DSSINFO

Informationen des Department für Sportwissenschaft und Sport

Inhalt

Persönlichkeits- und Teamentwicklung im Sport

Als „zentrales Konzept für die Qualitäts- und Verbandsentwicklung im Kinder- und Jugendsport“ bezeichnet Tobias Dollase (Vorstandmitglied Bildung der Deutschen Sportjugend) das Rahmenkonzept zur „Persönlichkeits- und Teamentwicklung im Kinder- und Jugendsport. Um dieses Konzept noch stärker in die Breite zu tragen, wurde die Arbeitshilfe vollständig überarbeitet und das Rahmenkonzept auf einer internationalen Konferenz zur Trainer*innenbildung vorgestellt.

PuT national

Anfang Dezember hat die Deutsche Sportjugend (dsj) eine neue Arbeitshilfe mit dem Rahmenkonzept  „Persönlichkeits- und Teamentwicklung im Kinder- und Jugendsport“ veröffentlicht. Diese Arbeitshilfe ist ein weiterer Meilenstein in der langjährigen Zusammenarbeit zwischen der dsj und dem Arbeitsbereich Bildung im Sport (Prof. Dr. Ralf Sygusch, Martin Muche).

Die Arbeitshilfe wurde um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse erweitert und insbesondere für die bessere Nutzung durch Trainer*innen und Übungsleiter*innen im Trainingsalltag vollständig überarbeitet. Wichtige Impulse für die Überarbeitung kamen aus zahlreichen Workshops, in denen das Rahmenkonzept mit Vertreter*innen der Sportverbände diskutiert und ausprobiert wurde. Im Mittelpunkt stehen Kernziele und methodische Maßnahmen zur Förderung von Selbstbewusstsein, Kooperationsfähigkeit und Aufgabenzusammenhalt. Neu hinzugekommen sind Ziele zur Selbst- und Mitbestimmungsfähigkeit sowie zur Konzentrationsfähigkeit. Im Zuge der Neuauflage wurde auch die digitale Bereitstellung von Materialien verbessert: Praxisbeispiele, Aktionsformen, Kopiervorlagen und Checklisten des Methodenpools können jetzt über QR-Codes direkt heruntergeladen geladen werden.

Gemeinsam mit der dsj hoffen wir, mit dieser Arbeitshilfe weitere Impulse für die Qualitätsentwicklung im Kinder- und Jugendsport zu setzen. Die nächsten Schritte dazu sind eine verstärkte Implementierung in die Trainer- und Übungsleiter*innenbildung sowie die Bereitstellung weiterer digitaler Materialien für den Trainingsalltag.

PuT international

Seit dem 02.12.2020 ist das Thema „Persönlichkeits- und Teamentwicklung im Kinder- und Jugendsport“ auch international sichtbar. Auf Einladung der dsj wurde das Rahmenkonzept bei der „4th international Conference“ des iCoachKids-movement vorgestellt. Der englischsprachige Vortrag „Preventing droput through the development of psychosocial resources“ ist dauerhaft auf dem youtube-Channel von iCoachKids verfügbar.

Das iCoachKids-movement ist als ERASMUS+ Projekt gestartet und hat sich zum Ziel gesetzt, eine ganzheitliche und kindzentrierte Gestaltung des Kinder- und Jugendsport zu fördern. Ein Ziel das gut zur Qualitätsentwicklung im kinder- und Jugendsport passt. Die dsj ist Projektpartner im laufenden Projekt iCoachKids+, dass den Jugendsport in den Fokus stellt.

Nach diesem ersten Schritt in die internationale Diskussion zur Trainer*innenbildung sind wir zuversichtlich, auch international zukünftig sowohl Impulse geben als auch erhalten zu können.

BA-Studierende erleben erste Studiengangtagung am DSS

Die erste Tagung des berufsbegleitenden BA-Studiengangs Sportwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) bot Studierenden und externen Gästen aus Sport und Sportwissenschaft vom 05. – 06. Juli 2019 spannende Einblicke in Theorie und Praxis der Sportwissenschaft.

Unter dem Thema „Bewegung und Sport in der Lebensspanne“ luden die Studierenden der ersten beiden Kohorten, Studiengangleiter Prof. Dr. Ralf Sygusch und Studiengangkoordinatorin Carolin Münch die „jüngeren“ Studierenden sowie weitere Gäste an das Department für Sportwissenschaft und Sport der FAU ein. Mehr als 50 Interessierte folgten der Einladung und tagten rund zwei Tage lang in den Räumlichkeiten der Universität in Mittelfranken.

Die Teilnehmer*innen erwartete mit Vorträgen, der Vorstellung von Forschungsarbeiten, Workshops, Posterpräsentationen und einer Podiumsdiskussion ein prallgefülltes und abwechslungsreiches Programm.

