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Informationen des Department für Sportwissenschaft und Sport

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Weitere fünf Artikel zu Bewegungsbezogener Gesundheitskompetenz (BGK) angenommen

Im vergangenen Halbjahr sind aus dem Arbeitsbereich „Bewegung und Gesundheit“ heraus weitere Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz (BGK) zur Veröffentlichung angenommen worden.

Kurz vor dem Jahreswechsel sind die Teile 3 und 4 der schrittweisen Validierung des BGK-Erhebungsinstruments veröffentlicht worden. Die Validierung erfolgte anhand zwei weiterer Stichproben der Bereiche Rehabilitation (Personen mit Multiple Sklerose) und Prävention (Lehramtstudierende). Die Arbeit basiert auf einer Kooperation mit den Forschungsprojekten MS bewegt und PArC-AVE (2. Projektphase):

  • Carl, J., Sudeck, G., & Pfeifer, K. (2020). Competencies for a healthy physically active lifestyle – Second-order analysis and multidimensional scaling. Frontiers in Psychology, 11, 3267. doi:10.3389/fpsyg.2020.558850

Auf der Grundlage dieser Validierung wurde im Anschluss die Relevanz der BGK für Personen mit Multipler Sklerose  bestimmt. Der Artikel wurde hier erneut in Kooperation mit dem Team von MS bewegt angefertigt:

  • Carl, J., Hartung, V., Tallner, A., & Pfeifer, K. (vorbehaltlich angenommen). The relevance of competences for a healthy, physically active lifestyle in persons with multiple sclerosis (pwMS): A path analytical approach. Behavioral Medicine.

Zudem konnte das Projekt STAR erfolgreich die zweite Hauptanalyse platzieren. In diesem Artikel wurde die Vorhersagekraft von BGK-Indikatoren für das Aktivitätsverhalten und die Lebensqualität nach einer pneumologischen Rehabilitation (Schwerpunkt chronisch-obstruktive Lungenerkrankung) ermittelt:

  • Carl, J., Geidl, W., Schuler, M., Lehbert, N., Mino, E., Wittmann, M., Schultz, K., & Pfeifer, K. (2021). Towards a Better Understanding of Physical Activity in People with COPD – Predicting Physical Activity After Pulmonary Rehabilitation Using an Integrative Competence Model. Chronic Respiratory Disease, 18, 1-12. doi:10.1177/1479973121994781

In einem kurzen Perspektivartikel wurde argumentiert, dass das Forschungsgebiet der BGK von einer stärkeren Berücksichtigung von Umweltaspekten profitieren könnte. Das Forscherteam skizzierte in diesem Zuge drei potenzielle Integrations- und Erweiterungsmöglichkeiten:

  • Carl, J., Grüne, E., & Pfeifer, K. (2021). What about the environment? – How the physical activity-related health competence model can benefit from health literacy research. Frontiers in Public Health, 635443. doi:10.3389/fpubh.2021.635443

Bereits im Herbst 2020 erschien im Rahmen des Sonderhefts „Public Health durch Bewegung“ ein berichtsähnlicher Artikel über die zentralen Ergebnisse des 2. Netzwerktreffens Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz. Das Treffen fand am 17. und 18. Februar 2020 in Erlangen statt:

  • Carl, J. im Namen des Netzwerks Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz (2020). Herausforderungen für die Kompetenzorientierung im Gesundheitssport – Bericht von Aktivitäten des Netzwerks Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz. Bewegungstherapie und Gesundheitssport, 36, 249-256. doi:10.1055/a-1292-6597

Auch an dieser Stelle geht ein herzlicher Dank an alle beteiligten Forschungsprojekte und Netzwerkmitglieder, sowie insbesondere an die externen Kooperationspartner an den Standorten Tübingen (Prof. Dr. Gorden Sudeck) und Bad Reichenhall (vor allem Dr. Konrad Schultz)!

Stellenausschreibung wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) mit einem Stellenumfang von 50% („prae doc“) oder 100% („post doc“)

Am Department für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle, befristet für drei Jahre (mit der Option der Weiterbeschäftigung), für

einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) mit einem Stellenumfang von 50% („prae doc“) oder 100% („post doc“)

zu besetzen. Die Stelle ist dem Arbeitsbereich Bewegung und Public Health (Leitung: Prof. Dr. Anne Kerstin Reimers) zugeordnet. Die Stelleninhaberin/ der Stelleninhaber entwickelt empirische Forschungsaktivitäten im Bereich der Analyse und/ oder Förderung von Bewegungsaktivitäten unter besonderer Berücksichtigung vulnerabler Gruppen. Die Stelle ist zur Förderung der wissenschaftlichen Qualifizierung im Sinne des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) zu besetzen.

Weitere Informationen finden Sie hier:   wMA2021-01 deutsch  wMA2021-01 englisch

Vorstellung Projekt genEffects im FAU Magazin

In der aktuellen Februar Ausgabe des FAU Magazines friedrich wurde Frau Prof. Dr. Anne Reimers zum Thema „Beweg Gründe – Wie man Jugendliche in Bewegung versetzt“ interviewt.

Frau Prof. Reimers, warum ist es so wichtig, Bewegung bei Kindern und Jugendlichen zu fördern?

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt für Kinder und Jugendliche jeden Geschlechts mindestens 60 Minuten Bewegung täglich.  Jedoch kommen tatsächlich nur wenige auf dieses Pensum. Gleichzeitig haben die Zeiten, die sitzend verbracht werden, in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Zum Beispiel verbringen die Menschen heute mehr Zeit vor den Bildschirmen von Computer oder Smartphone. […]

Im Rahmen unseres Projekts genEffects wurden vorhandene Untersuchungen aus der Geschlechterperspektive unter die Lupe genommen und Interventionsstudien analysiert, die das Ziel hatten, Bewegung zu fördern und/oder Sitzzeiten zu verringern. Viele dieser Studien stammten aus dem schulischen Umfeld. Mithilfe der genEffetcs-Studie wurde die Grundlage geschaffen, Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Geschlechts in Zukunft besser einzubeziehen. (Reimers & Köhnlein, 02/2021, S. 32)

Das vollständige Interview ist zu lesen im friedrich. 

 

Ankündigung des 3. Netzwerktreffens Bewegungsbezogene Gesundheitskompetenz

Infolge der insgesamt positiven Resonanz auf die ersten beiden Treffen soll es auch im Jahr 2021 wieder einen Austausch zu neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz (BGK) geben. Aufgrund der Corona-Pandemie werden wir dieses Jahr jedoch von einem Wintertermin abrücken und stattdessen auf einen Herbsttermin setzen. Dies ist mit der Hoffnung verbunden, dass dann hoffentlich wieder ein Treffen in Präsenz möglich ist.

Das Organisationsteam hat sich dabei für den 20. und 21. September 2021 (Montag/Dienstag) entschieden, wobei das Netzwerktreffen wieder in Erlangen am Department für Sportwissenschaft und Sport stattfinden soll. All die Teilnehmenden der vergangenen zwei Jahren werden per Mail über Details zur Veranstaltung informiert. Weitere Interessenten werden recht herzlich dazu eingeladen, Kontakt zum Hauptorganisator aufzunehmen:

Johannes Carl
Mail: johannes.carl@fau.de
Telefon: 09131-8528175

Die zentralen Ergebnisse des 2. Netzwerktreffens BGK können übrigens einem berichtsähnlichen Artikel entnommen werden:
https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1292-6597

Capital4Health: Verbundspublikation zur Kooperativen Planung von Bewegungsförderungsmaßnahmen erschienen

Der vom DSS koordinierte Forschungsverbund Capital4Health (www.capital4health.de) konnte im Dezember 2020 eine neue wissenschaftliche Publikation veröffentlichen.

Der Artikel mit dem Titel „Kooperative Planung von Maßnahmen zur Bewegungsförderung:

Kooperative Planung von Maßnahmen zur Bewegungsförderung:
Neue Wege zur Erweiterung von Handlungsmöglichkeiten – Ergebnisse aus dem Forschungsverbund Capital4Health

ist im Bundesgesundheitsblatt erschienen.

Er beschreibt die bisherigen Ergebnisse des Forschungsverbundes und seiner Teilprojekte. Die Publikation ist Ergebnis der Zusammenarbeit aller Principal Investigators des Verbundes an den Standorten Augsburg, Bayreuth, Coburg, Regensburg und Erlangen.

Capital4Health zielt auf die Verbesserung von Handlungsmöglichkeiten für aktive Lebensstile in verschiedenen Settings. Es baut auf den aktiven Wissensaustausch zwischen Bevölkerungsgruppen, Praxis, Politik und Wissenschaft auf und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Am DSS sind die Lehrstühle „Bewegung und Gesundheit“, „Bildung im Sport“ und „Public Health und Bewegung“ an Capital4Health beteiligt.

Stellenausschreibung Lehrkraft für besondere Aufgaben

Das Department für Sportwissenschaft und Sport, Lehrstuhl für Sportwissenschaft (Bereich Public Health und Bewegung; Leitung: Prof. Dr. Anne Kerstin Reimers) sucht eine

Lehrkraft für besonderen Aufgaben (m/w/d)

in Vollzeit (100 % der regelmäßigen Arbeitszeit) befristet auf 3 Jahre (mit Option auf Verlängerung).

Die zentrale Aufgabe dieser Stelle besteht in der Mitgestaltung der Lehrkräftebildung mit dem Fokus auf einen Erziehenden Sportunterricht. Die Lehraktivitäten sollen in den Bereichen der Bewegungsfelder und Sportarten, der sportwissenschaftlichen Theorie und/oder der schulpraktischen Veranstaltungen (Projektseminare) erbracht werden.

Weitere Informationen finden Sie hier: LfbA_PHB2021

Persönlichkeits- und Teamentwicklung im Sport

Als „zentrales Konzept für die Qualitäts- und Verbandsentwicklung im Kinder- und Jugendsport“ bezeichnet Tobias Dollase (Vorstandmitglied Bildung der Deutschen Sportjugend) das Rahmenkonzept zur „Persönlichkeits- und Teamentwicklung im Kinder- und Jugendsport. Um dieses Konzept noch stärker in die Breite zu tragen, wurde die Arbeitshilfe vollständig überarbeitet und das Rahmenkonzept auf einer internationalen Konferenz zur Trainer*innenbildung vorgestellt.

PuT national

Anfang Dezember hat die Deutsche Sportjugend (dsj) eine neue Arbeitshilfe mit dem Rahmenkonzept  „Persönlichkeits- und Teamentwicklung im Kinder- und Jugendsport“ veröffentlicht. Diese Arbeitshilfe ist ein weiterer Meilenstein in der langjährigen Zusammenarbeit zwischen der dsj und dem Arbeitsbereich Bildung im Sport (Prof. Dr. Ralf Sygusch, Martin Muche).

Die Arbeitshilfe wurde um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse erweitert und insbesondere für die bessere Nutzung durch Trainer*innen und Übungsleiter*innen im Trainingsalltag vollständig überarbeitet. Wichtige Impulse für die Überarbeitung kamen aus zahlreichen Workshops, in denen das Rahmenkonzept mit Vertreter*innen der Sportverbände diskutiert und ausprobiert wurde. Im Mittelpunkt stehen Kernziele und methodische Maßnahmen zur Förderung von Selbstbewusstsein, Kooperationsfähigkeit und Aufgabenzusammenhalt. Neu hinzugekommen sind Ziele zur Selbst- und Mitbestimmungsfähigkeit sowie zur Konzentrationsfähigkeit. Im Zuge der Neuauflage wurde auch die digitale Bereitstellung von Materialien verbessert: Praxisbeispiele, Aktionsformen, Kopiervorlagen und Checklisten des Methodenpools können jetzt über QR-Codes direkt heruntergeladen geladen werden.

