Leibniz-Preise 2022: DFG zeichnet fünf Wissenschaftlerinnen und fünf Wissenschaftler aus

Die neuen Trägerinnen und Träger des wichtigsten Forschungsförderpreises in Deutschland stehen fest: Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erkannte heute fünf Wissenschaftlerinnen und fünf Wissenschaftlern den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2022 zu. Sie waren zuvor vom zuständigen Auswahlausschuss aus 134 Vorschlägen ausgewählt worden. Von den zehn Preisträgerinnen und Preisträgern kommen je vier aus den Geistes- und Sozialwissenschaften und den Naturwissenschaften sowie zwei aus den Lebenswissenschaften. Die Ausgezeichneten erhalten jeweils ein Preisgeld von 2,5 Millionen Euro. Diese Gelder können die Preisträgerinnen und Preisträger bis zu sieben Jahre lang nach ihren eigenen Vorstellungen und ohne bürokratischen Aufwand für ihre Forschungsarbeit verwenden.

Den „Förderpreis im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm“ der DFG für das Jahr 2022 erhalten:

  • Professorin Dr. Almut Arneth, Ökosystemforschung, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe
  • Professorin Dr. Marietta Auer, Rechtswissenschaften, Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie, Frankfurt/Main, und Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Professor Dr. Iain Couzin, Verhaltensbiologie, Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie, Konstanz, und Universität Konstanz
  • Professorin Dr. Stefanie Dehnen, Anorganische Molekülchemie, Philipps-Universität Marburg
  • Eileen Furlong, Funktionelle Genombiologie, European Molecular Biology Laboratory (EMBL), Heidelberg
  • Professor Dr. Peter Hommelhoff, Experimentelle Physik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Professor Dr. Gabriel Martínez-Pinedo, Theoretische Physik, Technische Universität Darmstadt
  • Professor Dr. Mischa Meier, Alte Geschichte, Eberhard Karls Universität Tübingen
  • Professorin Dr. Karen Radner, Altorientalistik, Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Professor Dr. Moritz Schularick, Wirtschaftswissenschaften, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn