1) Marx und seine Hauptwerke
Wir haben einen ganz besonderen Anlass, das Thema „Marx heute“ aufzugreifen: Karl Marx (5. Mai 1818 – 14. März 1883), er wurde vor 200 Jahren in Trier geboren. Seine Statue in Trier ist ein Geschenk der Volksrepublik China. 200 Jahre , das ist aber nur etwas Numerisches. Besonders herauszustellen ist, dass seine Philosophie, er nannte sie in seinem Hauptwerk „Das Kapital“, im Untertitel präziser „Kritik der Politische Ökonomie“ (Band 1, 1867), ist die wirkmächtigste Philosophie der gesamten europäischen Aufklärung. Ohne Marx, kein Lenin und kein Stalin und keine Sowjetunion, und kein Rot China. Marx hat einen Teil der Welt tatsächlich umgedreht (revolutioniert, vom Lateinischen „revolvere= umdrehen). Hätte man ihn in Deutschland als Hegel-Schüler zum Philosophie-Professor gemacht und nicht schon 1845 nach Paris ausgewiesen, wäre die Geschichte mit einiger Sicherheit anders verlaufen. Marx promovierte 1841 in Jena und hatte eine Professorenkarriere im Sinn. Darüber hinaus war Marx ein sehr geselliger Typ, keinesfalls unnahbar wie sonst die Revolutionäre mit fanatischem Hintergrund. 1848 erschien dann, zusammen mit seinem Freund Friedrich Engels (1820-1995), das für die Bewegung und für die politische Geschichte bedeutsame „Kommunistische Manifest“. „Das Kapital mit Band 1 bis 3“ kann als eine Ausarbeitung dieses Manifestes angesehen werden. Wir lesen unter Deutsche Unesco Kommission: „Auf gemeinsamen Vorschlag der Niederlande und Deutschlands hat die UNESCO die beiden Dokumente (das Manifest und das Kapital) im Juni 2013 in das Weltregister des Dokumentenerbes aufgenommen. Beide Dokumente werden im Internationalen Institut für Sozialgeschichte in Amsterdam aufbewahrt.“ Marx wurde 1849 nach England ausgewiesen und verstarb im Londoner Exil 1883.
2) Kritik an Marx aus technischer Sicht.
Marx hat das Elend in die Philosophie eingeführt. Und da das Elend so groß war (und vielerorts immer noch ist), ist Marx so berühmt geworden. Elendsbeseitigung durch gesellschaftliche Revolution, nicht Elendsbeseitigung durch technischen Fortschritt, das war sein Ansinnen. Das sahen einige seiner Zeitgenossen anders, die in die technischen Zusammenhänge der beginnenden Industrialisierung einstiegen. Nicht nur Marx sah die riesigen Kohlehaufen auf den Fabrikgeländen, die unökonomisch verbrannt wurden, um über Dampfprozesse mechanische Energie vornehmlich für die aufkommende Textilindustrie zu erzeugen. Der berühmte Ingenieur Sadi Carnot (1796-1832) sah die Kohlehaufen auch und erfand den Carnotprozess und beachtliche Teile der Thermodynamik. Carnot konnte zeigen, wie zwischen zwei Temperatur-Niveaus optimal Wärme in mechanische Energie umgewandelt wird. Wenn man heute Wärme-Kraftprozesse optimiert, spricht man immer noch von einer Carnotisierung. Auch der heute aus anderen Gründen inkriminierte Dieselmotor ist eine solche Carnotisierung, die einen Rudolf Diesel gedanklich leitete.
Schauen wir uns auch noch den anderen Ingenieur an, nämlich Frederick Winslow Taylor (1856-1915). Er ist der Begründer der Arbeitswissenschaften und des Scientific Management. Er plagte sich seinen Leben lang mit dem Problem einer Arbeitsbestgestaltung herum. Berühmt ist das Beispiel des Stahlarbeiters Schmidt. Durch Taylors Anleitung steigerte sich seine Arbeitsproduktivität und sein Lohn. Ein Nachfahre von Taylor war Henry Ford (1863-1947). Er brachte eine nachfrageorientierte Ökonomie ins Spiel, indem er seine Arbeiter so gut bezahlte, dass sie seine Autos auch kaufen konnten.