Gemeinsam mit der dsj hoffen wir, mit dieser Arbeitshilfe weitere Impulse für die Qualitätsentwicklung im Kinder- und Jugendsport zu setzen. Die nächsten Schritte dazu sind eine verstärkte Implementierung in die Trainer- und Übungsleiter*innenbildung sowie die Bereitstellung weiterer digitaler Materialien für den Trainingsalltag.

PuT international

Seit dem 02.12.2020 ist das Thema „Persönlichkeits- und Teamentwicklung im Kinder- und Jugendsport“ auch international sichtbar. Auf Einladung der dsj wurde das Rahmenkonzept bei der „4th international Conference“ des iCoachKids-movement vorgestellt. Der englischsprachige Vortrag „Preventing droput through the development of psychosocial resources“ ist dauerhaft auf dem youtube-Channel von iCoachKids verfügbar.

Das iCoachKids-movement ist als ERASMUS+ Projekt gestartet und hat sich zum Ziel gesetzt, eine ganzheitliche und kindzentrierte Gestaltung des Kinder- und Jugendsport zu fördern. Ein Ziel das gut zur Qualitätsentwicklung im kinder- und Jugendsport passt. Die dsj ist Projektpartner im laufenden Projekt iCoachKids+, dass den Jugendsport in den Fokus stellt.

Nach diesem ersten Schritt in die internationale Diskussion zur Trainer*innenbildung sind wir zuversichtlich, auch international zukünftig sowohl Impulse geben als auch erhalten zu können.

Bericht zum digitalen KOMBINE-Workshop „Kommunale Bewegungsförderung – Erfahrungen aus sechs Modellkommunen“

Eine erfolgreiche und nachhaltige kommunale Bewegungsförderung gelingt nur, wenn Praxis, Politik und Wissenschaft Hand in Hand zusammenarbeiten. Vor diesem Hintergrund fand am 10.11.2020 der dritte Workshop, erstmalig in digitaler Form, des Projektes KOMBINE (Kommunale Bewegungsförderung zur Implementierung der Nationalen Empfehlungen) statt. Im Mittelpunkt standen erste Erfahrungen dieser Zusammenarbeit sowie spannende Ergebnisse aus sechs KOMBINE-Modellkommunen. Insgesamt haben über 120 Interessierte an dem Workshop teilgenommen.

Nach einem kurzen Überblick zu KOMBINE berichteten die verantwortlichen Akteurinnen und Akteure der Modellkommunen über den jeweiligen Projektverlauf und ihr Vorgehen in den Kommunen. Im Weiteren wurden konkrete Maßnahmen zur Förderung von Bewegung und deren praktische Umsetzung vor Ort vorgestellt. Dies beinhaltete beispielsweise die Etablierung von neuen Bewegungsmöglichkeiten für Menschen mit sozialer Benachteiligung durch einen öffentlich zugänglichen Pumptrack in einem deprivierten innerstädtischen Bezirk oder etwa seniorenoptimierte Wanderwege im Landkreis, die u.a. gemeinsam mit den Seniorinnen und Senioren geplant und umgesetzt wurden.

Im zweiten Teil des Workshops erfolgte ein vertiefter Erfahrungsaustausch in drei Kleingruppen (ländlicher Raum, städtischer Raum, Metropole). Der Fokus richtete sich dabei auf die im Projektverlauf gesammelten Erfahrungen der Modellkommunen bei der Entwicklung innovativer Ansätze der Bewegungsförderung unter Beteiligung unterschiedlicher lokaler Akteurinnen und Akteure. Dazu zählte zum Beispiel der Austausch darüber wie und wann politische Gremien erfolgreich eingebunden werden können, wie die Identifikation von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zur Schaffung von Zugangswegen für Menschen mit sozialer Benachteiligung erfolgte oder wie die Einbettung in bestehende Strukturen gelingen kann.

Im Anschluss an die Kleingruppen wurden erste Informationen zum KOMBINE-Folgeprojekt VERBUND (Verbreitung und kooperative Umsetzung kommunaler Bewegungsförderung) bekannt gegeben. VERBUND soll zu Verbreitung, Transfer und einer nachhaltigen Umsetzung strukturbildender Gesundheitsförderung in Deutschland beitragen. Für das neue Vorhaben, welches auf den Erfahrungen von KOMBINE aufbaut, werden aktuell die Rahmenbedingungen festgelegt. Nach deren Bekanntgabe können Kommunen offiziell ihr Interesse zur Teilnahme an VERBUND bekunden und am Auswahlprozess von bis zu 16 Modellkommunen teilnehmen.

KOMBINE und VERBUND werden gefördert durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Auftrag und mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkasse nach § 20a SGB V im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit (www.gkv-buendnis.de).

 

Boxberger-Forschungspreis für Dr. Wolfgang Geidl

Herzlichen Glückwunsch! Auf Basis der Forschungsarbeiten im „BewegTheReha“-Projekt wird Dr. Wolfgang Geidl gemeinsam mit Dr. Judith Wais (Universität Tübingen) mit dem Boxberger-Forschungspreis der Boxberger Stiftung Bad Kissingen ausgezeichnet.

Die prämierte Arbeit analysiert den Status quo der Bewegungstherapie in der medizinischen Rehabilitation mit Fokus auf das Thema Bewegungsförderung. Die Bestandsaufnahme auf Einrichtungs- und Akteursebene unterstreicht die Kompetenz der deutschen Gesundheitsstandorte für das Thema Bewegungsförderung im Rahmen der Bewegungstherapie; gleichzeitig liefert sie die Basis für eine systematische Verbesserung der Konzept- und Prozessqualität einer evidenzbasierten und nachhaltigen Bewegungstherapie.

Wir gratulieren Wolfgang Geidl zu diesem akademischen Erfolg ganz herzlich!

Den assoziierten Zeitungsbeitrag der Mainpost finden Sie hier: https://www.mainpost.de/regional/bad-kissingen/bewegung-in-und-nach-der-rehabilitation;art433641,10516083

Foto: Klaus Werner. Von links: Dr. Klaus-Henning Kraft (Vorsitzender des Vorstandes der Boxberger Stiftung), Dr. Dirk Vogel (Oberbürgermeister Bad Kissingen), Dr. Judith Wais, Dr. Wolfgang Geidl

Zwei Übersichtsarbeiten angenommen

Systematische Übersichtsarbeiten bieten Forscherinnen und Forscher sowie Praktikerinnen und Praktiker eine gute Gelegenheit, Wissen in komprimierter Form zu einem bestimmten Thema zu erlangen. Dem Arbeitsbereich Bewegung und Gesundheit ist es zuletzt gelungen, zwei Übersichtsarbeiten in wissenschaftlichen Fachzeitschriften zu platzieren.

Das Motor Control and Health Lab konnte in Erstautorenschaft von Philipp Wanner eine Metaanalyse zu Effekten kardiovaskulärer Beanspruchungen auf motorische Lernprozesse publizieren. Die Studie ist bei Neuroscience and Biobehavioral Reviews erschienen: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0149763420304450

Zudem konnte das Projekt PArC-AVE (2. Förderphase) eine systematische Übersichtsarbeit zu Bewegungsinterventionen in der beruflichen Bildung veröffentlichen. Die Studie von Eva Grüne ist bei BMC Public Health zu finden: https://bmcpublichealth.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12889-020-09093-7