Praktikum in Web-Frontendentwicklung an der Uni Mainz
Leider gibt es hier an der Uni Erlangen noch kein Informatik-Lehrstuhl, welches sich ernsthaft mit Web-Technologien beschäftigt. Um so erfreulicher ist es zu sehen, daß an der Uni Mainz eine eigene Praktikumsvorlesung für Frontendentwicklung gehalten wird.
Diese wird dabei nicht von irgendeinem unbekannten Dozenten gehalten, sondern von zwei international bekannten Webkrauts: Jens Grochtdreis und Martin Kliehm.
Wie es sich für eine professionelle Vorlesung über Web-Technologien gehört ist auch diese öffentlich abrufbar und wird über eine CC-Lizenz verbreitet.
In Ergänzung zu den Slides hier auch ein Artikel von dem Webdesign Marc Hinse bzgl. den Unterschied zwischen Print-Design und Webdesign: Web ist nicht Print.
Diesen Artikel empfehle ich auch etwas in Hinblick auf immer wieder eintreffende Anfragen von Kunden, die von irgendeiner Agentur ein Design „gekauft“ haben und nun einen Programmierer brauchen, der es ins Web überträgt.
leider muss man all diesen Menschen sagen, daß sie sich nicht an Profis gewandt haben.
Aufgrund der Darstellungsvielfalt von Websites auf verschiedenste Medien (Handys, verschiedene Monitorauflösungen, darunter neuerdings mit dem 16:9-Standard, der auch nicht mehr dem einer DinA4-Seite entspricht, Pads, Drucker, Fernseher, und andere) im Vergleich zu der einzelnen festgelegten Ausgabe auf üblicherweise zwei Papierformate, sollte eher den umgekehrte Weg in Betracht gezogen werden:
Professionelle Webdesign entwerfen die optische Gestaltung für die verschiedenen Ausgabemedien.
Print ist darunter nur einer von vielen.