Webkongress 2008 und Ideen aus der Web2Expo

Bereits in der vorletzten Woche wurde entschieden, daß es im Jahr 2008 zu einem neuen Webkongress kommt.
Der Webkongress 2006 war erfolgreich und hatte zudem wirtschaftlich auch ein positives Ergebnis, so daß der zeitliche Aufwand gerechtfertigt war.

In den nächsten Wochen werde ich mit einer Vorauswahl der Themen beginnen.
Letztes jahr war das Hauptthema die Barrierefreiheit im Internet.
Auch 2008 wird dies sicherlich auch noch ein bedeutendes Thema sein.

Doch die Zeit bleibt nicht stehen und neben Barrierefreiheit gibt es auch weitere wichtige Themen, die immer mehr ins Rampenlicht kommen.
So zum Beispiel soziale Netzwerke, Content-Syndication und generell Trends in der Entwicklung moderner und professioneller Webauftritte (Ajax und Oberflächen-Sprachen wie jQuery und JSON, OpenSocial API, Microformats, Data Warehouses).
Gerade in Hinblick auf die Stellung von zentralen Plattformen und Angeboten hin zu dezentralen Angeboten scheint es derzeit eine Trendwende zu geben.

Der Schwerpunkt des nächsten Kongress wird daher wahrscheinlich auf moderne Webentwicklung zeigen, worin dann natürlich viele Themen enthalten sind.
Genaueres wird sich sicherlich während der „Call For Paper“-Periode zeigen.

Aus der Web2.0Expo in Berlin nehme ich zudem weitere gute Ideen mit, die wir möglicherweise auch in Erlangen testen könnten.
So zum Beispiel die Vortragsform in Rahmen eines „Ignites“. Sprich: Exact 20 Folien hat jeder Redner und man hat genau 15 Sekunden pro Folien.
Dies kann locker rüberkommen, aber auch formal. Auf alle Fälle taugt sowas als Ideengeber-Vortrag, bei denen das Auditorum schnell und präzise auf ein Thema gelenkt wird und eine mögliche Lösung gezeigt bekommt.
Das ganze kann und soll dabei auch durchaus humoristisch sein.

Ebenso gut ist hier in Berlin die zeitliche Abfolge der Vorträge (am Dienstag!). Je Vortrag gibt es 50 Minuten Zeit, danach folgen 20 Minuten Pause. Somit gibt es viel Zeit für die Kommunikation zwischen den Teilnehmern.
Was ebenso gut ist, ist das Themen die von allgemeineren Interesse sind, die sich nicht unbedingt einem Track alleine zuordnen lassen, in Form einer Keynote bzw. einer Podiumsdiskussion vorgetragen wird. In der Zeit gibt es dann keine parallelen Tracks.

Ansonsten gibt es bislang nichts was ich als positives aus Berlin mitnehmen kann, da wir dies selbst schon machten oder oft auch besser gemacht haben. (z.B. gab es bei uns was ordnetliches zu essen und zu trinken zwischendurch und keine Müllbeutel)