DSSINFO

Informationen des Department für Sportwissenschaft und Sport

Inhalt

Stellenausschreibung wiss. Mitarbeiter

Am Department für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sind ab 1. August 2019mehrere Stellen, befristet für drei Jahre(mit der Option der Weiterbeschäftigung), zu besetzen für

Wissenschaftliche Mitarbeiter (m/w/d) mit einem Stellenumfang von
50% („prae doc“) oder 75/100% („post doc“)

Die StelleninhaberInnen sind dem Arbeitsbereich Bewegung und Public Health (Leitung: Prof. Dr. Anne Kerstin Reimers) zugeordnet und verfügen über eine sportwissenschaftliche, gesundheitswissen-schaftliche, gesundheitspsychologische oder sozialwissenschaftliche Ausrichtung. Sie unterstützen empirische Forschungsaktivitäten im Bereich der Analyse der Bedingungen von Bewegungsaktivitäten in den Settings Kommune und/oder Familie. Die Forschungsergebnisse nutzen sie für wissenschaftliche Veröffentlichungen und die eigene Qualifizierung. Es handelt sich um Stellen zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation.

Ihr Profil:

  • überdurchschnittlich abgeschlossenes Hochschulstudium in Sportwissenschaft, Gesundheits-wissenschaft /Public Health, Psychologie oder Sozialwissenschaft
  • sehr gute Kenntnisse in Methoden der quantitativen empirischen Sozialforschung
  • Interesse an einer wissenschaftlichen Weiterqualifikation im Rahmen von einer teamorientierten, wissenschaftlichen Projektarbeit
  • sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Von Vorteil sind:

  • Kenntnisse der aktuellen sozialwissenschaftlichen Gesundheitsforschung (Gesundheits-förderung, Public Health)
  • Erfahrung bei der Erstellung von Publikationen in nationalen/internationalen Fachzeitschriften
  • Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln
  • Kenntnisse zur Erfassung der körperlichen Aktivität (z.B. mittels Fragebogen, Akzelerometer, Ambulantem Assessment)

Ihre Aufgaben:

  • Konzeptionelle und theoretische Vorbereitung und Durchführung von Forschungsprojekten mit quantitativen Forschungsdesigns (z.B. Befragungen, Akzelerometrie)
  • Auswertung von Daten aus quantitativen Forschungsprojekten
  • Mitarbeit bei der Erstellung von Forschungsanträgen (Drittmittelakquise)
  • Anfertigung von Publikationen (insb. Fachartikel in internationalen Fachzeitschriften)
  • eigenständige Durchführung von Lehrveranstaltungen in den Studiengängen des Departments

Unser Angebot:

  • anspruchsvolle Mitarbeit an hochaktuellen Themen im Bereich Bewegung und Gesundheit
  • einen sehr dynamischen, interdisziplinären Arbeitsbereich mit Anbindung an das WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Gesundheit
  • Vergütung nach TV-L E13
  • Leben in einer Region mit hoher Lebensqualität und aktiven Freizeitmöglichkeiten

Die Friedrich-Alexander-Universität fördert die berufliche Gleichstellung der Frauen. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Die FAU ist Mitglied im Best Practice Club „Familie in der Hochschule“, trägt das Zertifikat „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und bietet Unterstützung für Dual-Career-Paare an. Schwerbehinderte Bewerberinnen oder Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich vorab zur Verfügung (anne.reimers@fau.de, Tel. 09131/85-25001). Ihre aussagekräftige Bewerbung, die ein Motivationsschreiben, einen akademischen Lebenslauf und -sofern bereits vorhanden- ein Publikationsverzeichnis sowie die letzte Qualifikationsarbeit (z.B. Masterarbeit oder Dissertationsschrift) umfasst, richten Sie bitte elektronisch in einem pdf-Dokument unter Angabe der Kennung wMA2019-01bis zum 27.05.2019 an Prof. Dr. Anne Kerstin Reimers (sport-paph@fau.de). Die Bewerbungsgespräche sind für die erste Juniwoche geplant.

