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Informationen des Department für Sportwissenschaft und Sport

Inhalt

Abschluss des ‚Early Career Development-Programms 2023‘ von HEPA Europe und WHO Europa

Im Rahmen des Early Career Development-Programms des HEPA Europe-Netzwerks und des WHO Regionalbüros für Europa konnte Dr. Maike Till in den letzten Monaten wertvolle Erfahrungen im internationalen Kontext sammeln und ihr Netzwerk im Feld der Bewegungsförderung maßgeblich erweitern.

In ihrem Forschungsprojekt analysierte sie Barrieren und Förderfaktoren bei der Umsetzung von Bewegungsförderungsprojekten in extrem ländlichen Gebieten. Hierfür führte sie insgesamt 13 leitfadengestützte Interviews mit lokalen Akteur*innen durch. Dabei erhielt sie kontinuierliche Unterstützung und Beratung von international anerkannten Wissenschaftler*innen wie Dr. Anna Chalkley (Vorsitzende des HEPA Europe-Netzwerks) sowie Vertretern der WHO (u.a. Stephen Whiting, Romeu Mendes und Adriana Pinedo).

Im Rahmen des Programmes bekam die Wissenschaftlerin auch die Gelegenheit zu einem zweitägigen Forschungsaufenthalt in Kopenhagen im Juli 2023. Dort stellte sie ihr Projekt im WHO-Regionalbüro für Europa vor und wurde für einen Kurzfilm zu ihrem Projekt interviewt (Video).

Ein weiterer Bestandteil des Early Career Development-Programms war die Einladung zur diesjährigen HEPA Europe-Konferenz in Leuven, Belgien, bei der sie auf der Hauptbühne ihr Projekt in Kürze vorstellen durfte. Dr. Maike Till sagt dazu: „Das war eine einmalige und wundervolle Erfahrung, seine Forschung vor so vielen renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vorzustellen.“

 

Gastwissenschaftler aus Irland forscht am DSS

Vom 3.-14. Juli 2023 forschte Kevin Volf, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der University of Limerick, am Department für Sportwissenschaft und Sport (DSS). Der zweiwöchige Forschungsaufenthalt wurde durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union ermöglicht und hatte das Ziel, im Sinne einer Hospitation mehr über die Tätigkeiten des WHO-Kooperationszentrums für Bewegung und Public Health sowie die verschiedenen Forschungsprojekte des Arbeitsbereichs Bewegung und Gesundheit (Prof. Dr. Klaus Pfeifer) zu lernen.

Kevin Volf steht kurz vor dem Abschluss seines Promotionsvorhabens im Bereich Politik zur Bewegungsförderung. In diesem Zusammenhang entwickelte er gemeinsam mit DSS-Wissenschaftlern im Rahmen des Policy Evaluation Networks (PEN) einen Index für ganzheitliche Ansätze der Bewegungsförderungspolitik (Physical Activity Environment Policy Index; PA-EPI), den er bereits in Irland auf nationaler Ebene in einem partizipativen Prozess angewendet hat. Des Weiteren analysierte er in einem systematischen Literaturreview den Einfluss politischer Maßnahmen im Sportsektor auf das Bewegungsverhalten und die Teilnahme an sportlichen Aktivitäten.

Auf dieser Grundlage informierte sich Kevin Volf im Rahmen seines Forschungsaufenthalts über die Tätigkeiten des WHO-Kooperationszentrums für Bewegung und Public Health, die politikbezogenen Forschungsprojekte ZielBewegung und KAB-Mon sowie Projekte für Menschen mit nichtübertragbaren Erkrankungen wie z.B. BewegtVersorgt. Außerdem unterstützte er die Lehre im Masterstudiengang ‚Physical Activity and Health‘ durch eine Präsentation zur Politik zur Bewegungsförderung in Irland. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Arbeitsbereichs Bewegung und Gesundheit stellte er die aktuellen Forschungstätigkeiten des Physical Activity for Health (PAfH) Research Clusters der Universität Limerick vor. Der Forschungsaufenthalt leistete somit einen Beitrag zur guten Kooperation zwischen dem DSS und der Universität Limerick.

