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Informationen des Department für Sportwissenschaft und Sport

Inhalt

Forschungsergebnisse zum Einfluss von COVID-19 auf Bewegungsförderung in der Europäischen Union veröffentlicht

Im Mai/Juni 2020 führte das WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Gesundheit (am Department für Sportwissenschaft und Sport) gemeinsam mit dem WHO-Regionalbüro für Europa (Standort Moskau) eine Online-Umfrage unter Regierungsvertretern der EU-Mitgliedstaaten durch. Ziel dieser Umfrage war es, den Einfluss der ersten Welle der COVID-19 Pandemie auf die nationale Politik zur Bewegungsförderung in der Europäischen Union zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Umfrage wurden nun in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift veröffentlicht.

Insgesamt beteiligten sich 29 Regierungsvertreter aus 24 Mitgliedstaaten an der Befragung. Alle Regierungsvertreter sind Mitglieder des Focal Point Netzwerks der Europäischen Union, einem Netzwerk für die Personen, die in den nationalen Regierungen hauptverantwortlich für Bewegungsförderung zuständig sind. Der Einfluss der Pandemie auf die Politik zur Bewegungsförderung in ihrem jeweiligen Land wurde von fast der Hälfte der Befragten (45%) negativ bewertet, allerdings auch von 21% positiv (u.a. aufgrund stärkerer politischer Unterstützung für Bewegungsförderung). Interessant ist, dass eine große Mehrheit der Expertinnen und Experten (75,5%) von einem positiven Einfluss der Pandemie auf die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Bewegung berichtete. Somit könnte COVID-19 in manchen EU-Mitgliedstaaten ein ‚window of opportunity‘ geöffnet haben, in dem Bewegungsförderung einen höheren Stellenwert auf der politischen Agenda erhält.

Eine ausführliche Darstellung und Diskussion der Ergebnisse finden sich in der kürzlich veröffentlichten Studie:

Gelius, P., Tcymbal, A., Whiting, S., Messing, S., Abu-Omar, K., Geidl, W., Reimers, A.K., Pfeifer, K., Mendes, R., Berdzuli, N. & Breda, J. (2021). Impact of the First Wave of COVID-19 on Physical Activity Promotion in the European Union: Results From a Policymaker Survey. Journal of Physical Activity and Health. https://doi.org/10.1123/jpah.2021-0083

Workshop „Covid-19 und Bewegung“

Am 09.11. fand der erste Themenworkshop des WHO-CC unter Leitung von Karim Abu-Omar am Department für Sportwissenschaft und Sport und in Kooperation mit der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.V. statt.

Dieser richtete sich besonders an die kommunalen Vertreterinnen und Vertreter, welche vor den Herausforderungen stehen, während und nach der Covid-19 Pandemie die Bewegungsförderung und damit die Gesundheitsförderung von Bürgerinnen und Bürgern wieder aufzunehmen bzw. weiter zu intensivieren.

Der zweistündige Workshop umfasste drei Vorträge, und Sessions für einen gemeinsamen Austausch.

Während des ersten Vortrags widmete sich Prof. Dr. Anne Reimers dem Bewegungsverhalten in Zeiten von Covid-19. Hierbei wurden neben den Bewegungsempfehlungen auch die Prävalenzen des Bewegungsverhaltens vor bzw. während des Pandemiegeschehens beleuchtet.

 

Der zweite Vortrag durch Tobias Fleuren und Maike Till, fokussierte sich auf die Vorstellung von Bewegungsförderung im kommunalen Setting mit einem besonderen Fokus auf sozial Benachteiligte. Hierbei wurde explizit auf die beiden am DSS angesiedelten Projekte GET 10 und BIG 5 eingegangen und Möglichkeiten zur Bewegungsförderung im Kommunalen Setting aufgezeigt.