Der Darmstädter Philosoph Helmut Fleischer resümiert: “Der Marxismus will seinem Selbstverständnis nach keine ‚Konstruktion der Zukunft‘, sondern die rücksichtslose Kritik alles Bestehenden liefern.“
Eine technische Ökonomie mit Wohlstandsmehrung muss einer politischen Ökonomie methodisch vorangehen, sagen die Amerikaner uns Europäern. Was soll das: Ökonomie ohne Technik? Haben die Amerikaner methodisch Recht? Der berühmte Marx ist in Amerika ziemlich unbekannt. Industriegeschichtlich gesehen spielt Marx keine Rolle. Wer Industriegeschichte studieren will, sollte ins Deutsche Museum in München gehen. Henry Ford ist aus dieser Geschichte hingegen nicht wegzudenken. Marx hat Industriegeschichte beschrieben, nicht gemacht, und das brutale Elend erbarmungslos aufgezeigt. Wer eine Kostprobe studieren will, sollte die Seiten 451-461 aus dem „Kapital“ (Band 1) lesen, überschrieben „5. Kampf zwischen Arbeiter und Maschine“. Die Verhältnisse Mitte des 19. Jh. im schon industrialisierten England waren erschütternd. Der Arbeiter, das Industrieproletariat, wurde durch dampfgetriebene Maschinen, über die ein Sadi Carnot nachdachte, seiner Existenz beraubt. Es war die Zeit eines gewaltigen Umbruchs, die keine soziale Abfederung kannte. Einen gewaltigen Umbruch erleben wir heute auch, 200 Jahre später, im 21. Jh. im Zeitalter der Digitalisierung. Der Umbruch ist aber gänzlich anderer Natur, was noch auszuführen ist.
3) Marx und die Republik
Ein zweiter Anlass, nicht nur der 200. Geburtstag, für unseren Beitrag ist, dass sich Paul Lorenzen auch unter dem gleichen Thema „Marx heute“ (Nürnberger Nachrichten 22/2, 1983, 100.Todesjahr von Marx), also vor 35 Jahren, mit dem beeindruckenden, und viel angefeindeten Mann auseinander gesetzt hat. Der Aufsatz ist enthalten in “Grundbegriffe technischer und politischer Kultur“ (Suhrkamp, 1985). Lorenzen vermerkt, dass Marx kein Republikaner war, der die „res publica“, die gemeinsame Sache im Sinne hatte. „Staatsorgane sind notwendig, um die Freiheit der Bürger zu schützen, wie die Liberalen sagen, um die Arbeiter zu unterdrücken, wie Marx sagt. Der Primat der Gesellschaft vor dem Staat ist dem Liberalismus und Marx gemeinsam“, sagte Lorenzen. Das stimmt, wirft aber heute unübersehbare Probleme auf. Der Staat wird überfordert, wenn er und die gemeinsame Sache aus dem Sinn geraten. Was macht eine „Republik ohne Republikaner“ fragt mit einer gewissen Häme Michael Stürmer in „Die Welt“ am 27.01 2018.
Das Heute vor 35 Jahren hat sich beachtlich verschoben, nicht im Allgemein-Politischen, sondern im Digitalisierungsgrad. Marxisten sind immer noch keine Republikaner geworden. Das Manifest von 1848 beginnt mit dem heute geflügelten Wort: „Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus“ und endet mit dem bekannten Aufruf: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ Das Gespenst heißt heute „Digitalisierung“, und man meint als Gespenst die mögliche massenhafte Freistellung von Arbeitskräften, auf die wir noch zu sprechen kommen, und die Furcht, in einer Rückständigkeit zu versinken. Die Bequemlichkeiten durch Digitalisierung, die Weltnetzgemeinschaft und ihre Vorzüge und die erhöhte Arbeitsproduktivität, verbunden mit Lohnerhöhungen, meint man nicht. Der Pionier Jim Gray und sein Partner jubeln noch 1997 in ihrem Beitrag “ “The Revolution Yet to Happen”. Von Freistellung ist da nicht die Rede.