Nach einer Begrüßung durch die Studierendenvertretung Lisa Siegler und Thomas Impekoven startete die Veranstaltung mit der Vorstellung von sieben Forschungsarbeiten. Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Forschungsmethoden“ führten die Studierenden Projekte in verschiedenen Bereichen der Sportpraxis durch. Von Stresssymptomen im Nachwuchsfußball über die Zusammenhänge von regelmäßig besuchten Sportkursen und dem Wohlbefinden, bis hin zur Auswirkung der Trikotfarbe des Torhüters auf die Treffsicherheit im Handball bot sich dem Auditorium ein breites Themenspektrum aus diversen Bereichen der Sportwissenschaft.

Nachmittags erfolgte ein einführender Vortrag aus dem Bereich des Belastungsmonitorings und damit einhergehend der Belastungssteuerung, der durch die praktische Umsetzung komplettiert wurde.

Beschlossen wurde der erste Tag durch eine intensive Podiumsdiskussion zu dem Thema „Sportwissenschaft in Theorie und Praxis“. Student Paul Biedermann fungierte hierbei als Moderator und konnte mit seiner Vergangenheit als ehemaliger Leistungsschwimmer eine perfekte Brücke zwischen den beiden Teilbereichen schlagen. Als Gäste konnte Biedermann mit Karin Orgeldinger (Sportdirektorin Ski Nordisch und Biathlon und Geschäftsführerin Deutscher Skiverband Leistungssport GmbH) und Peter Smutna (Student und Ausbildungsleiter beim Deutschen Rugbyverband) zwei Gäste aus dem Bereich des Leistungssports begrüßen. Zudem stellte sich Sandra Zäpfel, die am Nachmittag bereits einen Einblick in ihre Arbeit bei der TSG Hoffenheim bot, der Gesprächsrunde. Komplettiert wurde das Expertenfeld durch Gudrun Schwind-Gick (Ressortleiterin Bildung des DOSB) und Prof. Dr. Klaus Pfeifer von der FAU als Vertreter der Wissenschaft.

Einen runden Abschluss fanden die Organisatoren am Abend durch die offizielle Verabschiedung der ersten BA-Absolventin.

 

Auch die Eröffnung des zweiten Tages oblag Studierendenvertreter Thomas Impekoven, der in diesem Falle die Gelegenheit hatte seine Bachelor-Thesis zum Thema „Kompetenzorientierung in der Trainerausbildung am Beispiel der DFB B-Lizenz“ vorzustellen.

Es folgten Hauptvorträge von zwei hochkarätigen externen Professoren. Mit Prof. Dr. Lutz Vogt und Prof. Dr. Darko Jekauc konnten die Organisatoren zwei absolute Experten gewinnen.

Lutz Vogt vom Sportmedizinischen Institut der Goethe-Universität in Frankfurt referierte zunächst über die Effekte gesundheitsfördernder Bewegung in der Altersgruppe Ü40. Den thematischen Kontrast bot schließlich Darko Jekauc vom Karlsruher Institut für Technologie, der die aktuellen Trends und Determinanten der körperlichen Aktivität im Kindes- und Jugendalter in den Fokus seiner Ausführungen nahm. Untermalt wurden die beiden Vorträge durch Workshops der beiden Dozenten.
Das große Finale boten schließlich nochmals Studierenden-Beiträge. Im Rahmen eines Posterbasars bot sich Gelegenheit die Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Trainings- und Bewegungswissenschaft kennenzulernen.

 

Vollauf zufrieden zeigte sich Studierendenvertreterin Lisa Siegler nach der Veranstaltung: „Ich denke, der Mix aus internen und externen Referenten war wirklich super. Zudem hatten wir Gelegenheit zum intensiven Austausch untereinander, aber auch mit den Referenten, und konnten so die Themenfelder nochmals vertiefen. Der jüngsten Kohorte boten die Präsentationen sicher einen guten Einblick, wo das Studium inhaltlich hinführen kann. Wir Präsentierende haben für unsere Mühen, die wir in die Ausarbeitungen gesteckt haben, ein Stück weit Belohnung bekommen.“

Laura Becker, Studierende im BA-Studiengang Sportwissenschaft an der FAU (2. Kohorte)

Kurzweiliges Abendprogramm der Tagung mit verschiedenen Gästen; v.li.n.re Karin Orgeldinger (Sportdirektorin Ski Nordisch und Biathlon); Carolin Münch (Studiengangkoordinatorin), Prof. Ralf Sygusch (Studiengangleiter), Dr. Peter Unmüßig (Vorstand der Kontaktstiftung)

Kurzweiliges Abendprogramm der Tagung mit verschiedenen Gästen; v.li.n.re Karin Orgeldinger (Sportdirektorin Ski Nordisch und Biathlon); Carolin Münch (Studiengangkoordinatorin), Prof. Ralf Sygusch (Studiengangleiter), Dr. Peter Unmüßig (Vorstand der Kontaktstiftung)

