DSSINFO

Informationen des Department für Sportwissenschaft und Sport

Inhalt

Bewegungsempfehlungen für Deutschland

ISS koordiniert die „Erstellung nationaler Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung“.

Bewegung fördert die Gesundheit. Verschiedene Länder (z.B. Australien, Großbritannien, Kanada, Österreich, Schweiz, USA) sowie internationale Organisationen (z.B. WHO 2010) haben bereits Bewegungsempfehlungen verabschiedet, die Informationen hinsichtlich der gesundheitswirksamen Art und Dosis körperlicher Aktivität für unterschiedliche Zielgruppen in der Bevölkerung bereitstellen. Für Deutschland fehlen solche Empfehlungen bislang. Das aktuelle, vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) geförderte Projekt schließt nun diese Lücke. Koordiniert von Prof. Dr. Alfred Rütten und Prof. Dr. Klaus Pfeifer erarbeitet ein interdisziplinäres Team namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler „Nationale Bewegungsempfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung“. Die geplante Verknüpfung von Bewegungsempfehlungen, Empfehlungen zur Förderung von Bewegung und Beispielen guter Praxis der Bewegungsförderung wird den nationalen Bewegungsempfehlungen dabei ein innovatives, eigenständiges Profil verleihen. Die Projektergebnisse werden im Frühjahr 2016 vorliegen.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Klaus Pfeifer

 

Bewegung und Gesundheit

Laufbandtraining bei Morbus Parkinson

Erste Probanden im Forschungsprojekt „Sensomotorisches Laufbandtraining in der neurologischen Rehabilitation bei Patienten mit Morbus Parkinson“ (StaBLE) eingeschlossen.

Weitere Infos finden Sie hier.

aktuelle Publikationen aus dem Lehrstuhl Bewegung und Gesundheit

Unter der Editorenschaft von Prof. Pfeifer konnte ein Themenheft in der Zeitschrift Neurologie und Rehabilitation zum Thema „Bewegung und Sport in der Neurorehabilitation“ kompiliert werden.

Im Leitartikel (Pfeifer et al., 2013) wurde der Aspekt der Kompetenzorientierung und Nachhaltigkeit der Bewegungstherapie in der Neurologie betont. Weitere Artikel aus dem Arbeitsbereich fokussierten auf Internetgestützte Bewegungstherapie (Tallner et al., 2013) sowie Barrieren und Förderfaktoren körperlicher Aktivität bei Personen mit Multipler Sklerose (Tzschoppe et al. 2013). Das Inhaltsverzeichnis des Themenhefts ist hier einsehbar: http://www.hippocampus.de/2013-1.53611.html.

Hofmann et al. (2013) publizierten das Studienprotokoll einer aktuell laufenden Studie zur Untersuchung des Einflusses der verhaltensbezogenen Bewegungstherapie auf die Nachhaltigkeit der verhaltensmedizinisch-orthopädischen Rehabilitation bei chronischen Rückenschmerzen in der Zeitschrift BMC Musculosceletal Disorders.

In einer Publikation im Journal of Athletic Training untersuchten Steib et al. den Einfluss körperlicher Ermüdung auf die sensomotorische Kontrolle bei Sportlern nach Distorsion des oberen Sprunggelenks.

 

Alle Publikationen des Arbeitsbereichs sind auf der Homepage des Lehrstuhls im Bereich Publikationen mit genauer Zitation ersichtlich. Direktlink: http://www.sport.uni-erlangen.de/lehrstuehle-und-fachgebiete/bewegung-und-gesundheit/publikationen.shtml.

 

Erfolgreiche Kongressausrichtung am ISS

Erfolgreiche Kongressausrichtung am Institut für Sportwissenschaft und Sport

Vom 9. Bis 10. November 2012 war das Institut für Sportwissenschaft und Sport Ausrichter des 7. Reha-Symposiums des Netzwerk Rehabilitationsforschung Bayern (NRFB).

Der Kongress stand unter dem Titel „Das Reha-Team – mehr als die Summe seiner Teile?“

Anlass der Tagung waren die vielfältigen Leistungen der medizinischen Rehabilitation, die von Mitgliedern der multiprofessionellen Teams in den Reha-Einrichtungen erbracht werden. Daher stand dieses Reha-Team im Fokus. Formen, Möglichkeiten und Voraussetzungen der gemeinsamen Arbeit wurden in Vorträgen angesprochen, aber auch in multiprofessionellen Diskussionsgruppen sehr engagiert und produktiv diskutiert. Die Ergebnisse von vier Arbeitsgruppen wurden schließlich als „Fotokolle“ festgehalten und im Plenum vorgestellt, diskutiert und integriert.

Die Veranstaltung erfreute sich reger Teilnahme aller im Rehaprozess beteiligten Berufsgruppen und wurde von Veranstalter, Teilnehmern und Ausrichtern sehr positiv bewertet.

Bewegung und Gesundheit

Interprofessionelles Konzept für die Rückenschmerzrehabilitation (PASTOR) evaluiert.

Die Forschergruppe um Prof. Klaus Pfeifer (Universität Erlangen, Projektleitung) hat in Kooperation mit der Universität Würzburg und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) ein umfassendes interprofessionelles Patientenschulungsprogramm (PASTOR) entwickelt und evaluiert.  Alle am Rehabilitationsprozess beteiligten Professionen greifen dabei auf dieselben Module des Schulungsprogramms zurück, das explizit auf den Aufbau von aktiven Selbstmanagementkompetenzen im Umgang mit chronischen Rückenschmerzen im Rahmen der stationären Rehabilitation ausgerichtet ist. Die Ergebnisse der Effektivitätsanalyse zeigen langfristig (1-Jahres-Katamnese) eine Verbesserung der Funktionskapazität bei den Rehabilitanden. Zudem konnten positive Effekte in Bezug auf Sportaktivität, Arbeitsunfähigkeitszeiten sowie kognitive und behaviorale Schmerzbewältigungskompetenzen festgestellt werden. PASTOR kann dazu beitragen, die konventionelle orthopädische Rehabilitation zu optimieren. Für die Umsetzung stehen ein elektronisches Trainermanual inkl. Teilnehmermaterialien und Therapeutenmedien zur Verfügung.

Das Trainermanual und den Abschlussbericht zum Projekt finden Sie hier: http://www.forschung-patientenorientierung.de/index.php/projekte/erste-foerderphase/modul-zwei-phase-1/pastor-pfeifer.html