DSS-Forschung auf internationalen Konferenzen präsentiert

Aktuelle Forschungsergebnisse des Departments für Sportwissenschaft und Sport (DSS) wurden im Juni 2023 auf drei großen internationalen Konferenzen vorgestellt: Dem Jahrestreffen der International Society of Behavioral Nutrition and Physical Activity (ISBNPA 2023), dem Sports, Medicine und Health Summit (SMHS 2023) und der 6th International Conference on Public Policy (ICPP6).

Auf der ISBNPA 2023 in Uppsala/Schweden (14.-17. Juni) präsentierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DSS Ergebnisse aus partizipativen Projekten der Bewegungsförderung sowie zum Monitoring von Bewegungsförderungspolitik. Aus dem Forschungsverbund Capital4Health und NU-BIG berichtete Raluca Sommer in drei Poster-Präsentationen zum Scaling up von partizipativen Forschungsprojekten in der Bewegungsförderung, zu Förderfaktoren und Barrieren von Video-Methoden in der partizipativen Forschung sowie – stellvertretend für Dr. Maike Till – zu Messinstrumenten für Partizipation in der Gesundheitsförderungs-Forschung. In einem Symposium zum Monitoring von Politik für Bewegungsförderung präsentierte Dr. Sven Messing die Ergebnisse eines systematischen Reviews zu Politik-Monitoring in der Bewegungsförderung, der vom WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Public Health am DSS durchgeführt wurde. Außerdem stellte PD Dr. Peter Gelius – stellvertretend für Dr. Antoine Noel-Racine (Université Côte d’Azur) – ein Tool zur Analyse von lokaler Politik zur Bewegungsförderung vor, das bereits in Erlangen und anderen ausgewählten Städten innerhalb und außerhalb Europas angewendet wurde (CAPLA-Santé).

Auf dem Sports, Medicine and Health Summit in Hamburg (22.-24. Juni) richtete das DSS unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Pfeifer und Dr. Jana Semrau ein Symposium zu bewegungsbezogener Gesundheitsförderung in Kommunen mit Fokus auf gesundheitliche Chancengleichheit aus. In diesem Symposium berichtete Simone Kohler über Erfahrungen aus den Projekten KOMBINE und VERBUND, während Tobias Fleuren Ergebnisse des BIG-Projekt zu Wirkungen und Skalierungswegen vorstellte. In weiteren Symposien präsentierte Prof. Dr. Klaus Pfeifer Forschungsergebnisse zu Bewegungsförderung bei Personen mit COPD und Dr. Anja Weißenfels berichtete den aktuellen Stand und erste Ergebnisse aus dem Projekt BewegtVersorgt zum Einsatz einer Bewegungsversorgungskette in der kurativen Versorgung. Zudem hielt PD Dr. Karim Abu-Omar einen Vortrag zur Bewegungsförderung im Spannungsfeld zwischen individueller und planetarer Gesundheit.

Beim der hybriden International Conference on Public Policy in Toronto/Kanada (27.-29. Juni) hielten Wissenschaftler des DSS in einem Panel zum Wissenstransfer von Evidenz in Politik zwei Vorträge zur Bewegungsförderung. Dr. Sven Messing gab in seiner Präsentation einen Überblick über aktuelle Methoden zur Analyse politischer Maßnahmen. PD Dr. Peter Gelius erörterte die Frage, ob neue Methoden für den Wissenstransfer in die Politik benötigt werden. In diesem Kontext stellte er die Entwicklung von Bestandsaufnahmen für Bewegungsförderung vor, die das WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Public Health aktuell in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit erstellt (vgl. Bericht auf dieser Website).

Vom Bewegungsgipfel zur bundesweiten Umsetzung in Kommunen

… so der Titel des Symposiums zur bewegungsbezogenen Gesundheitsförderung, welches am 24.04.2023 in Berlin mit rund 200 Gästen aus der Politik, Praxis und Wissenschaft stattgefunden hat. Neben spannenden Einblicken aus der kommunalen Praxis, wurden im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit prominenten Gästen der Bundes-, Landes- und kommunalen Ebene diskutiert, welche Herausforderungen und Chancen bei der lokalen Umsetzung und Verbreitung bewegungsbezogener Gesundheitsförderung bestehen. Ein interaktiver Austausch in Arbeitsgruppen mit der Möglichkeit zur Vernetzung bildete den Abschluss der Veranstaltung. Lesen Sie den vollständigen Bericht hier.

PArC-AVE gewinnt IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention

Das Projekt PArC-AVE gewann am 11. Mai 2023 den 8. IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention 2023 (https://ibk-gesundheit.org/aktuelles). Im Rahmen der Internationalen Bodensee Konferenz in Bregenz wurde Eva Grüne, Johanna Popp, und Prof Dr. Klaus Pfeifer der 1. Preis, welcher mit 1200€ dotiert ist, übergeben. Die Internationale Bodensee Konferenz schreibt diesen Preis seit dem Jahr 2001 aus, um innovative Projekte im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung bekannt zu machen und den Erfahrungsaustausch zwischen den verschiedenen Projekten im Bodenseeraum anzuregen.

Mit ihrem Projekt leistet das Team (Eva Grüne, Johanna Popp, Johannes Carl, Prof Dr. Klaus Pfeifer) einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Bewegungsförderung, durch die Förderung von Bewegungsbezogener Gesundheitskompetenz in der beruflichen Bildung von Pflegekräften.

Auch der Forschungsverbund Capital4Health, in welchem das Projekt eingebettet war, gratulierte dem Team bereits für diese außerordentliche Leistung.

Individuelle Förderung durch Early-Career-Development Program der WHO

Dr. Maike Till, Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Bewegung und Gesundheit des Departments für Sportwissenschaft und Sport, wird als eine von europaweit sechs Nachwuchswissenschaftler*innen durch das diesjährige Early-Career-Development-Program der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefördert. Die individuelle Förderung umfasst neben der Teilnahme an der diesjährigen Health-Enhancing Physical Activity (HEPA) Europe Conference in Leuven, Belgien, ein Treffen mit dem WHO HEPA Europe-Team in Kopenhagen, Dänemark, sowie regelmäßige Treffen mit wichtigen Vertreter*innen der WHO aus dem Bereich Bewegung und Gesundheit.

Ziel des Programms ist es, Nachwuchswissenschaftler*innen im Feld der Bewegungsförderung international zu vernetzen sowie bei der Durchführung von qualitativ hochwertigen Studien zu unterstützen. Bereits im Jahr 2022 war Maike Till als eine von vier Nachwuchswissenschaftler*innen auf der HEPA Europe Conference für den Early Career Preis nominiert und konnte sich nun mit ihrem Forschungsvorhaben im Rahmen des Early-Career-Development Programs der WHO in einem kompetitiven Auswahlverfahren durchsetzen.

Ziel des qualitativen Forschungsvorhabens ist die Erstellung eines Handlungsleitfadens für Bewegungsförderung im ländlichen Raum. Hierfür wird Dr. Maike Till in den kommenden Monaten die Umsetzung von Maßnahmen der Bewegungsförderung sowie deren Barrieren und Förderfaktoren im ländlichen Raum Bayerns analysieren und rund 10 Interviews mit politischen Entscheidungsträger*innen in ländlichen Regionen Bayerns führen. Hierbei wird Dr. Maike Till auf die Erfahrungswerte verschiedener Wissenschaftler der Weltgesundheitsorganisation zurückgreifen und in Kooperation mit der WHO eine wissenschaftlich hochwertige Publikation erstellen.

Kurzflyer

Arbeitsbereich Bewegung und Gesundheit am Kongress „Armut und Gesundheit“ vertreten

Am 21.-22.03.23 fand an der Freien Universität in Berlin der “Armut und Gesundheit”-Kongress statt. In diesem Rahmen tauschten sich rund 2.500 Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft, Gesundheitswesen, Praxis und Selbsthilfe rund um das Thema gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland aus.