Podiumsdiskussion mit (v.li.n.re) Moderator Paul Biedermann mit den Gästen Prof. Dr. Klaus Pfeifer, Sandra Zäpfel, Gudrun Schwind-Gick, Peter Smutna, Karin Orgeldinger

Poster-Basar zu Studierendenarbeiten zur Bewegungs- und Trainingswissenschaft

„Counter Movement Jump“ – Test der Reaktivkraftfähigkeit der Sprungmuskulatur unter Anleitung von Expert/innen der TSG Hoffenheim

 

 

Kooperativer Planungsstart in QuaTroPLUS

Das vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft geförderte Forschungsprojekt „Qualifizierung im DOSB: Kompetenzorientierung in der Trainer/innenbildung Leistungssport (QuaTroPLUS)“ ist in die Kooperative Planungsphase gestartet. Gemeinsam mit den vier Spitzensportverbänden (Deutscher Hockey-Bund, Deutscher Judo-Bund, Deutscher Leichtathletik-Verband, Deutscher Skiverband) verfolgt der Arbeitsbereich Bildung im Sport das Ziel der kooperativen Qualitätsentwicklung in der Trainerbildung Leistungssport (C-Lizenz bis Diplom-Trainer) im Hinblick auf kompetenzorientierte Ziele, Lehr-Lernsituationen und Prüfungen. Grundlage dieses Prozesses bildet das DOSB-Kompetenzmodell, das während der Kooperativen Planungsphase individuell auf die Bedürfnisse der Spitzensportverbände angepasst wird, um in der TrainerInnenbildung erprobt zu werden. Weitere Infos folgen!

Sportstudentin Sophie Engelhardt auf der dvs Sportpädagogiktagung in Heidelberg

Normative und Empirische Sportpädagogik in Heidelberg ?!

Als Sportlehramtsstudentin und studentische Hilfskraft im Arbeitsbereich Bildung im Sport hatte ich bereits 2018 in Chemnitz und 2017 in Hannover die Möglichkeit, mich bei den Sportpädagogik-Jahrestagungen über den aktuellsten Stand der sportpädagogischen Forschung zu informieren und die ganzen großen Namen, die mir sonst nur aus Sammelbandbeiträgen oder Literaturangaben auf Vorlesungsfolien bekannt sind, persönlich zu erleben. Die 32. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik stand unter dem Motto „Bewegung und Sport im Horizont von Jugend- und Schulpädagogischer Forschung“ und fand vom 30. Mai bis 01. Juni in Heidelberg statt.

 

Bei insgesamt 225 Teilnehmern – ein neuer Rekord! – aus Deutschland, Österreich und der Schweiz war der AB Bildung im Sport aus Erlangen mit acht Teilnehmern schon recht gut vertreten: Neben Ralf Sygusch (nicht nur Kompetenzmodell-Experte in der Vorlesung, sondern auch Sektionssprecher der dvs-Sportpädagogik und Thomas-Gottschalk-Imitator) waren Clemens Töpfer, Birgit Bracher, Sebastian Liebl, Annalena Möhrle, Lena Jungheim, Martin Muche und ich aus Erlangen vertreten.

Nachdem Frau Bracher und ich bei unserer Anreise in leichter Orientierungslosigkeit zunächst etwas unfreiwillig den Heidelberger Unicampus erkundeten, um dann doch noch pünktlich zur ersten Kaffeepause auch das Institut für Sport und Sportwissenschaft zu erreichen, konnte die Tagung beginnen: Vier Hauptvorträge und 16 Arbeitskreise bestimmten das Programm der Tagung. Während sich die Hauptvorträge ganz unter das Tagungsmotto der Jugend- und schulpädagogischen Forschung stellten, war in den thematischen Arbeitskreisen ein bunt gemischtes Programm einzelner Vorträge zu finden: Leistungssport, Jugendkulturen, Digitalität, Methoden, Inklusion, Partizipation oder Migration zeigen, dass Sportpädagogik weit mehr umfasst als das, was man im Rahmen einiger weniger Lehrveranstaltungen kennenlernt. Aber alle Studierenden, die sich gerade in der Sygusch‘schen Ausbildung befinden, können beruhigt sein: Kognitive Aktivierung ist nicht nur in Erlangen heiß diskutiert! Besonders spannend und gut besucht war daher der Arbeitskreis „Aktivierung im Sportunterricht“, in dem Beiträge aus Salzburg, Potsdam, Kiel und Basel das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchteten. Und siehe da: Kognitive Aktivierung kommt nicht nur im Zusammenhang mit einem Kompetenzmodell vor! Als Studentin mit gewisser Affinität zu philosophischen Themen hat mir – sicherlich in der Minderheit – der Beitrag von Christian Gaum „Die Sicherung des Ungewissen – Aktivierung aus bildungstheoretischer Perspektive“ gut gefallen. Vielleicht auch deshalb, weil er einer der wenigen war, in denen es zur Abwechslung einmal nicht um Stichprobenanzahl, T-Tests, Varianzanalysen und Signifikanzniveaus ging. Während in den sportpädagogischen Lehrveranstaltungen Erlangen meines Erachtens ein recht gutes Gleichgewicht zwischen normativen und empirischen Inhalten gegeben ist (bei dem Veranstaltungstitel „Normative und empirische Sportpädagogik“ möchte man auch kaum anderes vermuten) – war in Heidelberg ein klarer Überhang an empirischen Themen auszumachen.

