Bei der Aufnahme eines Fotos speichern digitale Kameras neben dem Bildinhalt eine Vielzahl weiterer Informationen ab. Zu diesen Informationen zählen die Aufnahmezeit des Bildes, das Kameramodell sowie technische Details zur Rekonstruktion des Bildinhalts, der überlicherweise komprimiert gespeichert wird. All diese Informationen werden als Metadaten bezeichnet.
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Digitale Bildgebung und ihre Angriffspunkte für forensische Analyse
Fotos und Videos werden weitläufig als wahrheitsgetreue Aufnahme eines tatsächlich vorgekommenen Ereignisses angesehen. Dementsprechend liegt es nahe, einer solchen Aufnahme Glauben zu schenken und auf die Echtheit des abgebildeten Inhalts zu vertrauen.
Vollständigen Artikel lesenPRNU: Der Fingerabdruck einer Kamera
„Mit welcher Kamera wurde dieses Bild aufgenommen?“ ist eine Kernfrage der Multimediaforensik. Diese Frage kann bei der Ermittlung eines Täters eine Rolle spielen, beispielsweise in Fällen von Persönlichkeitsrechtsverletzungen. […] Besonders schwierig wird die Zuordnung eines Bildes zu einer Kamera, wenn mehrere Geräte des selben Modells in Frage kommen. Die in diesem Artikel vorgestellte Methode stellt zielsicher fest, welche Kamera ein Bild aufgenommen hat. Dies wird durch einen speziellen Kamera-Fingerabdruck erreicht. Der menschliche Fingerabdruck ist eindeutig, und unterscheidet sich selbst bei eineiigen Zwillingen. In unserem Fall stellen wir einen digitalen Fingerabdruck vor, der selbst baugleiche Kameras zuverlässig unterscheidet.
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