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Informationen des Department für Sportwissenschaft und Sport

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DSS-Forschung auf internationalen Konferenzen präsentiert

Aktuelle Forschungsergebnisse des Departments für Sportwissenschaft und Sport (DSS) wurden im Juni 2023 auf drei großen internationalen Konferenzen vorgestellt: Dem Jahrestreffen der International Society of Behavioral Nutrition and Physical Activity (ISBNPA 2023), dem Sports, Medicine und Health Summit (SMHS 2023) und der 6th International Conference on Public Policy (ICPP6).

Auf der ISBNPA 2023 in Uppsala/Schweden (14.-17. Juni) präsentierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DSS Ergebnisse aus partizipativen Projekten der Bewegungsförderung sowie zum Monitoring von Bewegungsförderungspolitik. Aus dem Forschungsverbund Capital4Health und NU-BIG berichtete Raluca Sommer in drei Poster-Präsentationen zum Scaling up von partizipativen Forschungsprojekten in der Bewegungsförderung, zu Förderfaktoren und Barrieren von Video-Methoden in der partizipativen Forschung sowie – stellvertretend für Dr. Maike Till – zu Messinstrumenten für Partizipation in der Gesundheitsförderungs-Forschung. In einem Symposium zum Monitoring von Politik für Bewegungsförderung präsentierte Dr. Sven Messing die Ergebnisse eines systematischen Reviews zu Politik-Monitoring in der Bewegungsförderung, der vom WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Public Health am DSS durchgeführt wurde. Außerdem stellte PD Dr. Peter Gelius – stellvertretend für Dr. Antoine Noel-Racine (Université Côte d’Azur) – ein Tool zur Analyse von lokaler Politik zur Bewegungsförderung vor, das bereits in Erlangen und anderen ausgewählten Städten innerhalb und außerhalb Europas angewendet wurde (CAPLA-Santé).

Auf dem Sports, Medicine and Health Summit in Hamburg (22.-24. Juni) richtete das DSS unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Pfeifer und Dr. Jana Semrau ein Symposium zu bewegungsbezogener Gesundheitsförderung in Kommunen mit Fokus auf gesundheitliche Chancengleichheit aus. In diesem Symposium berichtete Simone Kohler über Erfahrungen aus den Projekten KOMBINE und VERBUND, während Tobias Fleuren Ergebnisse des BIG-Projekt zu Wirkungen und Skalierungswegen vorstellte. In weiteren Symposien präsentierte Prof. Dr. Klaus Pfeifer Forschungsergebnisse zu Bewegungsförderung bei Personen mit COPD und Dr. Anja Weißenfels berichtete den aktuellen Stand und erste Ergebnisse aus dem Projekt BewegtVersorgt zum Einsatz einer Bewegungsversorgungskette in der kurativen Versorgung. Zudem hielt PD Dr. Karim Abu-Omar einen Vortrag zur Bewegungsförderung im Spannungsfeld zwischen individueller und planetarer Gesundheit.

Beim der hybriden International Conference on Public Policy in Toronto/Kanada (27.-29. Juni) hielten Wissenschaftler des DSS in einem Panel zum Wissenstransfer von Evidenz in Politik zwei Vorträge zur Bewegungsförderung. Dr. Sven Messing gab in seiner Präsentation einen Überblick über aktuelle Methoden zur Analyse politischer Maßnahmen. PD Dr. Peter Gelius erörterte die Frage, ob neue Methoden für den Wissenstransfer in die Politik benötigt werden. In diesem Kontext stellte er die Entwicklung von Bestandsaufnahmen für Bewegungsförderung vor, die das WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Public Health aktuell in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit erstellt (vgl. Bericht auf dieser Website).