Stellenausschreibung als PDF zum Download

Neubesetzung Lehrstuhl Sportwissenschaft

Das Department für Sportwissenschaft und Sport freut sich über professorale Verstärkung: Prof. Dr. Anne Kerstin Reimers wurde zum 01. Mai als Professorin für Sportwissenschaft mit der Ausrichtung Gesundheitsförderung/Public Health/Sozialwissenschaften des Sports am DSS ernannt und tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Dr. h.c. Alfred Rütten an.

Sie leitet nun den Arbeitsbereich Public Health und Bewegung. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Analyse und Förderung körperlicher Aktivität im Kindes- und Jugendalter.

Nach ihrem Diplom-Studium der Sportwissenschaften an der Deutschen Sporthochschule in Köln war Anne Reimers als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Fachgruppe Sportwissenschaft der Universität Konstanz tätig und schloss dort 2013 ihre Promotion zum Thema „Neighbourhood environment and physical activity among adolescents“ ab. Von 2015 bis 2019 war sie als Juniorprofessorin für Sportpädagogik mit Schwerpunkt in Prävention und Rehabilitation an der Technischen Universität Chemnitz tätig.

Stellenausschreibung Lehrstuhlsekretär / Verwaltungskraft (m/w/d)

Das Department für Sportwissenschaft und Sport sucht einen

Lehrstuhlsekretär / Verwaltungskraft (m/w/d)

Das Aufgabengebiet umfasst u. a.:

  • Allgemeine Sekretariatsaufgaben (Koordination des Lehrstuhls, interne und externe Kommunikation in Deutsch und Englisch, Abrechnung von Dienstreisen)
  • Finanzverwaltung (Budgetplanung, Mittelbewirtschaftung und Abrechnung von Haushaltsmitteln),
  • Personalverwaltung (Einstellungsvorgänge für wissenschaftliche Mitarbeiter und Tutoren)
  • Allgemeine Verwaltungsaufgaben im Department (Aktualisierungen der Homepage,Posteingangsverteilung)

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte derAusschreibung:

 

Neue Publikation in „Prävention und Gesundheitsförderung“ erschienen.

Unser Beitrag beschäftigt sich mit Fragen der Wirksamkeit verschiedener Interventionsformen, die eine besondere Relevanz für die Prävention und Gesundheitsförderung auf kommunaler Ebene haben. Es wird die Wirksamkeit von drei verschiedenen Interventionsansätzen untersucht: massenmediale Kampagnen, gemeindeweite Kampagnen (community-wide campaigns) und gemeindebasierte Interventionen mit Hilfe von partizipativen Verfahren.

Den Artikel finden Sie hier.

 

 

Bewegungsförderung von Menschen mit MS – Neue Publikation erschienen

Riemann-Lorenz, K., Wienert, J., Streber, R., Motl, R. W., Coote, S., & Heesen, C. (2019). Long-term Physical Activity in People with Multiple Sclerosis: Exploring Expert Views on Facilitators and Barriers. Disability & Rehabilitation. DOI: https://doi.org/10.1080/09638288.2019.1584253.

Link: https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/09638288.2019.1584253

Für Personen mit Multiple Sklerose (PmMS) weisen Bewegung und Sport vielfältige positive Wirkungen für die biopsychosoziale Gesundheit auf. Damit PmMS von den positiven Wirkungen profitieren können, bedarf es effektiver unterstützender Maßnahmen und Strategien zur Bewegungsförderung, denn ein bewegungsarmer Lebensstil ist in dieser Zielgruppe weit verbreitet.

Diese Publikation ist in Zusammenarbeit mehrerer internationaler Forscher entstanden. Es wurden die Einflussfaktoren des Aktivitätsverhaltens von PmMS erforscht und zwar aus der Sicht von Experten, die in verschiedenen Segmenten der Gesundheitsversorgung und -forschung tätig sind.

Methoden:

Insgesamt wurden zwölf Experten für Multiple Sklerose und körperliche Aktivität (Wissenschaftler, Praktiker, Patientenvertreter) aus fünf europäischen Ländern befragt. Die Interviews wurden per Audio aufgezeichnet, wortwörtlich transkribiert und mittels thematischer Analyse analysiert.

