BA Chemie und Molecular Science go CIT
„Nimm uns mit, Kapitän, auf die Reise!“ – Nein, so wurde die Forderung nie an Campus IT herangetragen. Aber dennoch wurde auch den Bachelorstudiengängen Chemie und Molecular Science der Zutritt zu „mein campus“ nicht verwehrt.
Daher wurden die bereits zum Wintersemester 2006/07 in Betrieb genommenen Bachelorstudiengänge Chemie und Molecular Science durch das Team von Campus IT neu abgebildet. Die Prüfungsleistungen wurden nicht – wie bei den Diplom- und Magisterstudiengängen bisher in POS
üblich – unter dem jeweiligen Studiengangsschlüssel abgelegt, sondern im entsprechenden Prüfungspool. Die Module, die bisher so noch nicht erfasst worden waren, wurden in Modulpools neu angelegt. Denn es macht Sinn, dass alle Bachelor- und Masterstudiengänge der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg einheitlich abgebildet und verwaltet werden. Zu den Vorteilen dieser Herangehensweise sei auf den Post vom Juli 2007 verwiesen, der die Abbildungslogik erläutert.
Die Modellierung an sich und die Übernahme in die Produktivdatenbank verlief ohne Probleme. Schwierigkeiten ergaben sich dadurch, dass für die Studierenden bereits Leistungen der ersten drei Semester verbucht worden sind. Diese mussten nun von den bisherigen im jeweiligen Studiengang angelegten Prüfungen auf die 5-stelligen Prüfungsnummern im Prüfungspool umgeschrieben werden. Unter Zuhilfenahme eines von der Universität Mannheim über die HIS bereitgestellten Tools, welches – gemäß „HIS
-Standard“ – auf MS-Access
basiert, konnten die Leistungen der Studierenden auf die neuen Prüfungsnummern übernommen werden. Was das Tool nicht leistet, ist die Erstellung der Zuordnungen von den Teilleistungen auf die Module. Diese müssen extra in einem weiteren Schritt teil-automatisiert nachgezogen werden. Laut Aussage der HIS sollte die Zuordnungen unter Zuhilfenahme des POS-Objektes LEPB
Zuordnungen „einfach“ nachzugenerieren sein.
Erlangen wäre nicht Erlangen, wenn einmal alles so klappen würde, wie von der HIS
vorgeschlagen. Die automatische Erstellung der Zuordnungen mag vielleicht dann funktioneren, wenn es nur eine Zuordnung der Teilleistung auf ein Modul oder Konto gibt. Für die Prüfungen im Pool, die in der Regel immer mehr als eine Zuordnung besitzen, ist die automatische Erstellung der Zuordnungen nicht möglich gewesen.
Daher wurden in einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ alle Zuordnungen der bereits verbuchten Leistungen für die in den Bachelorstudiengängen Chemie und Molecular Science Studierenden per Hand erstellt. (Gott sei Dank gibt es Mauspads mit Gel-gefüllter Handballenauflage, die das viele Klicken ein wenig erträglicher machen!)
Ob es sich bei der Nicht-Automatisierung der Zuordnungserstellung mittels LEPB
um einen Programmfehler seitens der HIS oder schlichtweg um menschliches Unvermögen seitens der Ausführenden handelt, sei dahingestellt.