Deadline 31.01.2011: Serendipity Preis der Universitaet Bayern

Der Begriff Serendipity, geprägt von Horace Walpole (4th Earl of Oxford, 1717-1797), bezeichnet eine zufällige Beobachtung von etwas ursprünglich nicht Gesuchtem, das sich als neue und überraschende Entdeckung erweist. Beispiele für Serendipity sind die Entdeckung Amerikas 1492, die Entdeckung der Röntgenstrahlung, des Penicillins und Viagras, des Sekundenklebers oder der kosmischen Hintergrundstrahlung.

Der Preis der Universität Bayern folgt dieser Vorstellung und wird für wissenschaftliche Arbeiten verliehen, die, einem eher fachübergreifenden Ansatz folgend, die gängigen Grenzen des jeweiligen Fachgebiets in Themenwahl oder methodischen Ansätzen innovativ und kreativ überschreiten.

Er wird einmal jährlich verliehen und ist mit 1.000 Euro dotiert.

Auswahlverfahren
Um den Preis können sich alle Doktorandinnen und Doktoranden, die an einer Graduiertenschule, einem Graduiertenkolleg oder Graduiertenzentrum einer Bayerischen Universität promovieren, bewerben. Folgende Unterlagen werden dazu benötigt:

Anschreiben, aus dem u. a. ersichtlich ist, warum gerade diese wissenschaftliche Arbeit für den Serendipity-Preis in Betracht kommt,
Kurzvita, aus der auch der bisherige wissenschaftliche Werdegang ersichtlich ist,
Zusammenfassung der wissenschaftlichen Arbeit auf max. 3 Seiten, ggf. verbunden mit Aussagen, auf welche besonderen Schwierigkeiten die wissenschaftliche Befassung mit dem Thema gestoßen ist,
kurze Stellungnahme (1 Seite) von einem Betreuer oder einer Betreuerin der Promotion.

Senden Sie bitte diese Unterlagen bis spätestens 31.01.2011 per E-Mail an info@unibayern.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Über die Vergabe entscheidet eine Jury, der die Stifter des Preises sowie die Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für Forschung an den Bayerischen Universitäten angehören. Die Verleihung des Preises findet in feierlichem Rahmen statt.