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Informationen des Department für Sportwissenschaft und Sport

Inhalt

Stellenausschreibung LfbA

Das Department für Sportwissenschaft und Sport sucht eine Lehrkraft für besondere Aufgaben (m/w/d) in Vollzeit (100% der regelmäßigen Arbeitszeit) befristet auf 3 Jahre (mit Option auf Verlängerung) zu besetzen. Die zentrale Aufgabe dieser Stelle besteht in der Mitgestaltung der Lehrkräftebildung mit dem Fokus auf einen Erziehenden Sportunterricht. Die Lehraktivitäten sollen in den Bereichen der Bewegungsfelder und Sportarten, der sportwissenschaftlichen Theorie und/oder der schulpraktischen Veranstaltungen (Projektseminare) erbracht werden (13–18SWS). Die Ausschreibung finden Sie hier.

Stellenausschreibung Lehrstuhlsekretär/in / Teamassistenz (m/w/d)

Der Lehrstuhl für Sportwissenschaft am Department für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Prof. Dr. Anne Kerstin Reimers) sucht eine/n

Lehrstuhlsekretär/in/ Teamassistenz (m/w/d)mit einem Stellenumfang von 50%

Weitere Informationen können der Stellenausschreibung entnommen werden: Bew2022-Sekretariat

Für Auskünfte stehen wir Ihnen unter sport-paph@fau.de zur Verfügung. Ihre Bewerbung richten Sie bitte ausschließlich per E-Mail zusammengefasst in einer einzigen PDF-Datei an Prof. Dr. Anne Kerstin Reimers (Lehrstuhl für Sportwissenschaft, Department für Sportwissenschaft und Sport) unter dem Stichwort Bew2022-Sekretariat an: sport-paph@fau.de

Capital4Health Supplement in Health Promotion International

Der Forschungsverbund Capital4Health hat ein Sonderheft zum Thema „Improving knowledge co-creation and participation in physical activity promotion“ in der Zeitschrift Health Promotion International veröffentlicht.

Das Heft beleuchtet den partizipativen Ansatz von Capital4Health, die Kooperative Planung, aus Sicht verschiedener Settings sowie unter ausgewählten theoretischen und methodischen Gesichtspunkten.

Der Großteil der Beiträge wurde federführend von Mitgliedern des wissenschaftlichen Nachwuchsnetzwerks von Capital4Health verfasst. Die Publikation in einer renommierten englischsprachigen Fachzeitschrift soll dazu beitragen, den internationalen Diskurs über diesen innovativen, bislang jedoch vor allem in Deutschland genutzten Ansatz anzuregen.

An Capital4Health sind neben der FAU die Hochschule Coburg, die Universität Regensburg, die Universität Bayreuth sowie die Universität Augsburg beteiligt. Der Verbund wird vom Department für Sportwissenschaft und Sport der FAU koordiniert und beschäftigt sich mit der Schaffung von Handlungsmöglichkeiten für einen aktiven Lebensstil bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Alle Projekte des Verbunds wenden hierfür den partizipativen Ansatz der Kooperativen Planung an.

Das gesamte Sonderheft ist im Rahmen der Open Access-Lizenz frei zugänglich unter: https://academic.oup.com/heapro/issue/36/Supplement_2

Eine Übersicht über die Kooperative Planung und die einzelnen Artikel finden Sie im Editorial des Sonderhefts: Gelius, P., Jansen, M., & King, A. (2021). Cooperative planning and its utilization in German physical activity promotion: a brief introduction. Health Promotion International, 10.1093/heapro/daab170

abrufbar unter

https://academic.oup.com/heapro/article/36/Supplement_2/ii1/6461121

Forschungsergebnisse zum Einfluss von COVID-19 auf Bewegungsförderung in der Europäischen Union veröffentlicht

Im Mai/Juni 2020 führte das WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Gesundheit (am Department für Sportwissenschaft und Sport) gemeinsam mit dem WHO-Regionalbüro für Europa (Standort Moskau) eine Online-Umfrage unter Regierungsvertretern der EU-Mitgliedstaaten durch. Ziel dieser Umfrage war es, den Einfluss der ersten Welle der COVID-19 Pandemie auf die nationale Politik zur Bewegungsförderung in der Europäischen Union zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Umfrage wurden nun in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift veröffentlicht.

Insgesamt beteiligten sich 29 Regierungsvertreter aus 24 Mitgliedstaaten an der Befragung. Alle Regierungsvertreter sind Mitglieder des Focal Point Netzwerks der Europäischen Union, einem Netzwerk für die Personen, die in den nationalen Regierungen hauptverantwortlich für Bewegungsförderung zuständig sind. Der Einfluss der Pandemie auf die Politik zur Bewegungsförderung in ihrem jeweiligen Land wurde von fast der Hälfte der Befragten (45%) negativ bewertet, allerdings auch von 21% positiv (u.a. aufgrund stärkerer politischer Unterstützung für Bewegungsförderung). Interessant ist, dass eine große Mehrheit der Expertinnen und Experten (75,5%) von einem positiven Einfluss der Pandemie auf die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Bewegung berichtete. Somit könnte COVID-19 in manchen EU-Mitgliedstaaten ein ‚window of opportunity‘ geöffnet haben, in dem Bewegungsförderung einen höheren Stellenwert auf der politischen Agenda erhält.

