00:00 Uhr: Vereinzelte Reiseteilnehmer:innen widmen sich einem circa einstündigen Powernap auf ihren Zimmern. Der Rest der Reisegruppe lässt den Abend am Ufer des Sees ausklingen.
01:10 Uhr: Die letzten Exkursionsteilnehmer:innen sammeln vergessene Kleidung ihrer Kommiliton:innen und Dozierenden am Ufer ein, legen einen kurzen Stopp an den jeweiligen Zimmern ein, um das Gepäck zu holen und begeben sich – teils mit müdem, teils mit erstaunlich wachem Blick – in die Lobby.
01:25 Uhr: Während sich die Lobby füllt, trifft man unmittelbar auf Heiner, der die letzten Minuten kostbaren Schlaf genießt.
01:30 Uhr: Die letzten Studierenden sichern sich eine der begehrten Lunchpakete. Wie sich später herausstellt, befindet sich in diesem ein nicht ganz so begehrtes Thunfisch-Sandwich.
01:40 Uhr: Koffer, Handgepäck, Exkursionsteilnehmende, Guide und Busfahrer starten die letzte Fahrt gen Ben Gurion Airport Tel Aviv.
01:40 – 03:45 Uhr: Wir fallen im Bus gesammelt in einen kurzen aber tiefen Schlaf. Aus diesem reist uns unser Guide Ameed gegen 03:45 Uhr Ortszeit.
03:45 Uhr: Nach einer zweistündigen Busfahrt erreichen wir den Flughafen. Wir bedanken uns bei Ameed und Bilal für die tolle Reisebegleitung ganz klassisch mit MERCI und „Trinkgeld“. Wir haben die Zeit mit den beiden sehr genossen.
03:50 Uhr: Anfänglich verwundert über die frühe Abfahrt am See Genezareth sind wir uns bei der Ankunft am Airport nun bewusst, dass wir die eingeplante Zeit benötigen werden. Mit Blick in die Hallen wird deutlich, dass wir nicht die einzigen Reisenden sind.
03:50 – 06:20 Uhr: Wir bewegen uns mit winzigen Schritten und in Zeitlupe Richtung Sicherheitsbefragung und anschließend zur Gepäckaufgabe. Die ersten Thunfisch-Sandwiches erblicken kurz das Licht der Welt. Die Äpfel erfreuen sich jedoch größerer Beliebtheit.
06:25 Uhr: Ein Jubel ertönt in den Reihen unserer Gruppe als die ersten glücklichen Studierenden ihre Boardingpässe in der Hand halten. Nochmal kurz zur Erinnerung: ja, es ist mittlerweile 06:25 Uhr.
07:00 Uhr: Ameed, der uns bis jetzt liebenswerterweise begleitet hat, verabschiedet sich mit Worten der Dankbarkeit von unserer Gruppe. Einerseits wehmütig, andererseits in freudiger Erwartung auf die eigenen Vierwände, wendet Ameed sich abschließend jedem/jeder zu. Er gibt uns noch eine wichtige Botschaft mit und bezieht sich dabei auf die Momente, die uns in Israel und Palästina auch die komplexe und konfliktreiche politische Situation vor Augen geführt hat: „Betet für das Land, die Menschen hier und dafür, dass wir in Frieden zusammen leben können.“
Ein letztes „Attacke“ ertönt und wir passieren im Anschluss die Passkontrolle sowie die Sicherheitskontrolle.
07:30 Uhr: Das Boarding soll beginnen, es beginnt jedoch nicht.
07:55 Uhr: Die letzten Reiseteilnehmer:innen setzen sich in den Bus, der sie zum Flugzeug bringt.
08:30 Uhr: Ready for Take-off.
08:35 Uhr: Take-off. Im Anschluss fallen die meisten erschöpft in einen nicht ganz erholsamen Schlaf, andere nutzen die Zeit für ein Käse-Sandwich und den ersten Kaffee.
11:00 Uhr (Deutsche Zeit): wir beginnen mit dem Landeanflug auf Frankfurt am Main.
Wir landen am Frankfurter Flughafen. Tatsächlich verlaufen sich nur zwei Studierende, die aber selbstständig zurück zur Gruppe kehren. Wir sind mehrheitlich wieder fit und freuen uns, wenn es weiter in Richtung Nürnberg geht.
12:40 Uhr: Boarding für die letzte Etappe: Frankfurt – Nürnberg. Die Übermüdung wird beiseite gestellt und wir führen letzte (reflektierende) Gespräche über die Reise. Wir freuen uns schon sehr auf unser Nachtreffen im Juli.
14:03 Uhr: Wir landen in Nürnberg und begeben uns zur Gepäckausgabe. Werner stimmt „Time to say goodbye“ an. Statt der erwarteten Tränen in den Augen werfen wir uns lächelnde Blicke zu. Wir verabschieden uns voneinander während wir einander in die Arme schließen.
14:30 Uhr: Wir verlassen den Airport und begeben uns selbstständig auf den Weg nach Hause!
Unsere Israel-Exkursion endet nun leider (der Blog noch nicht ganz – schaut gerne die nächsten Tage noch vorbei).
Beim Abschied erreichen uns vor allem Worte der Dankbarkeit. Auch wir Dozierenden möchten den Studierenden von Herzen für die eindrückliche gemeinsame Zeit danken. Danke für euer Interesse, eure Freude, euer Durchhaltevermögen und das gute Miteinander. Wir werden diese Exkursion gerne in Erinnerung behalten. Und wir werden – Ameeds Worte im Ohr – dafür beten, dass die Menschen in Israel und Palästina in Frieden und Sicherheit zusammen leben können.
Dieser Beitrag wurde erstellt von: Franziska Trefzer