 

Einen besonders herausragenden Beitrag gewann der Workshop durch die Praxisnahe Vorstellung des BIG Projekts Erlangen durch Jeanette Hefele. Sie beleuchtete das Pandemiegeschehen seitens der Praxis und welche Herausforderungen die Pandemie in der Bewegungsförderung mit sich brachte. Außerdem berichtete Sie über die Bemühungen und positiven Resonanzen der Teilnehmerinnen auf verschiedene Veränderungen, wie beispielsweise Online-Angebote, während der Pandemie.

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Referenten sowie bei den Teilnehmenden des Workshops und freuen uns auf viel weiteren Austausch in der Zukunft.

Workshop „Covid-19 und Bewegung“ durch das WHO Kooperationszentrum für Bewegung und Public Health in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.V.

Auch wenn das Pandemiegeschehen abnimmt und ein weiterer Lockdown derzeit unwahrscheinlich erscheint: die Covid-19-Pandemie wirkt in der Bevölkerung nach. Ein paar Pfunde mehr auf der Waage, das Abo im Fitnessstudio gekündigt, wieder mit dem Auto zur Arbeit. Viele Menschen haben sich in den letzten 18 Monaten weniger bewegt. Für die kommunale Gesundheits- und Bewegungsförderung stellt sich nun die Frage nach den konkreten Auswirkungen von Covid-19 auf das Bewegungsverhalten: welche Bevölkerungsgruppen sind besonders betroffen? Mit welchen Strategien könnte es gelingen,  den Menschen (wieder) einen Zugang zu mehr Bewegung im Alltag zu ermöglichen?
Mit dem Workshop des WHO-Kooperationszentrums für Bewegung und Public Health an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern möchten wir am Dienstag, den 09. November 2021 von 10:00-12:00 Uhr gemeinsam mit Ihnen diese Themen aufgreifen. Seien Sie dabei!
Die Teilnahme an dem Workshop via Zoom ist kostenlos. Um eine Voranmeldung per Email an maike.till@fau.de wird gebeten.

Nationaler Workshop des Netzwerks “Active Healthy Kids Germany” (AHKG) an der Fakultät SG

Die zweite Version des deutschen Bewegungszeugnisses wurde vom Netzwerk „Active Healthy Kids Germany“ (AHKG) mit einem nationalen Workshop an der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften (SG)initiiert. Dieses will auf Defizite in Sachen Bewegung aufmerksam machen und soll dazu dienen, Maßnahmen zu entwickeln, die einen aktiven Lebensstil von Kindern und Jugendlichen unterstützen. Unter der Federführung der Professur für Sport- und Gesundheitspädagogik von Prof. Dr. Yolanda Demetriou und Prof. Dr. Anne K. Reimers von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg trafen sich insgesamt 23 Vertreter von 16 Einrichtungen und Universitäten, darunter das Karlsruher Institut für Technologie, das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS, das Robert Koch-Institut oder der Deutsche Sportlehrerverband.

Für mehr Informationen lesen Sie bitte hier weiter.

Neue Publikation zu Auswirkungen schulischer Interventionen auf die Motivation zu körperlicher Aktivität

Effects of school-based interventions on motivation towards physical activity in children and adolescents: protocol for a systematic review

Yolanda Demetriou , Anne K. Reimers, Marianna Alesi, Lidia Scifo, Carla Chicau Borrego, Diogo Monteiro and Anne Kelso

Link zum Artikel

Background: Recent studies have observed low levels of physical activity in children and adolescents worldwide. Physical activity interventions are increasingly carried out to counteract this development. The school environment is an ideal setting for such interventions to take place as large numbers of children and adolescents can be addressed. With the assumption that motivation is the key to initiate and sustain beneficial health behaviors, theory-based intervention studies apply motivational strategies to increase students’ participation in physical activity. The main objective of this systematic review will be to analyze the effects of school-based physical activity interventions on a variety of motivational outcomes towards physical activity in school-aged children and adolescents.

Keywords: PRISMA-P, Girls, Boys, Randomized controlled trial, Youth, Cochrane, Exercise, Students

Neue Publikation zum deutschen Bewegungszeugnis zur körperlichen Aktivität von Kindern und Jugendlichen 2018

Wir möchten Sie auf unsere Publikation zur „Germany’s 2018 report card on physical activity for children and youth“ aufmerksam machen, die nun im Juni-Heft der Zeitschrift German Journal of Exercise and Sport Research (ehem. Sportwissenschaft) publiziert wurde.

