Förderung durch die Volkswagenstiftung

Foto: © Gunnar Assmy - Fotolia
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Internationale Forschung in den Computational  Social Sciences

Im Fokus der Ausschreibung steht die Bearbeitung gesellschaftlich relevanter Forschungsfragen. Die Stiftung fördert sowohl internationale Workshops und Sommerschulen als auch internationale Forschungsvorhaben von bis zu vier Postdoktorand(inn)en, die sich mit ihrer Fragestellung im Themenbereich der „Computational Social Sciences“ bewegen. Hierbei können sich Projektteams interdisziplinär zusammensetzen; jedoch ist die Einbindung eines/einer Sozialwissenschaftlers/Sozialwissenschaftlerin zwingend erforderlich.

Dem Förderangebot vorausgeschaltet ist ein Workshop, der vom 23. bis 26. Februar 2016 in Köln stattfinden wird. Dieser Workshop richtet sich an Postdoktorand(inn)en weltweit, die möglichst zeitnah im Anschluss an ihre Promotion in Zusammenarbeit mit anderen Postdoktorand(inn)en einen Antrag zur Förderung eines internationalen Kooperationsvorhabens stellen möchten.

Stichtag für die Beantragung von Travel Grants für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist der 10. Dezember 2015.

Weitere Informationen sind auf der Homepage der Volkswagenstiftung zu finden.

 

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Mixed Methods in den Geisteswissenschaften?

Den Geistes- und Kulturwissenschaften stehen heute bislang unvorstellbar große Datenmengen aus sehr oft heterogenen Datenquellen in der Forschung zur Verfügung, die den Einsatz neuer computergestützter Methoden des Erkenntniserwerbs ermöglichen bzw. geradezu erfordern. Wie diese neuen Verfahren der Digital Humanities mit den bisherigen, im weitesten Sinne „qualitativ-hermeneutischen“ Ansätzen kombiniert werden können und welcher „Mehrwert“ sich daraus ergeben kann, ist Gegenstand dieses Förderangebots. Jenseits der gemeinsamen Forschung zu einer konkreten inhaltlichen Fragestellung soll auf theoretisch-methodischer Ebene die Schnittstelle beider Verfahren exploriert werden. Zielgruppe sind Wissenschaftler(innen) nach der Promotion in allen historisch-hermeneutischen Disziplinen (z. B. Philologien, Geschichte, Philosophie, Rechtsgeschichte und – vergleich, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft) in Kooperation „auf Augenhöhe“ mit Partner(inne)n in den Digital Humanities bzw. der Informatik. Es werden zwei Förderlinien angeboten:

  • In Förderlinie 1 können Mittel für kooperativ durchgeführte Projekte mit bis zu 450.000 Euro auf drei Jahre beantragt werden (Stichtag: 18.2.2016).
  • In Förderlinie 2 können Anträge für Workshops und kleinere Sommerschulen mit bis zu 60 Teilnehmer(inne)n eingereicht werden (Anträge sind laufend möglich).

Weitere Informationen zur Antragstellung sind auf der Homepage der Volkswagenstiftung zu finden.

 

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