Aus Print mach Web − Was Printdesigner wissen müssen
Dass Webseiten keine Gemälde sind und die Gestaltung für das WWW anderen Regeln gehorcht als für Printlayouts, wurde bereits von vielen Experten ausführlich beschrieben (z.B. im Artikel von Marc Hinse). Trotzdem versuchen viele noch immer, Webauftritte anhand einer Printvorlage zu gestalten. Dieser Beitrag zeigt auf, welche Vorleistungen nicht nur sinnvoll, sondern notwenig sind, um dennoch aus einer Printvorlage ein funktionales, barrierefreies und nachhaltig entwickeltes Webdesign zu erstellen.
Immer wieder lassen sich Kunden zuerst von einer Agentur, die auf Printprodukte spezialisiert ist, ein Design erstellen und wollen dieses dann von einem Webdesigner für den Gebrauch im Internet „umarbeiten“ lassen. Worauf muss der Printdesigner achten, um sicherzugehen, dass sein Design später auch webtauglich ist?
Der folgende Artikel wurde im Januar 2011 von mir geschrieben und im Rahmen der Benutzerinformation 85 aktualisiert. Er gibt einen Leitfaden an, wie vorzugehen ist:
Aus Print mach Web − Was Printdesigner wissen müssen
Zu beachten ist jedoch der Fazit am Ende: Besser als umfangreiche Arbeiten durch einen Printdesigner vornehmen zu lassen, ist es, gleich von vornerein jemand zu beschäftigen, der sich hauptsächlich mit Webdesign auskennt. Nämlich einen Webdesigner. Die Print-Ausgabe ist, wie auch die Ausgabe auf diverse Smartphones und Monitore mit unterschiedlichen Auflösungen eine von vielen Ausgabeformen einer Webseite.
Die Ausgabe auf Print ist reduziert um alle dynamische Teile (bspw. eines Menüs oder Hovereffekte). Daher bildet die Ausgabe auf Print nur eine Untergruppe von der umfangreicheren und flexibleren Webausgabe dar.