Friedwart Bruckhaus-Preise 2023/2024 für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Medienschaffende

Europa ist im Umbruch. Die rechtsstaatlich-demokratischen wie auch freiheitlich-wirtschaftlichen Ordnungsrahmen, deren Gültigkeit vielen selbstverständlich erschien, stehen unter Veränderungsdruck. Notwendige Transformationsprozesse – seien es Digitalisierung und KI, alternative und verlässliche Energieformen angesichts des Klimawandels und dessen Folgen sowie die Notwendigkeiten von Entbürokratisierung und Reduktion von
Komplexität – fordern Europa auch angesichts des demographischen Wandels im 21. Jahrhundert zunehmend heraus. Zudem stehen freiheitlich-demokratische Systeme seitens illiberaler autokratischer Kräfte zunehmend unter Legitimitätsdruck sowohl von innen als auch von außen.

Welche Lösungsansätze gibt es zu den aktuellen wirtschaftlichen und technologischen Transformationsnotwendigkeiten wie auch sozialen Herausforderungen, damit Europa weiterhin prosperieren kann? Welche Politik- und Entscheidungsprozesse braucht es, damit Europa diese effektiv umsetzen und glaubwürdig vertreten kann? Wie entstehen weiterhin Vertrauen und Akzeptanz für ein auch zukünftig gemeinsames Europa?

Der neue Wettbewerb um die Friedwart Bruckhaus-Preise 2023/2024 wird im Namen der Geschäftsführerin Barbara Frenz und der Jury bekannt gegeben und lautet

Europa im 21. Jahrhundert – Beginn einer neuen Ära?

Zu diesem Thema werden Preise für wissenschaftliche und journalistische Arbeiten vergeben.

Am Wettbewerb können sich beteiligen:

  • Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zum Wettbewerbsthema bemerkenswerte Forschungen geleistet haben sowie
  • Medienschaffende, deren Beiträge sich durch allgemeinverständliche Darstellungen wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen ausgezeichnet haben.

Vorgesehen sind bis zu drei Preise von je 5.000,- €, die aufgeteilt werden können. Bei der Auswahl werden Arbeiten berücksichtigt, die seit 1.1.2022 in deutscher oder englischer Sprache veröffentlicht worden sind.

Die Bewerber sollten bis zum Bewerbungsende das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Über die Auswahl entscheidet eine Jury. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Preise werden voraussichtlich im November 2024 verliehen. Für Ihre Bewerbung erbittet die Stiftung die jeweilige Arbeit mit Kurzfassung (eine Textseite) zusammen
mit dem Lebenslauf und einem Lichtbild bis zum 28. Februar 2024 an info@schleyer-stiftung.de

Weitere Informationen erhalten Sie hier.