Das NU-BIG Projekt wurde durch Raluca Sommer vertreten. In ihrem Vortrag ging es um die partizipative Evaluation, ein Teil dieser ist die Entwicklung eines Filmes gemeinsam mit den Frauen/Teilnehmerinen der BIG-Bewegungskurse. Ziel ist es, insbesondere den Mehrwert über das BIG-Programm aus der Sicht der Frauen darzustellen.

Aus dem Projekt VERBUND hat Lea Dippon in einem Vortrag eine systematische Übersicht zu Projekten in Deutschland sowie Good-Practice-Projekte vorgestellt, die als Orientierungsrahmen für die Umsetzung und Verbreitung kommunaler bewegungsbezogener Gesundheitsförderung diskutiert wurden. In anschließenden Murmelgruppen erfolgte u.a. ein intensiver Austausch zur Definition von Good-Practice und Herausforderungen bei der Umsetzung.

Bereits am 6. und 7. März fand der digitale Teil des Kongresses statt, bei dem die Projekte BIG-5 und GESTALT – Get 10 vorgestellt wurden. In dem Beitrag ging es um die Herausforderungen und Chancen der Gesundheitsförderung und Prävention im ländlichen Raum. Der Kongressbeitrag wurde in Kooperation mit allen ländlichen Kommunen sowie der wissenschaftlichen Begleitung der FAU Erlangen-Nürnberg eingereicht. Zwei Koordinatorinnen waren aktiv in die Präsentation eingebunden, in dem sie mit dem Fachpublikum ihre individuellen Erfahrungen in beiden Projekten geschildert haben.

Der Arbeitskreis “Chancen und Herausforderung der Partizipation und Stärkung der individuellen Gesundheitskompetenzen im digitalen Wandel”; (von links nach rechts) Jaqueline Posselt, Anabel Bornemann, Raluca Sommer, Iris Weishaupt, Dorothée Remmler-Bellen, Dr. Gabriele Seidel

Zwei DSS-Projekte nominiert für den IBK-Preis 2023

Das Projekt PArC-AVE and das Projekt BewegtVersorgt sind für den 8. IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention 2023 nominiert (https://ibk-gesundheit.org/aktuelles). Die Internationale Bodensee Konferenz schreibt diesen Preis seit dem Jahr 2001 aus, um innovative Projekte im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung bekannt zu machen und den Erfahrungsaustausch zwischen den verschiedenen Projekten im Bodenseeraum anzuregen. Die diesjährige Preisverleihung findet anlässlich des IBK-Symposiums am 11. Mai in Bregenz statt.

Link zum Flyer

 

DSS-Wissenschaftler erhält Marie-Skłodowska-Curie-Stipendium

Der Wissenschaftler Dr. Sven Messing, Mitarbeiter im Arbeitsbereich Bewegung und Gesundheit des Departments für Sportwissenschaft und Sport (DSS), erhält ein Marie-Skłodowska-Curie-Stipendium der Europäischen Union, mit dem seine Forschung im Bereich Politik zur Bewegungsförderung unterstützt wird. Das Stipendium finanziert einen zweijährigen Forschungsaufenthalt an der Universität Limerick (Irland) sowie eine sechsmonatige Tätigkeit im Bundesministerium für Gesundheit. „Das prestigeträchtige Stipendium ist eine großartige individuelle Auszeichnung und gleichzeitig eine Anerkennung für die Exzellenz der Forschung am DSS im europäischen Vergleich“, so Departmentsprecher Prof. Dr. Klaus Pfeifer.

