Enterprise Track II – nur noch Vormittags

Fabian Schäfer, Beiten Burkhardt, Rechtsanwalt: Das Lizenzrecht und die resultierenden Risiken von Open-Source-Software

  • (Gartner-Studie) 85% aller Unternehmen setzen bereits Open Source ein – viele davon ohne zu wissen; davon haben fast 70% keine OS-Richtlinien
  • Gefahren: viraler Effekt, Patentfeindlichkeit, Urheberrechtsverletzungen (Schadensersatzpflichten, Unterlassungsverfügungen) (Anm.d.Verf.: bitte selbst die juristischen Definitonen anlesen, das kann man als Nicht-Jurist irgendwie nicht so … ähhh … kurz und präzise erklären)
  • Wer OS vertreibt, haftet dafür und ist dafür verantwortlich – unabhängig von allen Vertragsbedingungen, zumindest im deutschen Recht

Jürgen Weinert, Hagos – Verbund deutscher Kachelofen– und Luftheizungsbauer eG, IT-Leiter: Open-Source-ECM – Alfresco bei der Hagos eG

  • (Anm.d.Verf. I: wer sich jetzt wundert, weshalb hier von einem Vortrag über Alfresco berichtet wird: Alfresco ist eines der möglichen Teilsysteme der kommenden HISinOne Generation)
  • (Anm.d.Verf. II: das ist die erste Präsentation, auf der selbst Comic Sans noch getoppt wird…durch nen automatischen Wechsel der Schriftarten pro Folie auf dem Präsentationsrechner – Top: eine Schriftart ähnlich Collateral Damage! „Hailiggs Bläschlä“, um mit den Worten des Referenten zu sprechen)
  • prozessbasierte (!) Einführung von Alfresco, aufsetzend auf DMS- und Scan-Prozesse
  • Entwicklung einer OOo-Komponente, die in der nächsten Alfresco-Version auch enthalten sein wird

Christian Blumenröhr, Heidelberger Druck, Software-Architekt: Heideldruck – B2B-Kundenportal auf Jboss-Basis

  • (Anm.d.Verf. I: wer sich jetzt wundert, weshalb hier von einem Vortrag über JBoss berichtet wird: JBoss ist ein heißer Kandidat, um den standalone Tomcat im mein campus Application Stack abzulösen)
  • Zugriffszahlen auf die Heidelberg.com Webseite ist kleiner als die auf mein campus (!), wobei Heidelberg eine etwas größere Firma als die FAU eine Universität ist
  • (leider ging es im Vortrag weniger um JBoss als um das Projekt myHeidelberg.com)
  • ATG Dynamo wurde durch JBoss abgelöst (obwohl z.B. BEA den besseren Portalserver hat, war JBoss das insgesamt bessere Paket)
  • Support-Vertrag über JBoss abgeschlossen als Sicherheits-Maßnahme hinsichtlich „Netz und doppelten Boden“
  • Pro OS allg: keine Lizenzkosten, Anpassungen möglich, standardkonform, rege Community (Anm.d.Verf.: wie immer)
  • Con OS allg: Doku manchmal unvollständig und veraltet, Experten sind schwierig zu finden (Anm.d.Verf.: wie immer)
  • JBoss grundsätzlich sehr gute Erfahrungen, Con: bessere Integration von App und Portal Server notwendig, Verbesserung von mehreren Portal-Instanzen über einen JBoss Server notwendig