HISinOne Eröffnungskolloquium: Start des Projektes an der FAU
Mit dem Eröffnungskolloquium am 17.11.2011 in der Aula des Erlanger Schlosses startete offiziell das HISinOne Einführungsprojekt an der FAU.
Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch die Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Gleichstellung Frau Prof. Haberer und den Kanzler Herrn Schöck stellte der HISinOne-Projektleiter Herr Dr. Henning das Einführungsprojekt, das Projektteam und den zeitlichen Projektablauf vor. Es wurde dabei betont, dass die HISinOne-Einführung kein DV-Projekt, sondern ein OE-Projekt ist. Das Hauptziel ist die Entwicklung und Verbesserung verschiedenster administrativer Prozesse entlang des studentischen Lebenszyklusses: von der Bewerbung und Zulassung, über die Studierendenverwaltung bis hin zum Prüfungsmanagement. Anschließend präsentierte Herr Dr. Karasek (HIS GmbH) die HISinOne-Anwendungen APP (Bewerbungs- und Zulassungsmanagement), STU (Studierendenmanagement) und EXA (Prüfungs- und Veranstaltungsmanagement), um den Teilnehmern einen ersten Eindruck von der Arbeit mit HISinOne zu vermitteln.
Durch die zahlreiche Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung durch über 100 Mitarbeitende der Verwaltung, Lehrende und Studierende und die lebhafte Fragerunde im Anschluss der Präsentation wurde das Interesse und die Bereitschaft zur Mitarbeit bei dem HISinOne Einführungsprojekt zum Ausdruck gebracht.
Was als nächstes folgt, ist die Erstellung eines Projektplans, die Verteilung der Arbeitspakete und die Erstellung des Fachkonzeptes.
Grußwort der FAU Vizepräsidentin für Lehre, Studium und Gleichstellung Frau Prof. Haberer zum HISinOne Projektstart
„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
dieses ist für unsere Universität ein sehr wichtiger Tag, der Beginn der dynamischen Einführung eines neuen integrierten Hochschulmanagementsystems, das den bisweilen verwirrten Studierenden und Lehrenden und den immer wieder leidgeprüften Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen endlich einen hoffentlich einfachen, flexiblen und transparenten Zugang und Umgang mit den Lehrveranstaltungen und der Prüfungsverwaltung ermöglicht. Alle die hier arbeiten setzen große Hoffnungen in diese Innovation, denn die bisherigen Lösungen sind entweder an ihre kapazitären Grenzen gestoßen oder sie haben für ein modernes Studieren dringend notwendige Diversifizierungen oder Verlinkungen nicht mehr leisten können. Das Thema Notenmanagement, Prüfungsmanagement, Zertifizierung ist seit Jahren ein brisantes Thema in den Qualitätsinterviews mit den Studiendekanen und in den Debatten der AG Qualität. Wie Ihnen sicher nicht entgehen konnte, haben wir durch die Bologna-Reform in den vergangenen Jahren ja nicht nur unser Studienangebot auf gestufte Abschlüsse umgestellt, sondern auch erstmals explizit Ziele und Inhalte der Studiengänge in Form von Modulbeschreibungen dargelegt. Inzwischen sind wir als Gesamtuniversität auf einem eng getakteten Weg zur Systemakkreditierung, die alle Prozesse rund um die Lehre erfasst und wir führen derzeit an allen Fakultäten ein Qualitätsmanagement ein. Damit sind wir auf dem Weg in der Lehre ein gut organisiertes System zu schaffen, bei dem allerdings noch ein entscheidender Link fehlt: die Verbindung des Lehrveranstaltungsangebotes zu den Prüfungen.
Durch die anstehende HISinOne-Einführung, die wir heute vorsichtig feiern sollen die bisherigen Programme zur Studierenden- und Prüfungsverwaltung abgelöst und in einer letzten Ausbaustufe dann das seit Mitte der 90er Jahre im Einsatz befindliche UnivIS ersetzen, das dieser Universität – das will einmal gesagt sein – über viele Jahre sehr gute Dienste geleistet hat. Nun soll sensibel, und sozusagen gedächtniswahrend abgelöst werden. Das ist für alle Beteiligten ein großes und riskantes Projekt, aber es bedeutet zugleich die einmalige Chance für uns, die Verbesserung der Organisation von Abläufen in unseren Fächern aktiv mitzugestalten. Nutzer von HISinOne werden die Studierenden, die Lehrenden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung sein. All denen wird das neue System den universitären Alltag – so hoffen wir stark – erleichtern, etwa bei der Anmeldung zu Kursen und Prüfungen, bei der Pflege der Modulhandbücher, bei der Ankündigung von Veranstaltungen, bei der Noteneingabe oder bei der Verwaltung der Ergebnisse und der Zeugniserstellung.
Wir stehen bei der Funktionalität unseres Hochschulmanagements auch in Konkurrenz zu anderen Universitäten, denn die genannten Nutzer nämlich alle Studierende, Lehrende und die Verwaltung werden die FAU danach beurteilen, wie gut unser neues System im Alltag funktioniert. Dabei geht es um unsere Prozesse von der Einschreibung bis zur Zertifizierung und es geht um Management-Strukturen, die sinnvoll ineinandergreifen müssen. All das kann nur gelingen, wenn Fächer und Verwaltung zusammenarbeiten, um bis 2014 ein durchgängig funktionierendes System zu bauen. Ich bitte Sie daher um Ihre volle Unterstützung und ich bitte Sie wieder einmal um die Geduld, die sicher nötig sein wird bei der HISinOne-Einführung zum Wohle unserer Universität, die dann den universitären Alltags für alle die hier arbeiten, verläßlich und einfach machen wird – das hoffen wir wenigstens.“