezeichnungen (ggf. Übersetzungen) ab. Der Open Access-Artikel kann hier aufgerufen werden und wird auf der Projekthomepage in Form zweier englischsprachiger Videos (Kurz- oder Langversion) vorgestellt.