Fazit OSMB 2009
Die Open-Source-Meets-Business Konferenz 2009 war eine gute und interessante Veranstaltung. Einzig die nur ca 520 Teilnehmer (inkl. Referenten) ließ den einen oder anderen Vortrag unterbesucht zurück – und das, obwohl, mit wenigen Ausnahmen (den Titel einer äußerst wohlwollend interpretierten Faktenlage angepasst), alle Vorträge auf einem überdurchschnittlichen Niveau waren. Schade.
Für die nächste OSMB sollte deshalb die inhaltliche Konzeption überdacht werden (vier Tracks parallel, zwei Keynotes Vormittags und Nachmittags); aber auch die Ablauforganisation: Vorträge im 30 Minuten Takt, ohne Pause für Raumwechsel oder kurzen Chat danach, ist einfach zu knapp. Das haben wir auf dem Webkongress 2006 auch gemerkt und 2008 besser gemacht (10 Minuten zwischen den Vorträgen), was allgemein gut ankam.
Jetzt aber genug des deutschen Moserns, Lob soll und muss hier auch sein – die Organisation insgesamt war tip-top: Ablaufpläne hingen überall aus, WLAN (wenn auch unverschlüsselt) überall, ausreichend Steckdosen (!). Änderungen im Programm nicht nur deutlich kundgetan (Sprechanlage), sondern auch innerhalb kürzester Zeit auf der Konferenz-Webseite.
Freundliche Menschen halfen einem bei allen Fragen weiter, Kaffee toujours (!), auch Säfte und frisches Obst. Überhaupt das Mittagessen: wohl das beste, was der Verfasser bei solcher Art Veranstaltungen jemals serviert bekommen hat.
Nachmittag nur noch Keynotes und Podiumsdiskussion – die Ihr freundlicher Live-Berichterstatter zugunsten persönlicher Gespräche ausgelassen hat.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die OSMB 2010 wieder besucht werden wird.
Ach ja, der Vollständigkeit halber, weil schon an allen anderen Orten berichtet: der 1. Preis des Open Source Business Award ging an zwei Firmen, Oxid eSales und Sopera. Dritter Preis an Snowflake.