Ergebnisse:

Es wurden 20 Themen identifiziert und nach umweltbezogenen und persönlichen Faktoren kategorisiert. Die am häufigsten genannten und intensiv diskutierten Themen waren Umweltfaktoren. Die Themen wurden nach möglichen Interventionsniveaus strukturiert: organisatorische, zwischenmenschliche und intrapersonale Themen. Die Themen auf Organisationsebene umfassten die Verfügbarkeit, den Zugang und die Qualität der Bewegungsoptionen, Merkmale des Gesundheitssystems wie Dienste und Organisation, Angehörige der Gesundheitsberufe und Bereitstellung von Informationen. Die zwischenmenschliche Ebene umfasste soziale Unterstützung und Peer-Unterstützung. Krankheitsbedingte Faktoren waren das am häufigsten erwähnte Thema auf intrapersonaler Ebene.

Schlussfolgerungen:

Langfristige körperliche Aktivität bei Menschen mit Multipler Sklerose unterliegt einer Reihe modifizierbarer Faktoren: personbezogene und Umweltfaktoren. Die Experten betonten die Bedeutung von Umweltfaktoren auf organisatorischer und zwischenmenschlicher Ebene. Zukünftige Interventionen für körperliche Aktivität sollten sich an einer sozialökologischen Perspektive orientieren. Die gleichzeitige Berücksichtigung von Umwelt- und persönlichen Faktoren zur Erzielung optimaler Langzeitergebnisse sollte bei zukünftigen Maßnahmen berücksichtigt werden.

 

Schlüsselwörter: Körperliche Aktivität, Multiple Sklerose, Experten, Interviews, Umweltfaktoren, persönliche Faktoren

Aktuelle Publikation in „Human Movement Science“

Steib, S., Klamroth, S., Gaßner, H., Pasluosta, C., Eskofier, B., Winkler, J., Klucken, J, Pfeifer, K. (2019). Exploring gait adaptations to perturbed and conventional treadmill training in Parkinson’s disease: Time-course, sustainability, and transfer. Human movement science, 64, 123–132. doi:10.1016/j.humov.2019.01.007

Link zum Volltext:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0167945718307450?dgcid=author

Links zum Projekt:
https://www.researchgate.net/project/Stability-and-Balance-in-Locomotion-Through-Exercise-StaBLE
https://www.sport.fau.de/lehrstuehle-und-fachgebiete/bewegung-und-gesundheit/forschungsprojekte/sensomotorisches-laufbandtraining/

Erstes Netzwerktreffen „Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz“

In den vergangenen Jahren haben sich einige Forschungsvorhaben dem Thema „Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz“ gewidmet. Doch leider hat es bislang kaum standortübergreifen Austausch zwischen Forscher/-innen und Akteuren zu diesem Thema gegeben. Aus diesem Grund hat der Lehrstuhl „Bewegung und Gesundheit“ am 28. Februar und 1. März 2019 am Department für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ein erstes Netzwerktreffen zum Thema „Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz“ organisiert. Gegenstand dieses Treffens waren Vorträge, Diskussionen und einfach Austausch rund um das Thema BGK. Aufgrund der zahlreichen positiven Rückmeldungen vermutlich nicht das letzte Treffen dieser Art …

Auf den folgenden Seiten finden Sie:
Einladung und Information zum Veranstaltungsort
Programmablauf

Gewinn zweier Posterpreise

Für zwei Forschergruppen der Abteilung „Bewegung und Gesundheit“ haben sich die Kongressbesuche im Monat November 2018 gleich doppelt gelohnt:

So gewann das Poster von Sarah Klamroth unter der Leitung von Dr. Simon Steib und Prof. Dr. Klaus Pfeifer mit dem Titel „Individuelle Therapieeffekte: Analyse interindividueller Unterschiede in der Anpassung der Gleichgewichtsfähigkeit nach Laufbandtherapie bei Parkinsonpatienten“ am 17. November 2018 den ersten Posterpreis beim 3. Symposium der DGPTW (Deutsche Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft) in Lübeck.

Für einen kurzen Eindruck: https://twitter.com/DG_PTW/status/1063841414738558982

Darüber hinaus wurde das Poster „Körperliche Aktivität und Sitzen von Personen mit COPD vor einer pneumologischen Rehabilitation“ von Dr. Wolfgang Geidl, Johannes Carl und Prof. Dr. Klaus Pfeifer am 10. November 2018 auf dem D-A-CH-Reha-Kongress in Bad Reichenhall mit dem zweiten Posterpreis ausgezeichnet.

An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch!