Systemarchitektur

Das Campus IT Team hat sich für eine Systemarchitektur nach dem 3-Säulen-Modell, bestehend aus Entwicklungs-, Qualitätssicherungs- und Produktivsystem, entschieden ( Grafik). Die Systeme sollten aus Gründen der Flexibilität und Erweiterbarkeit virtualisiert werden.
Für ausreichende Rechnenleistung sorgen die 3 physikalischen Hostsysteme mit jeweils 2 Intel Xeon Quadcore Prozessoren (insgesamt 8 Kerne) und 9GB (1 Server) bzw. 11GB (2 Server) RAM. Auf allen 3 Hostsystemen kommt „Suse Linux Enterprise Server 10“ (SLES10) zum Einsatz. Die Virtualisierung der Gastsysteme übernimmt VMware-Server 1.0.3.
Jede Säule des Systems besteht hierbei aus 4 dedizierten, virtuellen Servern:

  • 1 Webserver
  • 2 Application Server
  • 1 Datenbank Server

Die Webserver aller 3 Säulen werden von einer physikalischen Maschine virtualisiert.
Für die Application- und Datenbankserver waren höhere Anforderungen an die Verfügbarkeit zu erfüllen. Daher wurden die beiden verbliebenen physikalischen Server zu einem Heartbeat-Cluster verbunden, der seinen Datenbestand mit DRBD synchronisiert. Dabei wurde keine reine Failover-Strategie verfolgt, sondern auf symetrisches Clustering gesetzt, um im Normalfall eine bessere Lastverteilung auf beide Knoten zu erreichen. Im Fehlerfall übernimmt, dann der verbliebene Knoten die Virtuellen Maschinen des ausgefallenen Partners.
Die Gastsysteme sind mit Ausnahme jeweils eines Application-Servers alle linuxbasiert. Auch hier kam SLES10 zum Einsatz. Einer der Applikation-Server läuft unter Windows 2003 Server.
Die beiden Software-Komponenten QIS und GX der Firma HIS werden auf den beiden Application-Servern betreiben und durch stunnel (verschlüsselt) verbunden. QIS ist dabei die Komponenten die den Zugriff über das Web in Form von Java-Servlets ermöglicht, während GX die notwendige Logik kapselt.