GDD08: Keynote, The State of AJAX & AppEngine
Die Keynote, überwiegend vorgetragen von Google Open-Source-Chef Chris DiBona, gab einen groben Überblick über die aktuellen Unternehmungen von Google unter den Stichworten Client, Cloud, Conectivity. Gemeint waren hauptsächlich Chrome, Gears, AppEngine und Android. Angesprochen wurde auch die Motivation Googles diese Technologien kostenlos zur Verfügung zu stellen. Zusammenfassen lässt sich die Antwort am besten mit einem Zitat von Chris DiBona: „If the web gets better, Google gets better; if the web gets bigger, Google gets bigger.“
Weiter ging es mit „The State of AJAX“ und einem kurzweiligen Abriss über die Entwicklung der Web-UIs in den letzten 10 Jahren und der Aussicht, dass mit der immer mächtigere JavaScript- und CSS-Unterstützung in den Clients (und natürlich durch Gears und Chrome…) nach den langen Jahren des „Winters“ für Web-Frontend-Entwickler nun der „Sommer“ ins Haus steht.
Nach kurzer Pause läuft gerade die kurze Einführung in AppEngine. Hört sich vielversprechend an, bringt aber auch viele Einschränkungen mit: Keine relationale DB, max. 1MB/Entity, max. 10 sec Request-Bearbeitung, max. 1000 Results/Query, momentan nur Python-Programme (Unterstützung für weitere Sprachen ist aber geplant) usw. Im Gegensatz zu generischen Cloud-Diensten wie Amazons EC2 fehlt es hier Googles Lösung meiner Meinung nach noch etwas an Flexibilität. Dafür bekommt man mit AppEngine gleich ein komplettes Framework an die Hand.