Vielfalt erleben in Marokko

Exkursion nach Marokko des Lehrstuhls Didaktik des Deutschen als Zweitsprache und dem Department für Islamisch-Religiöse Studien

Inhalt

Marrakech- ein Ort, der vereint

Heute war unser erster voller Tag in Marokko. Marrakech war dabei die perfekte Stadt um die ersten Eindrücke zu sammeln. Begleitet von Moustafa, unserem Guide für den Tag, haben wir sowohl einen Einblick in die neue als auch die alte Stadt von Marrakech erhalten.

Die erste Sehenswürdigkeit, die wir bereits vom Reisebus aus sehen konnten, war das Wahrzeichen Marrakechs: das Minarett La Koutoubia. Interessant ist, dass es wegen dem Minarett verboten ist in Marrakech Häuser zu bauen, die höher als dieses sind. Das Minarett soll nämlich in der Stadt herausstechen. Die Gebäude an sich sind ausschließlich lehmfarben, da es aufgrund der umgebenden Gebirge am besten zum Stadtbild passt.

Mit dem Bus kamen wir dann zum jüdischen Viertel. Dort begann unsere fünfstündige Tour durch die kleinen Gassen Marrakechs. Neben den typischen Ständen mit bunten Gewürzen, handgemachten Taschen,  Schmuck, Teppichen und unterschiedlichen Souvenirs gibt es zahlreiche regionale Lebensmittel, die wir jedoch nicht alle probierten. Neben ganz viel Obst und Gemüse, kann man auch Fleisch, Fisch, Gebäck und andere Süßigkeiten kaufen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Markt war somit für alle aus unserer Gruppe etwas Interessantes dabei. Da der Markt an sich gefühlt so groß ist wie eine ganze Stadt und aufgebaut ist wie ein Labyrinth, haben wir dort ohne Probleme einige Stunden verbringen können. An jeder Ecke warteten neue Eindrücke und Gerüche. Doch es stand ein straffes Programm an, sodass wir uns weiter auf die spannende Reise durch Marrakech begaben.

Der Bahia Palast, eines der wahrscheinlich prächtigsten Bauten zeigte sich uns von seiner schönsten Seite. Erbaut wurde der Palast vom Großwesir Si Moussa während der Alawidenzeit im Jahr 1867. Nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch die verschiedenen Räume, Gärten und vor allem durch deren Konstruktion und Kunsthandwerk konnte der Palast einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

 

 

 

 

 

 

 

Nach einer kleinen Teepause, die alle nach der erlebnisreichen Tour nötig hatten, besuchten wir die Koranschule, die uns in ihren Bahn zog. Ebenso wie der Palast zuvor beieindruckte uns die durchdachte Konstruktion und die Schönheit der Handarbeit.

Danach führte uns Moustafa durch die vielen verwinkelten Gassen zu einem gemeinsamen Mittagessen, dieses markierte auch den Abschluß einer Tour durch Marrakech, wie sie ereignisreicher nicht hätte sein können.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schließlich trennten sich unsere Wege auf dem großen Marktplatz. Einige verbrachten den Nachmittag damit, noch einmal gemütlich durch die Gassen zu schlendern und mit den einheimischen Verkäufern um die Preise der Gewürze und Souvenirs zu feilschen, manche begaben sich zu den angelegten Gärten von Yves Saint Lauren, dem Jardin Majorelle, und andere entschieden sich dazu, den Tag  am Hotelpool ausklingen zu lassen.

 

 

 

 

 

 

 

Am späten Abend kamen viele wieder auf der Terrasse des Hotels zusammen, auf der man sich über den Nachmittag austauschen und das Nachtleben Marrakechs beobachten konnte.

Marrakech hat uns alle in seiner Vielfalt überrascht und uns perfekt auf den Rest der Reise eingestimmt. Wir freuen uns auf die kommenden Tage und sind gespannt auf die vielen neuen Eindrücke.

Julia, Viktoria und Evelina