Eine ausführliche Darstellung und Diskussion der Ergebnisse finden sich in der kürzlich veröffentlichten Studie:

Gelius, P., Tcymbal, A., Whiting, S., Messing, S., Abu-Omar, K., Geidl, W., Reimers, A.K., Pfeifer, K., Mendes, R., Berdzuli, N. & Breda, J. (2021). Impact of the First Wave of COVID-19 on Physical Activity Promotion in the European Union: Results From a Policymaker Survey. Journal of Physical Activity and Health. https://doi.org/10.1123/jpah.2021-0083

Workshop „Covid-19 und Bewegung“

Am 09.11. fand der erste Themenworkshop des WHO-CC unter Leitung von Karim Abu-Omar am Department für Sportwissenschaft und Sport und in Kooperation mit der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.V. statt.

Dieser richtete sich besonders an die kommunalen Vertreterinnen und Vertreter, welche vor den Herausforderungen stehen, während und nach der Covid-19 Pandemie die Bewegungsförderung und damit die Gesundheitsförderung von Bürgerinnen und Bürgern wieder aufzunehmen bzw. weiter zu intensivieren.

Der zweistündige Workshop umfasste drei Vorträge, und Sessions für einen gemeinsamen Austausch.

Während des ersten Vortrags widmete sich Prof. Dr. Anne Reimers dem Bewegungsverhalten in Zeiten von Covid-19. Hierbei wurden neben den Bewegungsempfehlungen auch die Prävalenzen des Bewegungsverhaltens vor bzw. während des Pandemiegeschehens beleuchtet.

 

Der zweite Vortrag durch Tobias Fleuren und Maike Till, fokussierte sich auf die Vorstellung von Bewegungsförderung im kommunalen Setting mit einem besonderen Fokus auf sozial Benachteiligte. Hierbei wurde explizit auf die beiden am DSS angesiedelten Projekte GET 10 und BIG 5 eingegangen und Möglichkeiten zur Bewegungsförderung im Kommunalen Setting aufgezeigt.

 

Einen besonders herausragenden Beitrag gewann der Workshop durch die Praxisnahe Vorstellung des BIG Projekts Erlangen durch Jeanette Hefele. Sie beleuchtete das Pandemiegeschehen seitens der Praxis und welche Herausforderungen die Pandemie in der Bewegungsförderung mit sich brachte. Außerdem berichtete Sie über die Bemühungen und positiven Resonanzen der Teilnehmerinnen auf verschiedene Veränderungen, wie beispielsweise Online-Angebote, während der Pandemie.

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Referenten sowie bei den Teilnehmenden des Workshops und freuen uns auf viel weiteren Austausch in der Zukunft.

Workshop „Covid-19 und Bewegung“ durch das WHO Kooperationszentrum für Bewegung und Public Health in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.V.

Auch wenn das Pandemiegeschehen abnimmt und ein weiterer Lockdown derzeit unwahrscheinlich erscheint: die Covid-19-Pandemie wirkt in der Bevölkerung nach. Ein paar Pfunde mehr auf der Waage, das Abo im Fitnessstudio gekündigt, wieder mit dem Auto zur Arbeit. Viele Menschen haben sich in den letzten 18 Monaten weniger bewegt. Für die kommunale Gesundheits- und Bewegungsförderung stellt sich nun die Frage nach den konkreten Auswirkungen von Covid-19 auf das Bewegungsverhalten: welche Bevölkerungsgruppen sind besonders betroffen? Mit welchen Strategien könnte es gelingen,  den Menschen (wieder) einen Zugang zu mehr Bewegung im Alltag zu ermöglichen?
Mit dem Workshop des WHO-Kooperationszentrums für Bewegung und Public Health an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern möchten wir am Dienstag, den 09. November 2021 von 10:00-12:00 Uhr gemeinsam mit Ihnen diese Themen aufgreifen. Seien Sie dabei!
Die Teilnahme an dem Workshop via Zoom ist kostenlos. Um eine Voranmeldung per Email an maike.till@fau.de wird gebeten.

Stellenausschreibung wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)

Der Arbeitsbereich Public Health und Bewegung am Department für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sucht  

 einen engagierten wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d)  

zur Stärkung von Forschung und Lehre im Bereich der Bewegungsforschung im Kindes- und Jugendalter. Im Rahmen seiner vielfältigen Forschungsaktivitäten kooperiert der Arbeitsbereich unter Leitung von Prof. Dr. Anne Kerstin Reimers mit nationalen und internationalen Partnern aus Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Die Forschungsschwerpunkte liegen u.a. im Bereich des gesundheitsbezogenen Bewegungsverhaltens und in der Förderung von Sport- und Bewegungsaktivitäten, insbesondere bei sozial Benachteiligten.  