Empirisch unterwegs war auch der AK Gesundheit, der von Ralf Sygusch moderiert wurde:  Clemens Töpfer berichtete zusammen mit ehemaligen Erlangerin Julia Hapke, die jetzt in Tübingen lehrt und forscht, über das Projekt Health.edu und wie Gesundheit in der Lehrerbildung implementiert werden kann. Nachdem ich auch meine Zulassungsarbeit in diesem Projekt verfasst habe, war es für mich schön zu sehen, dass Ergebnisse meiner Arbeit zunächst noch einmal vor prominentem Publikum wie Eckart Balz und André Gogoll diskutiert wurden, bevor die Arbeit dann beim Kultusministerium in Aktenschrank landet.

Sebastian Liebl hatte im Arbeitskreis Methoden die Gelegenheit, seine empirischen Untersuchungen zu Selbstwirksamkeitserwartungen von Lehramtsstudenten vorzustellen.

 

Die gute Organisation der Tagung zeigte sich dann auch gleich am ersten Abend, als auf dem Heidelberger Sport-Campus zu einer Beachparty eingeladen wurde. Auch wenn ich den Sand irgendwie nicht entdecken konnte, gab es mit Food-Trucks und Cocktail-Bar eine sehr angenehme Atmosphäre für fachliche und außerfachliche Unterhaltungen.

Am Samstag-Abend, als wir noch einem straffen Programm trotz erhöhtem Kaffee-Konsum fast alle unseren kognitiven Overload erreicht hatten, wurde in der ehrwürdigen Alten Aula der 1386 gegründeten Universität Heidelberg der Ars-Legendi-Fakultätenpreis verliehen. Dr. Verna Burk aus Tübingen wurde für ihre exzellente Lehre ausgezeichnet. Vor dem Hintergrund, dass sich der wissenschaftliche Betrieb in erster Linie von Forschungsprojekten finanziert und Engagement in Lehrveranstaltung kaum gewürdigt wird, ist dies sicherlich ein deutliches Zeichen der Wertschätzung. Dass angegebene Vortragszeiten bei dem ein oder anderen Akteur eher als unverbindliche Vorschläge als wirklich einzuhaltende Richtlinien erachtet wurden, soll an dieser Stelle nicht weiter diskutiert werden. Geduld ist ja auch bekannterweise auch so eine Tugend.

 

Sehr erfolgreich war abschließend der Einsatz von Ralf Sygusch im Namen des dvs-Sprecherrates, der aufgrund eines bis dato fehlenden Ausrichters für die nächste Jahrestagung im Wetten-dass-Format wettete, dass es die 225 Teilnehmer nicht schaffen, bis Samstag 13 Uhr einen Ausrichter für das nächste Jahr zu finden. Nach anfänglicher Zurückhaltung erklärten sich zum Ende der Tagung mit Mainz und Frankfurt zwei engagierte sportpädagogische Abteilungen bereit, 2020 Gastgeber für die nächste Tagung zu sein. Unerwartet klärte sich dann auch noch die Frage für 2021, 2022 und 2023 (ggf. Erlangen?), sodass die nächsten vier Jahre gesichert zu sein scheinen.

 

Mein Fazit: Bei sehr guter Organisation haben mir in der Breite der Inhalte das ein oder andere Veranstaltungsformat für kritische Auseinandersetzungen und kontroverse Diskussionen sowie ein paar mehr Beiträge aus der normativen Sportpädagogik gefehlt. Normative und (bildungs-)theoretische Überlegungen könnten vielleicht helfen zu zeigen und zu erinnern, vor welchem Hintergrund die doch mittlerweile sehr ausdifferenzierten empirischen Beiträge zusammengedacht werden können. Nichtsdestotrotz war es wieder sehr spannend zu sehen, dass Sportpädagogik ein ungemein großes Feld ist, in dem viel zu Lehrern, Schülern, Trainern und Athleten geforscht wird und dementsprechend an anderen Unis auch ganz anders gedacht und gelehrt werden kann.

