DSSINFO

Informationen des Department für Sportwissenschaft und Sport

Inhalt

Teilprojekt Health.edu international

Das Teilprojekt Health.edu (Forschungsverbund „Capital 4 Health“) wird auch in 2018 auf internationalen Tagungen vertreten sein. Die Ergebnisse werden sowohl in Edinburgh bei der Jahrestagung der AIESEP (http://aiesep2018.efconference.co.uk/) als auch voraussichtlich in London beim Kongress der ISPAH (http://www.ispah.org/london-2018/) präsentiert.

Das Teilprojekt Health.edu zielt auf die nachhaltige Entwicklung sportbezogener Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern. Konkret geht es um die nachhaltige Implementation von Maßnahmen zum Thema Gesundheit im Sportunterricht an bayerischen Schulen und in der Sportlehrerbildung bayerischer Hochschulen.

Prof. Hans Peter Brandl-Bredenbeck (Projektpartner an der Universität Augsburg) gibt auf dem englischsprachigen Blog der AIESEP Einblicke in das Projektgeschehen von Health.edu: https://aiesep.blog/2018/02/01/pete-programmes-difficult-but-fruitful-cooperation/

Lehrerbildung

Verknüpfung der ersten und zweiten Ausbildungsphase der Lehrerbildung

Konkrete Ergebnisse waren nicht zu erwarten. Das war aber auch nicht das Ziel des Treffens am 21.02.13 am Institut für Sportwissenschaft und Sport (ISS) der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Anlass war vielmehr, Raum zum Austausch zu bieten, getreu dem Motto: „Gemeinsam besser Ausbilden im Sinne der Schülerinnen und Schüler“. Koordiniert wurde das Forum vom ISS und zu den Teilnehmern zählten 22 SeminarlehrerInnen, 6 bayrische sportwissenschaftliche Institute, 10 Dozenten des ISS und Vertreter der ZfL Erlangen-Nürnberg. So wurden an diesem Nachmittag zunächst die Ausbildungsschwerpunkte des modularisierten Lehramtsstudiengangs des ISS von Dr. Birgit Bracher (2. von links im Bild), Studiengangkoordinatorin am ISS, sehr detailliert und anschaulich vorgestellt. Die Kompetenzorientierung im Rahmen der Lehramtsausbildung und die zentrale Fragestellung: „Was sollen Sportstudenten/innen wissen, können und wollen, um den Perspektivwechsel vom aktiven Sportler zum Sportlehrer vollziehen zu können?“ standen hierbei im Mittelpunkt des Vortrags. Bereits an dieser Stelle entstanden „bayernweit“ Diskussionen über Fähigkeiten und Fertigkeiten, mit denen SeminarausbilderInnen in der zweiten Phase der Lehrerbildung bei Studierenden nun rechnen oder auch nicht rechnen könnten.

Lehrerbildung-Bild-11-300x191Herr Harald David (links im Bild), zuständig für die Koordination der Seminarlehrer (Realschule, männlich) in Bayern und Initiator der Veranstaltung, brachte sich leidenschaftlich in eine der Diskussionsrunden ein, in der über die Optimierung des Schulbezugs im Studium durch inhaltliche Absprachen und deutliches Anforderungsprofil der Praktika debattiert wurde. Auch Tandem Projekte standen im Fokus der Diskussion, und die Frage, wie man diese konzeptionell in Curricula und Ausbildungsplänen verankern könnte. So könnten Studierende möglichst frühzeitig den Schulalltag erleben und auch Belastungen des Berufs kennenlernen.

Sehr deutlich sprach sich Dr. Jürgen Hofmann, Studiengangkoordinator des Unterrichtsfaches Sport der Universität Augsburg, für die Implementierung der Lehrveranstaltung „Führungs- und Organisationskompetenz“ aus, in der Schlüsselkompetenzen im Hinblick auf das Berufsleben des Sportlehrers/der Sportlehrerin vermittelt werden sollen.
Intensiv wurde mit Prof. Dr. Sygusch (mittig im Bild unten), Lehrstuhlinhaber und Leiter des Arbeitsbereiches Bildung im Sport am ISS, über die universitäre Ausbildung diskutiert. Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sollten in der ersten Phase der Lehrerbildung ausgebildet werden und welcher Anteil soll der Vermittlungskompetenz im Rahmen des modernen, mehrperspektivischen Sportunterrichts zukommen?

Lehrerbildung-Bild-2-300x215Dieser erste Schritt der „Annäherung“ war wichtig und gut. Das Forum bot Anlass zum inhaltlichen Austausch und zur Innovation und Weiterentwicklung. Bei allen intensiven und teilweise auch kontroversen Diskussionen zur Thematik der Lehrerbildung lag dem Treffen in Erlangen doch immer der bedeutsame Konsens zugrunde, dass das Leitziel „gemeinsam besser auszubilden“ letztlich unseren Schülerinnen und Schülern zu Gute kommen soll.
Konkrete Maßnahmen der Umsetzung und Möglichkeiten der weiteren Zusammenarbeit werden mittelfristig in kleineren, regionalen Projekten Anwendung finden.

Sportpädagogik-Kongress

Gelungener Sportpädagogik-Kongress mit Erlanger Sportstudierenden

Am 26.07.2012 fand am ISS der Studierenden-Kongress “Sportpädagogik zwischen Stillstand und Beliebigkeit” der Abteilung Bildung im Sport statt. Die Studierenden verschiedener Seminare der Sportpädagogik und -didaktik präsentierten ihre Forschungsergebnisse in Hauptvorträgen, Arbeitskreisen und in Postersessions. Dabei lagen die Forschungsschwerpunkte sowohl in den Handlungsfeldern Vereinssport als auch Schulsport. In den Untersuchungen der Studierenden wurden beispielsweise Lehrer/innen und Schüler/innen zur Schulpraxis befragt oder Praxiseinheiten in Sportvereinen durchgeführt und auf ihre Umsetzbarkeit überprüft. Insgesamt kann die Premiere des Sportpädagogik-Kongress als Erfolg gewertet werden. An dieser Stelle sei nochmal allen Studierenden für Ihr Engagement und die interessanten Beiträge gedankt.

In Tagungsprogramm und Abstractband wird die große Bandbreite an Themenfeldern ersichtlich.

Alle beteiligten Studierenden können auf der Kongress-Website (Studon) die Platzierungen für den Forschernachwuchspreis nachlesen.

Arbeitskreis-mit-Prof.-Sygusch Das-Ausrichterteam Gespräch-vor-Poster Poster_aufmerksame-Studenten Posterpräsentation Preisverleihung