Förderangebote der Alexander von Humboldt-Stiftung

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Feodor Lynen-Forschungsstipendium
Förderung von weltweiten Forschungsaufenthalten für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Karrierestufen und Fachgebiete aus Deutschland. Bewerber wählen einen Gastgeber aus rund 15.000 Wissenschaftlern aus dem Humboldt-Netzwerk im Ausland.

Bewerbung: jederzeit

Dauer:

  • Für Postdoktoranden (bis vier Jahre nach der Promotion): 6 bis 24 Monate
  • Für erfahrene Wissenschaftler (bis zwölf Jahre nach der Promotion): 6 bis 18 Monate, aufteilbar in bis zu drei Aufenthalte innerhalb von drei Jahren.

 

Förderangebote zur Gewinnung ausländischer Wissenschaftler/innen:

Alexander von Humboldt-Professur

Internationaler Preis für Forschung in Deutschland. Weltweit führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachgebiete aus dem Ausland, von denen erwartet wird, dass ihre mit Hilfe des Preises ermöglichten wissenschaftlichen Leistungen zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Forschungsstandortes Deutschland nachhaltig beitragen, können für eine Alexander von Humboldt-Professur nominiert werden. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Internationalen Forschungsfonds für Deutschland finanzierte Alexander von Humboldt-Professur ermöglicht die Durchführung langfristiger zukunftsweisender Forschungen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland. Das Preisgeld in Höhe von in der Regel 5 Millionen Euro für experimentell arbeitende bzw. 3,5 Millionen Euro für theoretisch arbeitende Wissenschaftler wird über einen Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung gestellt. Die Nominierung erfolgt durch deutsche Hochschulen. Die Fristen zur Einreichung von Anträgen enden jeweils am 15. April und 15. Oktober.

 

Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler

Für überdurchschnittlich qualifizierte Wissenschaftler aus dem Ausland, die ihre Promotion vor nicht mehr als zwölf Jahren abgeschlossen haben, deren Arbeit ein eigenständiges, wissenschaftliches Profil zeigt und die bereits mindestens als Assistant Professor oder Nachwuchsgruppenleiter tätig sind oder eine mehrjährige eigenständige wissenschaftliche Tätigkeit nachweisen können. Das Humboldt-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler gewährt die Möglichkeit, ein selbst gewähltes langfristiges Forschungsvorhaben (6-18 Monate) in Kooperation mit einem wissenschaftlichen Gastgeber an einer Forschungseinrichtung in Deutschland durchzuführen. Das Stipendium kann flexibel in bis zu drei Aufenthalte innerhalb von drei Jahren aufgeteilt werden.

Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aller Nationen und aller Fachgebiete können sich jederzeit bewerben. Die Humboldt-Stiftung vergibt jährlich ca. 500 Humboldt-Forschungsstipendien für Postdoktoranden und erfahrene Wissenschaftler. Kurzfristige Studien- oder Kongressreisen sowie Ausbildungsaufenthalte werden nicht gefördert.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Entwicklungs- und Schwellenländern können sich gegebenenfalls für ein Georg Forster-Forschungsstipendium bewerben.

Für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Brasilien ist das Capes-Humboldt-Forschungsstipendium zuständig.

 

Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden

Für überdurchschnittlich qualifizierte Wissenschaftler aus dem Ausland am Anfang ihrer wissenschaftlichen Laufbahn, deren Promotion vor nicht mehr als vier Jahren abgeschlossen wurde. Das Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden erlaubt es, ein selbst gewähltes, langfristiges Forschungsvorhaben (6-24 Monate) in Kooperation mit einem wissenschaftlichen Gastgeber an einer Forschungseinrichtung in Deutschland durchzuführen. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aller Nationen und aller Fachgebiete können sich jederzeit bewerben. Kurzfristige Studien- bzw. Kongressreisen oder eine Ausbildung können nicht finanziert werden.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Entwicklungs- und Schwellenländern können sich gegebenenfalls für ein Georg Forster-Forschungsstipendium bewerben.

Für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Brasilien ist das Capes-Humboldt-Forschungsstipendium zuständig.

 

Sofja Kovalevskaja-Preis

Für bereits erfolgreiche Spitzennachwuchswissenschaftlerinnen und Spitzennachwuchswissenschaftler aus dem Ausland, die Ihre Promotion vor nicht mehr als sechs Jahren mit herausragendem Ergebnis abgeschlossen haben und Publikationen in anerkannten internationalen Zeitschriften oder Verlagen vorweisen können. Der Sofja Kovalevskaja-Preis ermöglicht es, an einer selbst gewählten Forschungseinrichtung in Deutschland für die Dauer von fünf Jahren eine Arbeitsgruppe aufzubauen und ein hochrangiges und innovatives Forschungsprojekt eigener Wahl durchzuführen. Ausländische Wissenschaftler aller Fachgebiete können ihre Bewerbung direkt bei der Alexander von Humboldt-Stiftung einreichen. Es werden voraussichtlich bis zu acht Sofja Kovalevskaja-Preise vergeben. Der Preis ist mit bis zu 1,65 Mio. Euro dotiert.

Voraussichtlicher nächster Ausschreibungsbeginn: Frühjahr 2016.

 

Außerdem bietet die Alexander von Humboldt-Stiftung spezielle Programme für den wissenschaftlichen Austausch mit Japan (JSPS) und Taiwan (MOST).

 

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