Link zum Artikel

Zusammenfassung

Das deutsche Bewegungszeugnis zur körperlichen Aktivität von Kindern und Jugendlichen 2018 bildet basierend auf dem Rahmenkonzept der Active Healthy Kids Canada eine Zusammenfassung über das Ausmaß der körperlichen Aktivität und des sitzenden Verhaltens von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ausgewählte Settings und Lebenswelten sowie politische Maßnahmen werden hinsichtlich ihrer  Bewegungsfreundlichkeit analysiert. Die Basis für die Evaluation bilden nationale Surveys, wissenschaftlich begutachtete Studien und Berichte aus staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen. Die Bewertung dieser Dokumente wurde vom Active-Healthy-Kids-Germany-Expertenteam durchgeführt. Für die zehn Indikatoren des Bewegungszeugnis wurden basierend auf den vorhandenen Benchmarks Schulnoten vergeben. Die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen in Deutschland erfüllt nicht die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation für eine ausreichende körperliche Aktivität und ver- bringt einen Großteil des Tages mit sitzenden Verhaltensweisen, obwohl zentrale Settings (z. B. Schule) eine bewegungsfreundliche Ausstattung aufweisen. Aus diesem Grund wurden schlechte Noten für die Verhaltensin- dikatoren („körperliche Aktivität insgesamt“, „sitzendes Verhalten“, „aktives Spielen“ und „aktiver Transport“) mit Ausnahme des „organisierten Sports“ vergeben. Die Indikatoren „physische Fitness“ und „Regierung“ konnten aufgrund mangelnder Evidenz nicht bewertet werden. Bislang existiert keine evaluierte übergreifende politische Maßnahme zur Förderung der körperlichen Aktivität bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Weitere Maßnahmen zur Förderung körperlicher Aktivität und zur Schaffung von bewegungsfreundlichen Umwelten, die eine gesunde und bewegungsaktive Lebensweise in Deutschland ermöglichen, sind notwendig.

Schlüsselwörter

Umwelt · Evaluation · Gesundheitsförderung · Experten

DSS am dvs Hochschultag 2019 breit vertreten

Das DSS wird am dvs Hochschultag 2019 in Berlin breit vertreten sein:

Johannes Carl

  • Vortrag Bewegungsförderungsmaßnahmen in der beruflichen Bildung: Ein systematisches Review (Autor)
    Datum: 18.09.2019 , Zeit: 14:45  | Thema: Sportsoziologie Details
  • Vortrag Sport- und Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenzen im Kontext gesundheitsbezogener Bildung (Speaker)
    Datum: 19.09.2019 , Zeit: 09:00  | Thema: Sportpädagogik Details
  • Vortrag Kooperative Ansätze in der Sportwissenschaft (Autor)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 12:00  | Thema: Sportsoziologie Details

Raluca Chioran

  • Vortrag Transdisziplinäre Forschung für Bewegungsförderung: Chancen und Herausforderungen (Autor)
    Datum: 18.09.2019 , Zeit: 14:00  | Thema: Sportsoziologie  Details
  • Vortrag Die Kosten kooperativer Planungsprozesse in der Bewegungsförderung: Gesundheitsökonomische Erkenntnisse aus vier Projekten des Capital4Health-Verbundes (Speaker)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 09:15  | Thema: Sportökonomie  Details
  • Vortrag Kooperative Ansätze in der Sportwissenschaft (Autor)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 12:00  | Thema: Sportsoziologie Details

Dr. Peter Gelius

  • Vortrag Transdisziplinäre Forschung für Bewegungsförderung: Chancen und Herausforderungen (Autor)
    Datum: 18.09.2019 , Zeit: 14:00  | Thema: Sportsoziologie  Details 
  • Vortrag Die Kosten kooperativer Planungsprozesse in der Bewegungsförderung: Gesundheitsökonomische Erkenntnisse aus vier Projekten des Capital4Health-Verbundes (Autor)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 09:15  | Thema: Sportökonomie  Details 
  • Vortrag Kooperative Ansätze in der Sportwissenschaft (Speaker)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 12:00  | Thema: Sportsoziologie Details

