„Das Zeitalter der Prozesse hat begonnen!“

Keine Angst, ich möchte Ihnen nachfolgend nicht eine an die IT adaptierte Form des Fantasy-Klassikers „Herr der Ringe“ näherbringen, sondern ein paar Worte zur Tagung Campus Management der Uni Duisburg-Essen verlieren, an der ich zusammen mit 4 KollegInnen am 09.11.2010 teilgenommen habe.

Im Mittelpunkt der Tagung stehen zwei aus drei Buchstaben bestehende Kürzel:
Hi1 und UDE: HISinOne und Universität Duisburg-Essen.
Im Kern ging es um die Erfahrungen letzterer mit erstem im Einführungsprojekt des ersten an der letzteren. (Alles klar?)

Alle Vorträge des Tages beziehen sich auf die soeben genannte Thematik und beleuchten diese aus unterschiedlichen Perspektiven: aus Sicht der Organisationsentwicklung sowie aus Sicht der IT,  aus dem Blickwinkel externer Dienstleister und – nicht zuletzt – aus Sicht des Softwareherstellers, der HIS GmbH.

Prozessorientierung, -betrachtung, -erfassung, -modellierung, – analyse, – dokumentation, -management, – optimierung, – unterstützung…
Schlagworte, die im Laufe des Tages das eine oder andere Mal aus dem Mund der Referenten zu vernehmen waren. Prozesse als Basis des Student Life Cylce, als zu optimierender Ausgangspunkt für Organisationsentwicklung, als Referenzen für das Customizing der HISinOne-Software – Prozesse wohin man schaut!

„Das Zeitalter der Prozesse hat begonnen“ – Worte aus dem Munde des HIS-Leit(n)ers (Anm.: Prof. Dr. Martin Leitner ist Geschäftsführer der HIS GmbH) während seines Vortrags – ein Statement, das sich bewahrheitet, wenn man sich vor Augen hält, dass im Bereich der Hochschulen die Prozessmodellierung oftmals noch in den Kinderschuhen steckt.

Im sprichwörtlichen Sinne noch „in den Kinderschuhen“ steckt wohl auch die HISinOne-Einführung an der UDE, die noch lange nicht abgeschlossen ist, sondern in den kommenden Jahren noch weiterzuführen und zu vollenden ist. Freuen wir uns schon heute auf die angekündigte Folge-Tagung Campus Management 2012, auf der man weitere Ergebnisse und Erfahrungen zu hören bekommen wird!

Zum Abschluss noch zwei Fragen, die unseren Besuch umrahmten, aber nichts mit der eigentlichen Thematik zu tun hatten:
„Was essen wir in Essen?“ und „… essen Hauptbahnhof – wo ist das Subjekt?“
Vielleicht möchten auch Sie darüber nachdenken!
Nicht?  …auch nicht schlimm 😉