„By 2047, almost all information will be in cyberspace (1984) -- including all knowledge and creative works. All information about physical objects including humans, buildings, processes, and organizations will be online. This trend is both desirable and inevitable. Cyberspace will provide the basis for wonderful new ways to inform, entertain, and educate people. The information and the corresponding systems will streamline commerce, but will also provide new levels of personal service, health care, and automation. The most significant benefit will be a breakthrough in our ability to remotely communicate with one another using all our senses. The ACM and the transistor were born in 1947. At that time the stored program computer was a revolutionary idea and the transistor was just a curiosity. Both ideas evolved rapidly. By the mid 1960s integrated circuits appeared -- allowing mass fabrication of transistors on silicon substrates. This allowed low-cost mass-produced computers."
4) Das Gespenst „Digitalisierung“
Der Mensch ist ein physisches, ein körperliches Wesen; er ist aber auch ein geistiges, ein mentales Wesen. Salopp könnte man sagen: Der Umbruch, den Karl Marx schilderte, ging auf die Knochen der Arbeiter. Der heutige Umbruch geht auf den Geist.
Für uns heute in der Elektronischen Datenverarbeitung (EDV) ist es bedeutungsvoll, dass das klassische Verständnis vom Menschen vom Philosophen Ernst Cassirer (1874-1945) in seinem bekannten Werk „Philosophie der symbolischen Formen“ genauer herausgestellt wurde:
„Das auffallendste Charakteristikum des Menschen, sein Kennzeichen, ist weder seine metaphysische noch seine physische Natur, sondern sein Werk, d.h. das System menschlicher Tätigkeiten, das den Bereich des Menschlichen ausmacht“, schreibt Kuno Lorenz über Ernst Cassirer in seiner Schrift “Einführung in die philosophische Anthropologie“(1990). Und das Werk des Menschen ist Symbol- bzw. Zeichenverarbeitung. Der Mensch ist ein „animal symbolicum“, ein zeichen-erzeugendes und zeichen-verwendendes Lebewesen. Der Mensch ist nach Cassirer somit funktional und nicht substanziell zu verstehen. Das sind Eigenschaften, die unsere heutigen vernetzten Computer aber auch haben. Wir teilen uns mit Maschinen ganz wesentliche Eigenschaften unserer Existenz. Computer, das sind technische Hilfsmittel mit Eigenschaften, die wir Menschen schon lange ab ovo haben und die wir nutzen können zur Verbesserung unseres Lebens. Das ist die eigentliche Sensation, der eigentliche Umbruch, der eigentliche Knall in der Modernen. Das sagte auch der Pionier Jim Gray.
Kann man sich vorstellen, dass unsere Mitarbeiter wie zu Marxens Zeiten heute Maschinenstürmer werden und Digitalsysteme zerstören, um ihre Jobs zu erhalten? Das müsste weltweit geschehen. Ich wage diese Vorstellung nicht. Das ist ein Gespenst, das ich unterdrücke. Was ich aber wage ist, den Menschen das Symbolverarbeiten erst selbst am eigenen Leibe und dann per Computer beizubringen, um Freisetzungen später zu vermeiden. Bildung und Ausbildung in der Symbolverarbeitung werden verlangt, und zwar im großen Stile. Bildung und Ausbildung gab es zu den Zeiten von Karl Marx nur für Privilegierte. Da Symbolverarbeitung in allen klassischen Fächern vorkommt, kann man auch alle Fächer als Rahmen benutzen. Erdkunde, Englisch und Deutsch sind zum Beispiel wunderbare Fächer, um erst leibliche und dann maschinell Symbolverarbeitung zu üben. Kann uns Karl Marx dabei helfen? Man wird erstaunt sein: Ja, er kann. Marx war ein sehr gebildeter Mann, man konnte sich auch in englischen Bierkneipen mit ihm lebhaft und laut unterhalten, so wird berichtet.