EKSpo für die Trainerbildung beim DOSB-Fachforum Bildung vorgestellt

Einmal jährlich treffen sich die Bildungsverantwortlichen der Spitzenverbände und Landessportbünde im Rahmen des „DOSB-Fachforums Bildung“, um sich über aktuelle Themen der Aus- und Fortbildung von Trainerinnen und Trainern auszutauschen. In diesem Jahr wurde am 10. & 11. Mai das Thema „Lehren und Lernen auf dem Prüfstand?!“ als Schwerpunkt gesetzt. In einem interaktiven Hauptvortrag stellte Prof. Dr. Ralf Sygusch dazu das DOSB-Kompetenzmodell vor.

Das DOSB-Kompetenzmodell stellt eine Anpassung des „Entwurf zur Kompetenzorientierung im Sport“ (EKSpo) für die Trainerbildung dar und wurde in einem kooperativen Planungsprozess gemeinsam mit Bildungs-Expert/innen des DOSB, der Spitzenverbände, der Landessportbünde und der Bildungsforschung im Sport erarbeitet. Parallel zur Entwicklung des DOSB-Kompetenzmodells wurden dessen Prinzipien in unterschiedlichen Projekten angewendet und reflektiert.

Die erste Anwendung des „fertigen“ DOSB-Kompetenzmodells erfolgt derzeit im Projekt „Qualifizierung im DOSB: Kompetenzorientierung in der Trainerbildung Leistungssport“ (QuaTroPLUS; gefördert durch das  Bundesinstitut für Sportwissenschaft [BISp]). In diesem Projekt wird das DOSB-Kompetenzmodell von vier Spitzenverbänden zur Weiterentwicklung der Trainerausbildung Leistungssport umgesetzt. Dafür werden in kooperativen Planungsgruppen kompetenzorientierte Lernziele, Lern- und Leistungsaufgaben erarbeitet.

Der zweite Tag des Fachforums wurde in Form eines Barcamps organisiert. Im Rahmen des Barcamps wurden unter anderem die Projekte „QuaTro+“ und „Qualifiziert für Inklusion“ vorgestellt, an denen Annalena Möhrle, Martin Muche und Dr. Sebastian Liebl vom Team des AB Bildung im Sport mitarbeiten.

Der Bericht des DOSB zu dieser Veranstaltung ist unter dem folgenden Link verfügbar:

https://www.dosb.de/sonderseiten/news/news-detail/news/kompetenzorientierung-in-der-dosb-lizenzausbildung/?no_cache=1&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=bfe064c81bec9e3890f6d2b816a747d1

1. Tagung des BA-Sportwissenschaft – Bewegung & Sport in der Lebensspanne – 5. & 6. Juli 2019

 

Am 5. & 6. Juli 2019 wird die erste Tagung des BA-Studiengangs Sportwissenschaft zum Thema „Bewegung und Sport in der Lebensspanne“ stattfinden, die gemeinsam von fortgeschrittenen Studierenden und Dozent/innen vorbereitet wird.

Die Tagung wird Gelegenheit bieten, aktuelle Themen der Sportwissenschaft zu erleben, mitzudiskutieren und verschiedene Facetten des Studiengangs sowie die Studierenden persönlich kennenzulernen.

Drei Programm-Highlights:

  • Hauptvorträge

„Körperliche Aktivität im Kindes- und Jugendalter – aktuelle Trends und Determinanten“ (Prof. Dr. Darko Jekauc, Karlsruher Institut für Technologie)

„Bewegung, Gesundheit und Prävention im Erwachsenenalter – Effekte gesundheitsfördernder Bewegung in der Altersgruppe ,ü40`“ (Prof. Dr. Lutz Vogt, Institut für Sportwissenschaften, Universität Frankfurt)

  • Präsentationen der Studierenden: Forschungsprojekte zu Themen der Sportpädagogik/-didaktik, Sportpsychologie und Trainingswissenschaft
  • Podiumsdiskussion zu „Sportwissenschaft in Theorie und Praxis“

Gäste:
Karin Orgeldinger, Sportdirektorin Ski Nordisch und Biathlon, Geschäftsführerin Deutscher Skiverband Leistungssport GmbH
Prof. Klaus Pfeifer, DSS der FAU Erlangen-Nürnberg
Gudrun Schwind-Gick, Ressortleiterin Bildung DOSB
Peter Smutna, Ausbildungsleiter Dt. Rugby Verband u. Studierender
Sandra Zäpfel, TSG 1899 Hoffenheim
Moderation: Paul Biedermann, Studierender u. Schwimmweltmeister (2009) über 200 u. 400 m Freistil

Den Freitagabend können die Tagungsgäste bei einem unterhaltsamen und kulinarischen Programm mit interessanten Einblicken in den Studiengang ausklingen lassen. Hier die „Fakten“ im Überblick:

Termin: Fr., 05. Juli 2019, 10:00 h, bis Sa., 06. Juli 2019, 17:00 h.
Ort: Department für Sportwissenschaft und Sport (DSS), Gebbertstr. 123B, 91058 Erlangen

Das gesamte Tagungsprogramm findet sich hier.
Interessierte melden sich im Vorfeld bitte bei Carolin Münch (Studiengangkoordinatorin) per E-Mail: carolin.muench@fau.de
Wir freuen uns über rege Teilnahme!

