RS³G… Walking in a Winterwonderland

When it snows
Ain’t it thrilling
Though your nose gets a chilling
We’ll frolic and play
The Eskimo way
Walking in a winter wonderland

So könnte man die Witterungsverhältnisse (und auch meinen Gesundheitszustand) bezeichnen, als die Rome Student Systems and Standards Group (RS³G) zu ihrem dritten Workshop nach Stuttgart ins Schwabenländle am 10./11. Dezember 2008 einlud. Mit insgesamt 35 Teilnehmern aus mehr als 10 Ländern war ein internationales Publikum der Einladung von Unisolution ins StEP (Stuttgarter Engineering Park) gefolgt.

Am ersten Tag (10.12.2008) stand die Wahl des künftigen „steering committee“, des Lenkungsausschusses, auf der Tagungsordnung.
Zu Beginn des ersten Workshop-Tages gab Simone Ravaioli einen kurzen Rückblick auf die beiden ersten Workshops: Rom im November 2007 und Dublin im April 2008.
Im Bezug auf die Wahl des „steering committee“ galt es diverse Fragen zu klären:

  • Wer soll im Lenkungsausschuss sitzen?
  • Wie sieht die organisatorische Struktur von RS³G aus?
  • In welcher Beziehung steht RS³G zu anderen nationalen und internationalen Organisationen und Institutionen?
  • Gibt es eine Mitgliedschaft/ einen Mitgliedsbeitrag?
  • Gibt es eine „mission“ und eine „vision“?

Trotz reger Diskussionen wurde an diesem Tag lediglich festgelegt, dass die drei Unternehmens-Vertreter der „ersten Stunde“ – Simone Ravaioli ( KION), Jonathan Dempsey ( Digitary) und Manuel Dietz ( Unisolution) – Mitglieder des Lenkungsausschusses sein sollen. Darüber bestand bei allen Anwesenden Einigkeit.

Am Abend fand das „social event“ im Restaurant „Neuer Ochsen“ in Stuttgart-Vaihingen statt. Dort wurde „[…]neben zeitgemäßer Top-Gastronomie auch ein Stück alte schwäbische Heimat und Gemütlichkeit […]“ ( vgl. deren Homepage) präsentiert.

„Leise rieselt der Schnee,
still und starr ruht der See,
diskutiert wurde heiß,
Stuttgart kleidet sich weiß.“

Nachdem die ganze Nacht ununterbrochen die Schneeflocken vom Himmel fielen, war Stuttgart am Morgen mit einer weißen Schneedecke überzogen. Mit einer minimalen Verzögerung konnte der zweite Workshop-Tag, der 11.12.2008, beginnen, der unter das Motto „Presentation Day“ gestellt werden könnte. Zu diversen Themen im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess wurde jeweils ein kurzer Bericht aus den „working groups“ erstattet. Unter anderem wurde hier der aktuelle Stand folgender Projekte vorgestellt:
MLO (Metadata for Learning Opportunities)
ELM (European Learner Mobility)
CETIS Achievement Information Working Group – Diploma Supplement and Transcript structure and sharing protocols

Nach einem gemeinsamen Mittagessen, das im Restaurant des StEP eingenommen wurde, wurde der Nachmittag mit Diskussionen zu den Themen „RS³G Glossary“ und „Diploma Supplement“ verbracht, wobei durchaus unterschiedliche Meinungen und Verständnisse aufeinandertrafen.
Den Abschluss des zweiten Tages und damit auch des gesamten Workshops bildete eine kurze Ansprache von Manuel Dietz ( Unisolution), der kurz die Ergebnisse der Diskussion zusammenfasste sowie sich für die Teilnahme bedankte. Er freue sich bereits auf den nächsten Workshop im Jahr 2009, für den es noch ein Datum sowie einen Veranstaltungsort festzulegen gilt.

„Schneeflöckchen, Weißröckchen,
da kommst du geschneit;
Du kommst aus den Wolken,
dein Weg ist so weit.“

Mein Nachhauseweg zurück ins Frankenland wurde – wie bereits die Anreise nach Stuttgart – von zigtausend Schneeflocken begleitet: Deutschland – ein Wintermärchen!
… schade nur, dass für Weihnachtsmarkt-Bummel-inklusive-Glühwein-Trinken-und Weihnachtsgeschenke-Shoppen in Stuttgart keine Zeit war – das muss ich dann wohl zuhause nachholen!