Haken setzen – ja oder nein? Plausis helfen!
Seit geraumer Zeit haben Prüfer die Möglichkeit, verbuchte Prüfungsleistungen für Studierende einzeln freizugeben. Ist die Freigabe erfolgt, bedeutet dies für die Studierenden, dass die Leistung im Notenspiegel aufgeführt wird.
Bisher lagen dieser individuellen Freigabe keinerlei Zulässigkeitsprüfungen zugrunde, weshalb immer mal wieder der Fall eintrat, dass ein Datensatz freigegeben wurde, obwohl noch keine Bewertung eingetragen wurde. Dies verursachte zusätzlichen Aufwand – sowohl seitens des Prüfers, der im Prüfungsamt anrufen und darum bitten musste, die Freigabe wieder rückgängig zu machen als auch beim Sachbearbeiter, der dies dann im Prüfungsverwaltungssystem praktisch umsetzen musste.
Mit dem heute freigegebenen Release „mein campus 6.6“ werden diverse Plausibilitätsprüfungen nachgerüstet, die Fehler verhindern sollen:
- für Prüfungen mit dem Status „AN“ (angemeldet) kann der individuelle Freigabehaken nicht gesetzt werden,
- für Prüfungen mit dem Status „BE“ bzw. „NB“ kann der Freigabehaken gesetzt werden,
- für Prüfungen mit Status „Versäumnis mit Grund“ (Attest) kann kein Freigabehaken gesetzt werden – dies wird bereits durch das Prüfungsamt beim Verbuchen des Attests erledigt
Ändert ein Prüfer beim Einbuchen der Bewertungen den Status der Prüfungsleistung des Studierenden auf „BE“ oder „NB“, so kann die Prüfung im gleichen Zug auch freigegeben werden.
Hoffen wir mal darauf, dass die Fehlerhäufigkeit und die Anzahl der eingehenden Anfragen beim Prüfungsamt durch die Plausis reduziert werden kann!