Eva Grüne

  • Vortrag Bewegungsförderungsmaßnahmen in der beruflichen Bildung: Ein systematisches Review (Speaker)
    Datum: 18.09.2019 , Zeit: 14:45  | Thema: Sportsoziologie Details
  • Vortrag Kooperative Ansätze in der Sportwissenschaft (Autor)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 12:00  | Thema: Sportsoziologie Details

Lukas Janz

  • Vortrag Faktoren der nachhaltigen Umsetzung kommunaler Bewegungsförderung bei Menschen mit sozialer Benachteiligung: eine systematische Übersichtsarbeit (Autor)
    Datum: 18.09.2019 , Zeit: 14:15  | Thema: Sportsoziologie  Details
  • Vortrag „Practice-based evidence“ in der kommunalen Bewegungsförderung: Entwicklung einer Suchstrategie zur Recherche von Praxisprojekten (Speaker)
    Datum: 18.09.2019 , Zeit: 14:30  | Thema: Sportsoziologie  Details
  • Vortrag Kommunale Bewegungsförderung bei Menschen mit sozialer Benachteiligung (Autor)
    Datum: 19.09.2019 , Zeit: 09:00  | Thema: Sportsoziologie  Details
  • Vortrag Kooperative Ansätze in der Sportwissenschaft (Autor)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 12:00  | Thema: Sportsoziologie Details

Isabel Marzi

  • Vortrag Ansätze zur Bewegungsförderung bei Kindern und Jugendlichen (Speaker)
    Datum: 19.09.2019 , Zeit: 17:30  | Thema: Sportpädagogik Details
  • Vortrag Soziale Unterstützung und Modellverhalten von Eltern, Peers und Geschwistern im Zusammenhang zur körperlichen Aktivität und zum Spielen draußen von Vorschulkindern in Deutschland (Speaker)
    Datum: 19.09.2019 , Zeit: 17:30  | Thema: Sportpädagogik  Details

Johanna Popp

  • Vortrag Bewegungsförderungsmaßnahmen in der beruflichen Bildung: Ein systematisches Review (Autor)
    Datum: 18.09.2019 , Zeit: 14:45  | Thema: Sportsoziologie  Details
  • Vortrag Kooperative Ansätze in der Sportwissenschaft (Speaker)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 12:00  | Thema: Sportsoziologie Details

Prof. Dr. Anne Reimers

  • Vortrag Interventionen zur Förderung von aktiver Mobilität unter einer Geschlechterperspektive – Ergebnisse einer systematischen Übersichtsarbeit (Autor)
    Datum: 19.09.2019 , Zeit: 17:30  | Thema: Sportpädagogik  Details
  • Vortrag Soziale Unterstützung und Modellverhalten von Eltern, Peers und Geschwistern im Zusammenhang zur körperlichen Aktivität und zum Spielen draußen von Vorschulkindern in Deutschland (Autor)
    Datum: 19.09.2019 , Zeit: 17:30  | Thema: Sportpädagogik  Details
  • Vortrag GenEffects – Interventionseffekte auf das Bewegungs- und Sitzverhalten von Kindern und Jugendlichen aus einer Sex/Gender-Perspektive (Autor)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 09:00  | Thema:                                                Details
  • Poster JumP – Jugendliche sind mobil-Projekt: Bedingungen aktiver Mobilität aus Sicht von Jugendlichen (Autor)
    Datum: 18.09.2019 , Zeit: 16:30  | Thema:                                                Details

Carolin Schulze

  • Vortrag Interventionen zur Förderung von aktiver Mobilität unter einer Geschlechterperspektive – Ergebnisse einer systematischen Übersichtsarbeit (Autor)
    Datum: 19.09.2019 , Zeit: 17:30  | Thema: Sportpädagogik  Details
  • Vortrag GenEffects – Interventionseffekte auf das Bewegungs- und Sitzverhalten von Kindern und Jugendlichen aus einer Sex/Gender-Perspektive (Autor)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 09:00  | Thema:                               Details