Weitere Informationen finden Sie hier: wMA2021-02

Klima und Sport: DSS-Forschung im Podcast „Mission Energiewende“

Im Mai 2021 war der Wissenschaftler PD Dr. Karim Abu-Omar vom Department für Sportwissenschaft und Sport zu Gast beim Podcast „Mission Energiewende“ des mehrfach ausgezeichneten Internetradios detektor.fm. Dort sprach er mit Redakteur Til Schäbitz darüber, wie der Sport auch in Umweltfragen zukunftsfähig werden kann.

In dem Podcast wurde deutlich, dass Sportstätten, Mobilität und Sportveranstaltungen wichtige Stellschrauben sind, um Sport klimafreundlicher zu machen. Zu diesen Aspekten berichtete Bianca Quardokus von den aktuellen Aktivitäten des DOSB und seiner Mitgliedsverbände, die mit rund 27 Millionen Mitgliedern in ca. 90.000 Sportvereinen potenziell eine große Reichweite haben. Außerdem beantwortete Bernd von Geldern, Vertriebsleiter des FC St. Pauli, Fragen zur Produktion nachhaltiger Trikots und zu Klimaschutz im Profifußball. PD Dr. Karim Abu-Omar plädierte schließlich dafür, die Förderung nachhaltiger Sportarten in den Blick zu nehmen und neue Modelle für Ligen zu entwickeln, mit denen Transportwege reduziert werden können.

Der vollständige Podcast kann hier angehört werden:
https://detektor.fm/gesellschaft/klimaschutz-nachhaltigkeit-sporthttps://detektor.fm/gesellschaft/klimaschutz-nachhaltigkeit-sport/embed

Anlass für die Einladung PD Dr. Karim Abu-Omars in den Podcast „Mission Energiewende“ waren zwei aktuelle Publikationen, in denen er gemeinsam mit PD Dr. Peter Gelius und Dr. Sven Messing vom Department für Sportwissenschaft und Sport die Zusammenhänge zwischen Klimaschutz, Bewegung und Sport analysierte:

Abu-Omar K., Gelius P. & Messing S. (2020). Physical activity promotion in the age of climate change [version 2; peer review: 2 approved]. F1000Research, 9:349. https://doi.org/10.12688/f1000research.23764.2

Abu-Omar K., & Gelius P. (2019). Klima und Sport? Klima und Sport! German Journal of Exercise and Sport Research, 50, 5-9. https://dx.doi.org/10.1007/s12662-019-00630-0

Stellenausschreibung wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) mit einem Stellenumfang von 50% („prae doc“) oder 100% („post doc“)

Am Department für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle, befristet für drei Jahre (mit der Option der Weiterbeschäftigung), für

einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) mit einem Stellenumfang von 50% („prae doc“) oder 100% („post doc“)

zu besetzen. Die Stelle ist dem Arbeitsbereich Bewegung und Public Health (Leitung: Prof. Dr. Anne Kerstin Reimers) zugeordnet. Die Stelleninhaberin/ der Stelleninhaber entwickelt empirische Forschungsaktivitäten im Bereich der Analyse und/ oder Förderung von Bewegungsaktivitäten unter besonderer Berücksichtigung vulnerabler Gruppen. Die Stelle ist zur Förderung der wissenschaftlichen Qualifizierung im Sinne des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) zu besetzen.

Weitere Informationen finden Sie hier:   wMA2021-01 deutsch  wMA2021-01 englisch

Vorstellung Projekt genEffects im FAU Magazin

In der aktuellen Februar Ausgabe des FAU Magazines friedrich wurde Frau Prof. Dr. Anne Reimers zum Thema „Beweg Gründe – Wie man Jugendliche in Bewegung versetzt“ interviewt.

Frau Prof. Reimers, warum ist es so wichtig, Bewegung bei Kindern und Jugendlichen zu fördern?

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt für Kinder und Jugendliche jeden Geschlechts mindestens 60 Minuten Bewegung täglich.  Jedoch kommen tatsächlich nur wenige auf dieses Pensum. Gleichzeitig haben die Zeiten, die sitzend verbracht werden, in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Zum Beispiel verbringen die Menschen heute mehr Zeit vor den Bildschirmen von Computer oder Smartphone. […]

Im Rahmen unseres Projekts genEffects wurden vorhandene Untersuchungen aus der Geschlechterperspektive unter die Lupe genommen und Interventionsstudien analysiert, die das Ziel hatten, Bewegung zu fördern und/oder Sitzzeiten zu verringern. Viele dieser Studien stammten aus dem schulischen Umfeld. Mithilfe der genEffetcs-Studie wurde die Grundlage geschaffen, Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Geschlechts in Zukunft besser einzubeziehen. (Reimers & Köhnlein, 02/2021, S. 32)

Das vollständige Interview ist zu lesen im friedrich.