Des Kaisers neue Kleider
Wie Sie sicherlich bereits bemerkt haben, brachte Version 2.0 von "mein campus" auch eine grundlegende optische Renovierung mit sich. Nötig geworden war diese vor allem, um genügend Raum für die teilweise sehr breiten Tabellen der Noten- und Leistungsverbuchung auf Seiten der Prüfer-Oberflächen — aber auch für Notenspiegel und angemeldete Prüfungen auf Studentenseite — zu schaffen. An dieser Stelle war das alte Layout mit seiner festen horizontalen Breite zu einschränkend. Wenngleich momentan nur die Standardbreite von 950 Pixel genutzt wird, bietet das neue Oberflächendesign Unterstützung für annähernd beliebige Inhaltsbreiten. Mit sich bringen diese Änderungen auch eine einfachere Einteilung des Inhalts in mehrere Spalten. So ist neben der weitgehend verwendeten einspaltigen Variante ohne und mit kleiner Navigationsspalte auf der linken Seite (z.B. im Abschnitt "Mein Konto") vor allem im Bereich der Onlinebewerbung auch eine zweispaltige Variante mit zusätzlicher rechter Spalte für weitere Inhalte im Einsatz.
Bei der Planung lag unser Augenmerk auch auf einer Flexibilisierung der Navigationsbereiche, um einerseits die für Version 2.0 anstehende (Bescheid- und Antragdruck), sowie auch eventuelle zukünftige Erweiterungen der Kernfunktionalität einfach integrieren zu können. Durch diesen Schritt ließ sich selbst die längliche Navigationsleiste der Onlinebewerbung mit bestehenden Menüelementen komplett umsetzten; somit konnte das Erscheinungsbild aller durch "mein campus" zur Verfügung gestellter Anwendungen erfolgreich harmonisiert werden. Das Menü für die Kernfunktionen (Abschnitt "Meine Funktionen") wurde sowohl strukturell also auch optisch von der vorherigen Version übernommen und, nur mit einigen wenigen, behutsamen Änderungen versehen, in die neue Oberfläche integriert, um die "Eingewöhnungszeit" für die bisherigen Nutzer nicht unnötig zu verlängern.
Selbstverständlich wurde auch bei der Umsetzung dieses Layouts weitgehend (an manchen Stellen funkt leider das Backendsystem dazwischen) valider XHTML-Code erzeugt und auf Einhaltung der gängigen Web-Standards geachtet, sodass die Anwendung für alle Benutzergruppen zugänglich ist. Abgesehen von einigen Anpassungen für InternetExplorer (via "conditional comments") waren keine weiteren CSS-Hacks nötig, um auf allen modernen und nicht mehr so modernen Browsern ein annähernd gleiches Aussehen zu erreichen. Unterstütz wurde dies auch durch den Einsatz von Frameworks für CSS (Blueprint) — Stichwort: Grid-basiertes Layout — und Javascript (Prototype).