Dr. Jana Semrau

  • Vortrag Faktoren der nachhaltigen Umsetzung kommunaler Bewegungsförderung bei Menschen mit sozialer Benachteiligung: eine systematische Übersichtsarbeit (Speaker )
    Datum: 18.09.2019 , Zeit: 14:15  | Thema: Sportsoziologie  Details
  • Vortrag „Practice-based evidence“ in der kommunalen Bewegungsförderung: Entwicklung einer Suchstrategie zur Recherche von Praxisprojekten (Autor)
    Datum: 18.09.2019 , Zeit: 14:30  | Thema: Sportsoziologie  Details
  • Vortrag Kommunale Bewegungsförderung bei Menschen mit sozialer Benachteiligung (Autor)
    Datum: 19.09.2019 , Zeit: 09:00  | Thema: Sportsoziologie  Details
  • Vortrag Kooperative Ansätze in der Sportwissenschaft (Speaker)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 12:00  | Thema: Sportsoziologie Details

Prof. Ralf Sygusch

  • Vortrag Sportpädagogische Projekte zum Leistungssport (Speaker)
    Datum: 18.09.2019 , Zeit: 17:30  | Thema: Sportpädagogik  Details
  • Vortrag Sport- und Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenzen im Kontext gesundheitsbezogener Bildung (Autor)
    Datum: 19.09.2019 , Zeit: 09:00  | Thema: Sportpädagogik  Details
  • Vortrag Körperliche Grundbildung und Sportunterricht (Speaker)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 09:00  | Thema: Trainingswissenschaft  Details
  • Vortrag Regionaler Wissenstransfer – eine neue Herausforderung für die Sportlehrerbildung? (Autor)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 12:00  | Thema: Sportpädagogik Details

Maike Till

  • Vortrag Transdisziplinäre Forschung für Bewegungsförderung: Chancen und Herausforderungen (Speaker)
    Datum: 18.09.2019 , Zeit: 14:00  | Thema: Sportsoziologie  Details
  • Vortrag Die Kosten kooperativer Planungsprozesse in der Bewegungsförderung: Gesundheitsökonomische Erkenntnisse aus vier Projekten des Capital4Health-Verbundes (Autor)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 09:15  | Thema: Sportökonomie  Details
  • Vortrag Kooperative Ansätze in der Sportwissenschaft (Autor)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 12:00  | Thema: Sportsoziologie Details

Dr. Clemens Töpfer

  • Vortrag Sport- und Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenzen im Kontext gesundheitsbezogener Bildung (Speaker)
    Datum: 19.09.2019 , Zeit: 09:00  | Thema: Sportpädagogik  Details
  • Vortrag Regionaler Wissenstransfer – eine neue Herausforderung für die Sportlehrerbildung? (Speaker)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 12:00  | Thema: Sportpädagogik Details

Philipp Wanner

  • Vortrag Effekte akuter Herz-Kreislauf-Beanspruchungen auf das motorische Lernen: Ein systematisches Review mit Meta-Analyse (Speaker)
    Datum: 18.09.2019 , Zeit: 16:57  | Thema: Bewegungswissenschaft  Details
  • Vortrag Einfluss von Lauftempo und neuromuskulärer Ermüdung auf die dynamische Laufstabilität des Fußes bei Sportlern mit chronischer Sprunggelenkinstabilität (Speaker)
    Datum: 20.09.2019 , Zeit: 09:30  | Thema: Sportmotorik Details

 

Kommunen für GESTALT-Projekt gesucht

Das DSS sucht für ihr Projekt GESTALT-kompakt interessierte bayerische Kommunen. GESTALT-kompakt (=Gehen, Spielen und Tanzen Als LebenslangeTätigkeiten) ist ein Bewegungsprogramm zur Gesundheitsförderung und Demenzprävention bei Personen ab 60 Jahren, die bisher wenig oder noch nie körperlich aktiv waren.

Körperliche Inaktivität stellt einen Risikofaktor für demenzielle Erkrankungen dar. Deshalb und aufgrund der Daten und Prognosen zur Prävalenz der Erkrankung wurde GESTALT-kompakt von der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg entwickelt und bisher in 3 Kommunen umgesetzt.

Das 12-wöchige Bewegungsprogramm ist abwechslungsreich und niedrigschwellig und soll Freude an Bewegung vermitteln. Es beinhaltet physische, kognitive und soziale Komponenten sowie eine gruppenbasierte Bewegungsberatung zur Vermittlung von Strategien für mehr Bewegung im Alltag. Bei Exkursionen lernen die Teilnehmer*innen Bewegungsmöglichkeiten im kommunalen Umfeld kennen.

Die Planung und Umsetzung des Bewegungsprogramms vor Ort erfolgt im Rahmen eines Beteiligungsansatzes. Kommunale Verantwortliche und Praxisakteure entwickeln mit Unterstützung durch Wissenschaftler*innen der FAU Strategien zur Ansprache der Zielgruppe, zur Nachhaltigkeitssicherung und zur Etablierung lokaler gesundheitsförderlicher Strukturen.

Um die großflächige Verbreitung des Bewegungsprogramms in Bayern zu testen, werden derzeit Kommunen gesucht, die Interesse an GESTALT-kompakt haben. Diese Kommunen erhalten die Chance das evidenzbasierte und evaluierte Projekt unter wissenschaftlicher Begleitung umzusetzen und dadurch einen wichtigen Beitrag in der Prävention von Demenz zu leisten. Als Unterstützung erhalten die Kommunen eine finanzielle Förderung, die Möglichkeit zum Austausch mit weiteren teilnehmenden Kommunen und ein Manual zur Umsetzung. Darüber hinaus können die Verantwortlichen kostenlos an Schulungen und Workshops zu GESTALT-kompakt teilnehmen.

Bei Interesse an GESTALT-kompakt melden Sie sich bitte zeitnah bei uns. Auch bei Rückfragen können Sie sich gerne an uns wenden:

Tobias Fleuren & Annika Herbert-Maul
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Department für Sportwissenschaft und Sport
Telefon: 09131 – 85 25 004
E-Mail: Sport-gestalt@fau.de

 

DSS stark bei Jahrestagung 2019 der dvs-Kommission Gesundheit vertreten

Einmal im Jahr richtet die dvs-Kommission Gesundheit der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) einen Kongress aus, um Forschern eine Plattform für aktuell laufende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der gesundheitsbezogenen Bewegungs- und Sportwissenschaft zu geben. Unter dem Motto „Interdisziplinäre Forschung und Gesundheitsförderung in Lebenswelten – Bewegung fördern, vernetzen, nachhaltig gestalten“ war Hamburg dieses Jahr Austragungsort für den bundesweiten Austausch vom 4. bis zum 6. April. Das Department für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, das inzwischen weit über die regionalen Grenzen hinaus für seine Ausrichtung auf das Themengebiet Gesundheit bekannt ist, war im Jahr 2019 besonders stark auf dem Kongress vertreten. So wurden 15 der insgesamt 110 Beiträge von wissenschaftlichen Mitarbeitern aus Erlangen geliefert. Besonders vorzuheben sind an dieser Stelle zwei Arbeitskreise, die unter der Federführung des Erlanger Standorts stattfanden.

So widmete sich der Arbeitskreis „Aufbau von Handlungsmöglichkeiten für aktive Lebensstile“ von Dr. Peter Gelius den Ergebnissen von fünf Teilprojekten aus dem Forschungsverbund Capital4Health. PD Dr. Heiko Ziemainz und PD Dr. Karim Abu-Omar regten durch die Leitung des Arbeitskreises „Scale-up von Interventionen zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung“ schließlich eine Diskussion zur Übertragbarkeit einzelner Interventionen auf höhere strukturelle Ebenen an.

