Dr. Maike Till, Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Bewegung und Gesundheit des Departments für Sportwissenschaft und Sport, wird als eine von europaweit sechs Nachwuchswissenschaftler*innen durch das diesjährige Early-Career-Development-Program der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefördert. Die individuelle Förderung umfasst neben der Teilnahme an der diesjährigen Health-Enhancing Physical Activity (HEPA) Europe Conference in Leuven, Belgien, ein Treffen mit dem WHO HEPA Europe-Team in Kopenhagen, Dänemark, sowie regelmäßige Treffen mit wichtigen Vertreter*innen der WHO aus dem Bereich Bewegung und Gesundheit.
Ziel des Programms ist es, Nachwuchswissenschaftler*innen im Feld der Bewegungsförderung international zu vernetzen sowie bei der Durchführung von qualitativ hochwertigen Studien zu unterstützen. Bereits im Jahr 2022 war Maike Till als eine von vier Nachwuchswissenschaftler*innen auf der HEPA Europe Conference für den Early Career Preis nominiert und konnte sich nun mit ihrem Forschungsvorhaben im Rahmen des Early-Career-Development Programs der WHO in einem kompetitiven Auswahlverfahren durchsetzen.
Ziel des qualitativen Forschungsvorhabens ist die Erstellung eines Handlungsleitfadens für Bewegungsförderung im ländlichen Raum. Hierfür wird Dr. Maike Till in den kommenden Monaten die Umsetzung von Maßnahmen der Bewegungsförderung sowie deren Barrieren und Förderfaktoren im ländlichen Raum Bayerns analysieren und rund 10 Interviews mit politischen Entscheidungsträger*innen in ländlichen Regionen Bayerns führen. Hierbei wird Dr. Maike Till auf die Erfahrungswerte verschiedener Wissenschaftler der Weltgesundheitsorganisation zurückgreifen und in Kooperation mit der WHO eine wissenschaftlich hochwertige Publikation erstellen.