BMBF: Bekanntmachung – Förderinitiative „Gesund – ein Leben lang“ – Frist 22. September 2016
Gesundheit, Entstehung und Verlauf von Krankheiten sind durch sehr verschiedene Faktoren bestimmt. Neben der genetischen Ausstattung haben die Herkunft, der soziale Status, das Geschlecht sowie das familiäre, berufliche und gesellschaftliche Umfeld Auswirkungen auf die Gesundheit und darauf, wie Krankheiten bewältigt werden können. Kindheit und Jugend, Erwachsenenleben und Alter haben dabei ihre eigenen Charakteristika. Aus diesen Gründen haben allgemeine Konzepte zur Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung nicht in allen Lebensphasen oder Bevölkerungsgruppen die gleiche Wirkung.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat deshalb die Förderinitiative „Gesund – ein Leben lang“ gestartet. Aufbauend auf den Besonderheiten und Entwicklungen bei Kindern und Jugendlichen, im Alter, bei arbeitenden Menschen und bei Männern und Frauen sollen neue und wirkungsvolle Konzepte zur Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung entwickelt werden.
Gefördert werden transdisziplinäre Forschungsverbünde, die bestehende Kompetenzen in den Bereichen der betrieblichen Gesundheitsförderung und der Arbeitsmedizin und/oder Arbeitsepidemiologie bündeln. Maßgebliches Ziel der Verbünde ist es, Fragestellungen zu bearbeiten, die einen hohen Wert für die praktische Gesundheitsförderung in Betrieben haben und die sinnvoll nur in Kooperation zwischen Hochschulen und Betrieben bearbeitet werden können. Die Forschungsverbünde sind anwendungsnah auszurichten und zeichnen sich durch wissenschaftliche und methodische Exzellenz und einen hohen Innovationscharakter aus. Darüber hinaus sind neue Konzepte und Modelle zu entwickeln, die über die integrierten Praxispartner übertragen werden.
Weitere Informationen zur Förderinitiative „Gesund – ein Leben lang„, sowie des Programms „Zukunft der Arbeit“ sind auf der Homepage des BMBF zu finden.