Marx war Hegelianer, kein idealistischer, sondern ein materialistischer. „Man muss Hegel vom Kopf auf die Füße stellen“, war ein Spruch des Hegel-Schülers Karl Marx. Wir würden heute sagen: Nicht „top-down“ wie Hegel, wobei man Gefahr läuft, „unten“ nicht mehr anzukommen, sondern „bottom-up“ wie bei Marx, aber mit der Gefahr, dass man „oben“ nicht mehr erreicht. „top-down“ und „bottom-up“ sind Entwicklungsmethodologien der Informatik. Marx und Hegel kannten den Ausdruck noch nicht. Sie sprachen von Dialektik, von einem dialektischen Materialismus (bottom-up) und von einem dialektischen Idealismus (top-down). Man kann die Dialektik in eine Triade fassen, das ist eine dreistellige Aufzählung: (These, Antithese, Synthese). Bei Hegel in seinem berühmten Werk „Phänomenologie des Geistes“ (1807) heißt es: (das Bewusstsein, das Selbstbewusstsein, die Vernunft). Man schreitet von links nach rechts. Marx sagte aber dann „Das Sein bestimmt das Bewusstsein“. Und das „Sein“, das Karl Marx sah, war Elend und Ausbeutung. Was kann dann schon in der Dialektik von links nach rechts am Ende herauskommen? Revolution!
Schlimm für uns moderne Menschen ist, dass Hegel und Marx den Fortgang von links nach rechts „Logik“ nannten. Man sagt heute kritisch, das sei keine Logik, sondern Metaphysik. Hegelsche Logik , allgemein dargestellt durch (Sein, Wesen, Begriff), wird in Lexika auch nur unter ‚H‘ geführt; unter ‚L‘ für Logik kommt Hegels Sonderbarkeit nicht vor, eben weil es sich um Metaphysik handelt. Dass Marx das nicht gesehen hat! Die Logik nach Leibniz (1646-1716) war bekannt. Immerhin, 1848, 30 Jahre nach Marx wurde Gottlob Frege in Wismar geboren, einer der ganz großen Logiker, der wie Leibniz aus der Digitalisierung nicht wegzudenken ist.
Um einen Strang in der Lehre über Digitalisierung vorzutragen, wählen wir auch eine Triade, eine Dreiteilung nach Hegelschem Schema, und zwar:
(Sprach-Logik, Sprach-Schema, Sprach-Begriff).
Das macht uns bei so vielen Triaden dann mit der Zusammensetzung „Sprachen-“ schon Vergnügen. Warum? Wir sind halt Symbol-Verarbeiter im Sinne Cassirers. Deshalb müssen wir das Wort „Sprache“ immer voranstellen. In dem bekannten Lexikon der Philosophie von Fritz Mauthner steht unter dem Stichwort „Logik der Tatsachen“ die eindringliche Mahnung: „ Nicht nur Hegel,…, hat sich der Sünde schuldig gemacht, Logik außerhalb der Sprache zu suchen.“
In unserem Beitrag „Digitalisierung und Bildung“ haben wir einiges zum Thema vorgetragen, auch dass Sprach-Logik von fundamentaler Bedeutung im Aufbau einer Lehre ist. Denken wir aber an die Digitalisierung der Arbeitswelt, so stehen von links nach rechts die Sprach-Schemata im Mittelpunkt. Mensch bedenke: Einfache Schemata sind leicht zu digitalisieren. Es muss deshalb in der Lehre auch immer herausgestellt werden, welche Schemata gar nicht digitalisierbar sind. Die Überlegenheit des Menschen bleibt bestehen, trotz der Märchen über Künstliche Intelligenz. Er soll ja mit dem Computer in Symbiose leben. Wichtig ist, früh zu erkennen, wo die Grenzen eines Systems sind, d.h. ohne eine Schemalehre in Schrift, Bild und Ton kann das nicht bewerkstelligt werden. Ein kluger Mann hat einmal das Fach Informatik in Inschematik umgetauft, um die Wichtigkeit einer Schemalehre auch für die Beschäftigung herauszustellen.