Dr. Clemens Töpfer mit Staedtler-Promotionspreis ausgezeichnet

Am 18.10.2018 wurde Dr. Clemens Töpfer von der Staedtler-Stiftung mit dem Staedtler-Promotionspreis ausgezeichnet. Der auf Vorschlag der Philosophischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg verliehene Preis zeichnet Clemens Töpfer für seine ausgezeichnete Promotion zum Thema „Sportbezogene Gesundheitskompetenz: Kompetenzmodellierung und Testentwicklung für den Sportunterricht“ aus. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Persönlichkeits- und Teamentwicklung im Gewichtheben – Arbeitshilfe erschienen

Förderung von Persönlichkeits- und Teamentwicklung im Gewichtheben als gemeinsames Ziel des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber, der Deutschen Gewichtheberjugend und der FAU Erlangen-Nürnberg. Im Bild (v.l.n.r) Heike Winchenbach, David Kurch, Michael Vater, Martin Muche. Bildnachweis: Martin Muche

Die Arbeitshilfe „Persönlichkeits- und Teamentwicklung im Gewichtheben“ wurde diese Woche veröffentlicht. Sie ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Gewichtheberjugend im Bundesverband Deutscher Gewichtheber e.V (DGJ), der Deutschen Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund e.V. (dsj) und dem Arbeitsbereich Bildung im Sport an der FAU Erlangen-Nürnberg. Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus den Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes.

Die Arbeitshilfe bietet ein Rahmenkonzept zur gezielten Förderung psychischer (Selbstkonzept, Selbstwirksamkeit und Konzentrationsfähigkeit) und sozialer (Aufgabenzusammenhalt, Aufgabenzugehörigkeit und Kooperationsfähigkeit) Ressourcen. Dabei orientiert sich das Rahmenkonzept eng daran WAS in Training und Wettkampf der Sportart Gewichtheben erfolgsrelevante Ressourcen sind. Neben operationalisierten Kernzielen WOHIN die Förderung dieser Ressourcen ausgerichtet sein soll, liefert die Arbeitshilfe methodische Hinweise WIE die Rolle des Trainers bzw. der Trainerin gestaltet werden kann und WIE die Kernziele über allgemeine methodische Prinzipien konkrete Aktionsformen angesteuert werden können.

Ein erster Schritt zur Implementierung des Rahmenkonzeptes in die Trainer/innenbildung erfolgt im Rahmen einer Trainerfortbildung des Bundesverbandes Deutscher Gewichtheber e.V. am 30. September in Leimen am Olympiastützpunkt für Gewichtheben. Der Bundestrainer Männer David Kurch, Bundestrainer U20 Michael Vater, Leistungssportreferentin Heike Winchenbach und 45 Trainerinnen und Trainer aus dem gesamten Bundesgebiet bekamen einen ersten Einblick in Theorie und Praxis des Rahmenkonzeptes. Dabei standen eine Diskussion über die Rolle und die Aufgaben des Trainers im langfristigen Leistungsaufbau und das aktive Erleben einzelner Aktionsformen im Mittelpunkt des Fortbildungstages. Weitere Implementierungsmaßnahmen sind für das Jahr 2019 geplant.

Die Entstehung der Arbeitshilfe setzt eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der dsj und dem Arbeitsbereich Bildung im Sport an der FAU Erlangen-Nürnberg von Prof. Dr. Ralf Sygusch fort. In der Reihe „Eine Frage der Qualität: Persönlichkeits- und Teamentwicklung“ sind aus kooperativen Planungsprozessen bereits Transferkonzepte für die Sportarten Gerätturnen (2005), Handball (2006), Basketball (2009), Judo (2013) entstanden. Eine Überarbeitung des sportartübergreifenden Rahmenkonzeptes „Persönlichkeits- und Teamentwicklung im Kinder- und Jugendsport“ erfolgt derzeit gemeinsam mit der dsj und Praxispartnern aus den Sportverbänden.

Alle Arbeitshilfen können als pdf von der Website der dsj unter dem weblink https://www.dsj.de/nc/publikationen/ im Bereich „Persönlichkeits- und Teamentwicklung“ abgerufen werden. Eine begrenzte Anzahl Arbeitshilfen „Persönlichkeits- und Teamentwicklung im Gewichtheben“ steht auch als Druckversion zur Verfügung und kann über die Deutsche Sportjugend bestellt werden.