Zum Abstractband: https://www.dvs-gesundheit2019.de/media/files/Abstractband_DVS_Gesundheit_2019.pdf

Stellenausschreibung wiss. Mitarbeiter

Am Department für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sind ab 1. August 2019mehrere Stellen, befristet für drei Jahre(mit der Option der Weiterbeschäftigung), zu besetzen für

Wissenschaftliche Mitarbeiter (m/w/d) mit einem Stellenumfang von
50% („prae doc“) oder 75/100% („post doc“)

Die StelleninhaberInnen sind dem Arbeitsbereich Bewegung und Public Health (Leitung: Prof. Dr. Anne Kerstin Reimers) zugeordnet und verfügen über eine sportwissenschaftliche, gesundheitswissen-schaftliche, gesundheitspsychologische oder sozialwissenschaftliche Ausrichtung. Sie unterstützen empirische Forschungsaktivitäten im Bereich der Analyse der Bedingungen von Bewegungsaktivitäten in den Settings Kommune und/oder Familie. Die Forschungsergebnisse nutzen sie für wissenschaftliche Veröffentlichungen und die eigene Qualifizierung. Es handelt sich um Stellen zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation.

Ihr Profil:

  • überdurchschnittlich abgeschlossenes Hochschulstudium in Sportwissenschaft, Gesundheits-wissenschaft /Public Health, Psychologie oder Sozialwissenschaft
  • sehr gute Kenntnisse in Methoden der quantitativen empirischen Sozialforschung
  • Interesse an einer wissenschaftlichen Weiterqualifikation im Rahmen von einer teamorientierten, wissenschaftlichen Projektarbeit
  • sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Von Vorteil sind:

  • Kenntnisse der aktuellen sozialwissenschaftlichen Gesundheitsforschung (Gesundheits-förderung, Public Health)
  • Erfahrung bei der Erstellung von Publikationen in nationalen/internationalen Fachzeitschriften
  • Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln
  • Kenntnisse zur Erfassung der körperlichen Aktivität (z.B. mittels Fragebogen, Akzelerometer, Ambulantem Assessment)

Ihre Aufgaben:

  • Konzeptionelle und theoretische Vorbereitung und Durchführung von Forschungsprojekten mit quantitativen Forschungsdesigns (z.B. Befragungen, Akzelerometrie)
  • Auswertung von Daten aus quantitativen Forschungsprojekten
  • Mitarbeit bei der Erstellung von Forschungsanträgen (Drittmittelakquise)
  • Anfertigung von Publikationen (insb. Fachartikel in internationalen Fachzeitschriften)
  • eigenständige Durchführung von Lehrveranstaltungen in den Studiengängen des Departments

Unser Angebot:

  • anspruchsvolle Mitarbeit an hochaktuellen Themen im Bereich Bewegung und Gesundheit
  • einen sehr dynamischen, interdisziplinären Arbeitsbereich mit Anbindung an das WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Gesundheit
  • Vergütung nach TV-L E13
  • Leben in einer Region mit hoher Lebensqualität und aktiven Freizeitmöglichkeiten

Die Friedrich-Alexander-Universität fördert die berufliche Gleichstellung der Frauen. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Die FAU ist Mitglied im Best Practice Club „Familie in der Hochschule“, trägt das Zertifikat „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und bietet Unterstützung für Dual-Career-Paare an. Schwerbehinderte Bewerberinnen oder Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich vorab zur Verfügung (anne.reimers@fau.de, Tel. 09131/85-25001). Ihre aussagekräftige Bewerbung, die ein Motivationsschreiben, einen akademischen Lebenslauf und -sofern bereits vorhanden- ein Publikationsverzeichnis sowie die letzte Qualifikationsarbeit (z.B. Masterarbeit oder Dissertationsschrift) umfasst, richten Sie bitte elektronisch in einem pdf-Dokument unter Angabe der Kennung wMA2019-01bis zum 27.05.2019 an Prof. Dr. Anne Kerstin Reimers (sport-paph@fau.de). Die Bewerbungsgespräche sind für die erste Juniwoche geplant.

Stellenausschreibung als PDF zum Download