Wir kommen zum Sprach-Begriff. Und hier hilft uns Karl Marx mit seiner Wertlehre schon ganz am Anfang seines Riesenwerkes. Es ist seine Wertlehre, in der er expressis verbis eine konstruktive Abstraktion von einem konkreten Gebrauchswert zu einem abstrakten Tauschwert vorführt. Begriffe kommen durch Abstraktion zustande, durch eine intensionale Abstraktion wird man später sagen.
Auf Seite 51 des „Kapitals“ lesen wir:
„ 1 Quarter Weizen = a Ztr. Eisen“,
wenn beide auf einem Markt tauschbar sind. ‚a‘ bei Marx ist ein schematischer Buchstabe, fest aber beliebig je nach Tauschsituation. Marx fragt dann: „Was besagt diese Gleichung? Dass ein Gemeinsames von derselben Größe in zwei verschiedenen Dingen existiert, in 1 Quarter Weizen und ebenfalls in a Ztr. Eisen.“
Man könnte die Gleichung auch ausführlicher schreiben, indem man den Sprach-Begriff „Wert“ herausstellt:
der Wert eines Quarters Weizen = der Wert von a Ztr. Eisen.
Es wird explizit der Begriff „Wert“ eingeführt. Das Verfahren, das Marx vorstellt, lässt sich umfangreich verallgemeinern, was Frege dann auch tat.
Wunderbar, wie Karl Marx das macht. Er nimmt die Abstraktionslehre eines Gottlob Freges in seinem Werk „Grundlagen der Arithmetik“ (1884) vorweg. Hier wird z.B. der abstrakte Begriff „Richtung“ auf der konkreten Basis zweier paralleler Geraden eingeführt. Erstaunlich, ist doch Abstraktion ein wichtiges Verfahren im Bereich der Digitalisierung! Für Marx bietet ein Arbeiter mit seiner Arbeit eine Ware als Tauschwert (abstrakt) an. Bitter ist dann aber seine Bemerkung, dass ein Arbeiter, der seinen Gebrauchswert (konkret) verliert, auch seines Tauschwertes abhandenkommt. Er wird freigestellt. Ohne Konkreta, keine Abstrakta! Das ist ein Wahrspruch aller konstruktiv denkenden Menschen.
Gerne würden wir uns mit diesem interessanten Mann in seinem Paradies einer klassenlosen Gesellschaft wieder treffen und unterhalten. Wir lesen in Spiegel online: „Der 28jährige Karl Marx hatte prophezeit, die „klassenlose Gesellschaft“ des Kommunismus werde den „totalen Menschen“ schaffen und die gesellschaftliche Arbeit durch „freie Tätigkeit“ ersetzen. Sie werde jedem einzelnen ermöglichen, „heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden“.
Marx war offensichtlich ein lustiger Typ. Ein interessanter Spinner, der sogar die Arbeitsteilung abschaffen wollte. Schade, dass er nicht in Deutschland Professor werden konnte. Den hätten wir auch noch bei der großen Anzahl als Professor verkraftet. Bonn, wo er studierte, oder Jena, wo er promovierte, sind doch zwei attraktive Universitätsstädte. Es wäre uns in der Weltgeschichte einiges erspart geblieben. Vielleicht hätte er in Deutschland dann sogar konstruktiv zu denken gelernt, und das nicht nur in Sachen Abstraktion.