Ziel des Stipendiums ist die Entwicklung eines ‚Physical Activity Policy Toolkits‘. Hierfür wird Dr. Sven Messing in einem ersten Schritt eine Fallstudie in Irland durchführen, bevor er in einer zweiten Studie bestehende Tools zum Monitoring von Bewegungsförderungspolitik vergleichend analysiert. In einer dritten Studie wird schließlich in einem Co-Design Prozess mit dem EU Focal Point-Netzwerk für Bewegung, das sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller 27 Mitgliedstaaten zusammensetzt (siehe Artikel auf dieser Website), ein Toolkit für politische Entscheidungsträger entwickelt. Dieses Toolkit wird im Rahmen einer Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation auch an die 53 Mitgliedstaaten der Europäischen Region der WHO disseminiert. Um relevante Berufserfahrung außerhalb der Wissenschaft zu sammeln, beinhaltet das Stipendium außerdem eine sechsmonatige Tätigkeit in dem für Bewegungsförderung zuständigen Referat des Bundesministeriums für Gesundheit.

Die Forschung wird durch ein beratendes Gremium unterstützt, das sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Politik zusammensetzt. Zum einen sind Expertinnen und Experten aus Irland von der Universität Limerick (Prof. Dr. Catherine Woods), der für Sportentwicklung zuständigen Behörde Sport Ireland (Benny Cullen) und dem irischen Gesundheitsministerium (Dr. Fiona Mansergh) involviert. Zum anderen wird internationale Expertise durch Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (Stephen Whiting) und des WHO-Kooperationszentrum Physical Activity and Public Health (PD Dr. Peter Gelius, PD Dr. Karim Abu-Omar) eingebracht.

Für die prestigeträchtigen Marie-Skłodowska-Curie-Stipendien stellt die Europäische Kommission in diesem Jahr insgesamt 257 Millionen Euro zur Verfügung, mit denen – über alle Fachdisziplinen hinweg – promovierte Forscherinnen und Forscher gefördert werden. Ziel des Förderprogramms ist die Unterstützung der länder- und sektorübergreifenden Mobilität von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Dr. Sven Messing ist einer von nur 64 Postdoktoranden aus Deutschland, die in diesem Jahr das kompetitive Auswahlverfahren für sich entscheiden konnten. Er wird sein Stipendium voraussichtlich im Sommer 2024 antreten.

Symposium zur bewegungsbezogenen Gesundheitsförderung in Berlin

Mehr Bewegung und Sport für Gesundheit für alle Menschen in Deutschland – das ist die im Dezember 2022 erfolgte Festlegung beim Bewegungsgipfel des Bundesministeriums des Innern und für Heimat und des Bundesministeriums für Gesundheit. Für die Erreichung dieses Ziels haben Maßnahmen der bewegungsbezogenen Gesundheitsförderung in den 

Kommunen eine besondere Bedeutung – zur Vernetzung aller Akteurinnen und Akteure und zur Erreichung der Bevölkerung. Wie kann dies gelingen, welche konkreten Maßnahmen führen zum Ziel? 

In den Projekten KOMBINE (KOMmunale Bewegungsförderung zur Implementierung der Nationalen Empfehlungen) und VERBUND (VERBreitung UND kooperative Umsetzung kommunaler Bewegungsförderung) werden seit 2018 in 14 Modellkommunen Maßnahmen der Bewegungsförderung entwickelt und erprobt. Ziel ist die nachhaltige strukturelle Verankerung der Bewegungsförderung in Deutschland unter Beteiligung relevanter kommunaler sowie nationaler Akteurinnen und Akteure. 

Das Symposium zur bewegungsbezogenen Gesundheitsförderung bietet die Möglichkeit für einen intensiven Austausch, spannende Diskussionen und die Vernetzung mit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie Institutionen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. 

Im ersten Teil der Veranstaltung werden konkrete Erfahrungen aus der kommunalen Praxis vorgestellt. Die Herausforderungen und Chancen bei der lokalen Umsetzung und Verbreitung 

bewegungsbezogener Gesundheitsförderung werden in der folgenden Podiumsdiskussion aufgegriffen. Der zweite Teil am Nachmittag eröffnet in einem interaktiven Format den Raum für die stärkere Zusammenarbeit zwischen Modellkommunen und weiteren Akteurinnen und Akteuren auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. 

Weitere Informationen zur Veranstaltung und die Anmeldung finden Sie hier.