FAQ zum Debattierclub
Was?
Wir debattieren zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen im Stile des British Parlamentry oder der offenen parlamentarischen Debatte. Wie das funktioniert erfahrt ihr bei unseren Treffen.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Kommt einfach Vorbei!
Wo?
Während die Universität für Präsenzlehre geschlossen ist, finden unsere Debatten online statt und verwenden dafür das von der Universität zur Verfügung gestellte Videokonferenztool http://fau.zoom.us.
Die Links zur wöchentlichen Debatte verteilen wir über eine Whats-App Gruppe, Interessierte können uns aber auch per E-Mail über eine Kontaktadresse erreichen. Zeitpunkt der Debatten ändert sich nicht.
Nach dem Ende der Präventionsmaßnahmen gilt hier:
Wir debattieren jeden Dienstag im TSG 1.024 um 18:00 Uhr. Das theologische Seminargebäude befindet sich auf dem Campus der Geisteswissenschaften und ist an seiner roten Fassade gut erkennbar. der Eingang ist seitlich neben der Cafeteria gelegen.
Da im Gebäude überall Bücher ausgestellt sind, dürfen dort keine Taschen oder Jacken mitgebracht werden. Diese können gegen ein Pfand von 2€ am Eingang in einen Spind gesperrt werden. Wir freuen uns drauf mit euch in einem der stilvollsten Räume der Uni debattieren zu dürfen!
Wer?
Das Angebot richtet sich an alle, die das Debattieren gerne lernen würden oder bereits Erfahrung im Debattieren haben und nette Leute zum schlagkräftigen Austausch suchen. Wir sind zwar eng mit der Uni verknüpft stehen aber auch Nicht-Studierenden offen. Wenn du glaubst, dass du Spaß am Debattieren haben könntest oder einfach lernen willst überzeugender aufzutreten, kannst du jederzeit vorbeikommen.
Warum?
Durch das Debattieren lernt man nicht nur, wie man überzeugend auftritt und Argumente richtig aufbaut, auch Selbstbewusstsein und Stimme und Sprachfähigkeit werden durch das freie Reden vor Anderen geschult. Weniger offensichtliche Vorteile sind, dass Debattieren ein hervorragendes Training für schnelles und präzises logisches Denken ist. Durch Erfahrung im Debattieren lernt man deshalb auch echte Argumente von wohlklingendem Gelaber zu unterscheiden sowie Heuristiken und sprachliches Framing zu erkennen. Man beginnt eigene Positionen kritischer zu reflektieren, da man gezwungen ist sich intensiv mit der Gegenmeinung auseinanderzusetzen. Kurz gesagt: Wir haben von einigen Studierenden das Feedback bekommen, dass sie in einer Debatte mehr gelernt hätten, als in einem Semester Vorlesung.
Wie funktioniert unser Format?
Das von uns zumeist genutzte Debattenformat ist die Offene Parlamentarische Debatte (OPD). Die Positionen innerhalb einer Debatte werden unter den Teilnehmenden ausgelost.
Es gibt zwei Seiten, die Regierung und die Opposition. Auf jeder Seite bereitet man sich gemeinsam vor der Rede 15 Minuten vor und sucht nach den besten Argumenten. Auf beiden Seiten gibt es jeweils 3 Redner, die gemeinsam eine Strategie entwickeln und unterschiedliche Rollen einnehmen.
Die Regierung hat das Ziel das Thema möglichst stark zu machen. Das heißt, die Regierung zeigt, dass es ein Problem gibt und legt einen Vorschlag zu Lösung dieses Problems vor.
Die Opposition argumentiert dafür, dass der Status Quo, also der bestehende Zustand besser ist als die Folgen des Antrags der Regierung oder dass das Problem, das die Regierung beschreibt, gar nicht so groß ist.
Eine einzelne Rede dauert 7 Minuten, dabei ist die erste und die letzte Minute geschützt, in der restlichen Zeit dürfen Fragen gestellt werden und Zwischenrufe sind erlaubt.
Und es gibt die freien Redner, sie halten jeweils nur 3,5 Minuten Rede, können sich dabei aber für eine Seite entscheiden und dürfen einen neuen Aspekt des Themas beleuchten.
Interesse?
Kontaktiere uns auf Facebook, via E-Mail oder komm einfach vorbei: Dienstag 18:00 Uhr auf Zoom
Wir freuen uns auf dich!