 

Sportpädagogik außerhalb des Hörsaals – Wie Studenten die 31. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik erleben

Was tun Sportpädagogik-Dozierende eigentlich, wenn sie nicht gerade in der Vorlesung über Kompetenzmodelle sprechen, in Lehrübungen über Bewegungsfelder und Perspektiven reflektieren oder im Gymnastikraum das Tanzbein schwingen?

 

Um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, beschlossen wir, Rebecca und Sophie – Lehramtsstudierende und studentische Hilfskräfte im AB Bildung im Sport – einen Blick über den universitären Studentenalltag hinaus zu werfen: Somit machten wir uns auf den Weg zur 31. Jahrestagung der dvs-Sektion Sportpädagogik nach Chemnitz, um uns drei Tage lang ein Bild von den sonst nur aus Büchern und Zeitschriften bekannten Sportpädagogen zu machen.

 

So hatten wir bereits am ersten Abend die Ehre, André Gogoll von der Universität Bern kennenzulernen, der für uns bislang nur ein immer wiederkehrender Name in diversesten Kompetenzdiskussionen in sportpädagogischen Lehrveranstaltungen war und von jedem Sportstudierenden sicherlich schon einmal zitiert wurde (oder noch werden wird). Zu unserer Freude stellten wir fest, dass er nicht nur ein äußerst sympathischer und interessierter Sportpädagoge ist, sondern sich auch sichtlich darüber freute, dass seine Texte von Studierenden tatsächlich gelesen werden.

Neben prominenten Vertretern wie Eckart Balz oder Detlef Kuhlmann trafen wir auch die ehemaligen Mitarbeiterinnen aus Erlangen Julia Hapke und Mareike Ahns, die seit einigen Monaten an den Universitäten in Tübingen und Salzburg eine neue wissenschaftliche Heimat gefunden haben.

Als Studierende waren wir unter den Tagungsgästen allerdings ziemliche „Exoten“ – anzutreffen waren fast ausschließlich Professoren, Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter, die in verschiedenen thematischen Arbeitskreisen ihre aktuellen Forschungsprojekte, Dissertationen und weitere innovative Überlegungen vorstellten. Neben diesen Workshops standen auch drei Hauptvorträge unter dem Tagungsthema Bewegung, Digitalisierung und Lernen im Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen.

Thematisch gingen die jeweiligen Vorträge von den „Auswirkungen intensiven Gamings auf die Körperzusammensetzung“ über die „Diagnostische Kompetenz von Sportlehrkräften“ bis hin zu „Schulsport aus der Perspektive von blinden und sehbehinderten Schülerinnen und Schülern.“ Da viele dieser Veranstaltungen parallel stattfanden, hatten wir oft die „Qual der Wahl“ – letztendlich waren wir aber mit den von uns besuchten Arbeitskreisen sehr zufrieden und stellten fest, dass Sportpädagogik weit mehr beinhaltet als uns im Laufe des Studiums bislang begegnete.

So unterschiedlich wie die Themen waren auch die Vortragsstile: der powerpointgestützte freie Vortragsstil, wie man ihn aus Erlangen kennt, scheint nicht an allen Universitäten Gang und Gäbe zu sein – so ist anderenorts bspw. der abgelesene und philosophische Vortrag das bevorzugte Mittel der Wahl.

Besonders interessant war für uns der Arbeitskreis „Reflektierter Sportunterricht“, der deutlich machte, dass zum Thema Reflexion noch kein sportpädagogischer Konsens herrscht, sondern dass es durchaus kontroverse Meinungen und noch offene Fragen gibt (wie bspw. zum Verhältnis von Theorie und Praxis oder zu didaktischen Überlegungen zur Reflexionsgestaltung).

Der Erlanger Arbeitsbereich Bildung im Sport hatte dann am Samstagvormittag Gelegenheit, ihre aktuellen Forschungsthemen abseits des Erlanger Hörsaals dem wissenschaftlichen Fachpublikum vorzustellen. So wurde das von Ralf Sygusch präsentierte – und den Studierenden wohlbekannte – EKSpo-Modell vom Fachkollegium gelobt, kritisch hinterfragt und bzgl. zukünftiger Weiterentwicklungen diskutiert. Daran anknüpfend stellte auch Raphael Ptack zusammen mit Julia Hapke kompetenzorientierte Überlegungen zur Aufgabenkultur vor. Der Abschluss des von Birgit Bracher moderierten Arbeitskreises war Clemens Töpfer vorbehalten, der Einblicke in erste Forschungsergebnisse des Health.edu-Projekts ermöglichte, in dem es um die Entwicklung von Gesundheitskompetenz in der Sportlehrerausbildung geht.

Das bei solchen Tagungen mindestens genauso wichtige Rahmenprogramm um diesen wissenschaftlichen Input herum erwies sich ebenfalls als abwechslungsreich und unterhaltsam: Die Tagungsteilnehmer konnten sich zwischen einer Führung durch die Chemnitzer Gewölbegänge oder einer „Hotspots-Tour“ durch die Chemnitzer Innenstadt entscheiden. Zusammen mit dem gebürtigen Chemnitzer Clemens Töpfer, für den diese Tagung daher einen besonderen Stellenwert einnahm, schlossen wir uns der Stadtführung an und erfuhren so manche geschichtliche Anekdote über diese sportpädagogisch eher weniger bekannte Stadt.

Der zweite Abend stand ganz im Zeichen des „Networking“ und „Socializing“: bei Sektempfang und Abendessen wurden die wirklich wichtigen sportpädagogischen Diskussionen geführt und Entscheidungen getroffen. So wurden bspw. auch die Überlegungen, wer mit wem den nächsten Sammelband zu welchem Thema veröffentlicht, im prunkvollen Saal des Chemnitzer Hofs bei dem ein anderen Gläschen Wein entschieden vorangetrieben. Die langen Diskussionen und Gespräche dauerten noch bis spät in die Nacht – ein wenig zum Leidwesen derer, die am nächsten Tag zu früher Stunde ihren Fachvortrag halten durften.

Am letzten Tag stand nicht nur der letzte Hauptvortrag, sondern auch die Abschlussveranstaltung ganz im Zeichen der Digitalisierung: so wurde das abschließende Feedback zur Tagung nicht über mehrseitige Evaluationsbögen erhoben, sondern geschah via Smartphone in Sekundenschnelle anonym und für alle Teilnehmer öffentlich sichtbar.

 

Unser Fazit: Wenn Dozenten nicht gerade in Vorlesungen über Kompetenzmodelle sprechen – tun sie es eben außerhalb davon.

Aber! Die sportpädagogische Welt dreht sich eben nicht nur darum, sondern auch um viele andere Themen, nimmt aktuelle Entwicklungen wie die Digitalisierung auf und versucht, sie für sich nutzbar zu machen. Und all dies geschieht nicht in einzelnen Büros, sondern in lebendigen Diskussionen und stets äußerst wertschätzenden Gesprächen.

 

 

Sophie Engelhardt & Rebecca Schmauch, 10. Semester

Abschluss des Forschungsprojekts „QuaTro“

Das Forschungsprojekt „Qualifizierung im DOSB: Trainer-/in Leistungssport zwischen Anspruch und Wirklichkeit (QuaTro)“ (gefördert durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft, BISp) hat untersucht, ob und wie Mitgliedsverbände die Rahmenrichtlinien für Qualifizierung des DOSB in ihren Ausbildungsdokumenten sowie in der Ausbildungswirklichkeit umsetzen.

Dazu haben sich Prof. Dr. Ralf Sygusch und Raphael Ptack (AB Bildung im Sport) gemeinsam mit vier Spitzenverbänden – Deutscher Alpenverein, Deutscher Hockey Bund, Deutscher Judo-Bund und Deutscher Skiverband sowie die Trainerakademie Köln – auf den Weg begeben. Analysiert wurden (1) die Ausbildungsdokumente vom Trainer C Leistungssport bis zum Diplom-Trainer sowie (2) konkrete Lehr-Lernsituationen auf allen Lizenzstufen mittels Videobeobachtung und Interviews mit den Ausbildern.

Die Bestandsaufnahme zeigt konkrete Potentiale zur Qualitätsentwicklung der Trainer- und Übungsleiterbildung auf. Diese liegen u. a. in einer zu schärfenden Konkretisierung kompetenzorientierter Lernziele in den Ausbildungsdokumenten sowie einer systematische(re)n Gestaltung von kompetenzorientierten Lernsituationen – orientiert an Merkmalen der Aufgabenkultur (Methoden). Insbesondere in der Gestaltung von kompetenzorientierten Lernsituationen zeigen sich einerseits besondere Stärken der beteiligten Spitzenverbände – bspw. die Nähe zu praktischen Anwendungssituationen im Trainingsalltag. Andererseits offenbart sich hier auch noch „Luft nach oben“, bspw. in der systematischen Vernetzung von Wissen und Können in konkreten Lernsituationen und Anwendungssituationen.

Für eine entsprechende Qualitätsentwicklung konnte der Arbeitsbereich Bildung im Sport weitere Fördergelder einwerben. Mittels kooperativer Planungsgruppen werden ab Herbst 2018 gemeinsam mit Verbandsvertretern Konzepte entwickelt, implementiert und evaluiert.