Neuer FAU-Nachwuchsgruppenleiter (FAUngl): PD Dr. Dr. Ferdinand Knieling
Nachwuchstalente gezielt fördern – das ist für eine Universität wie die FAU außerordentlich wichtig, um auch in Zukunft eine führende Rolle in der Forschung zu spielen. Dafür hat die Universität ein neues Programm gestartet, das die bisherigen Bausteine ideal ergänzt: die FAU-Nachwuchsgruppenleitung (FAUngl).
In unserer Blogreihe „FAU-Nachwuchsgruppenleiter*innen“ stellen wir Ihnen unsere Nachwuchstalente vor.
PD Dr. Dr. Ferdinand Knieling
Name der Nachwuchsgruppe: Translationale Pädiatrie
Forschungsthema: Mit neuartigen, maßgeschneiderten Bildgebungstechnologien Krankheiten erkennen, verstehen und besser behandeln
PD Dr. Dr. Ferdinand Knieling arbeitet mit seiner Arbeitsgruppe an der nächsten Generation von bildgebenden Verfahren.
Therapeutische Durchbrüche – insbesondere für früh im Leben beginnende Erkrankungen – ermöglichen heute eine sehr gezielte Behandlung von Leiden, die bisher als unheilbar galten. Dennoch fällt es Ärzt/-innen häufig schwer, den Behandlungserfolg richtig abzuschätzen und gute Prognosen für Patient/-innen zu erstellen. Ein wichtiges Hilfsmittel für die Diagnostik sind bildgebende Verfahren, um möglichst exakte und vielschichte Informationen aus dem Körperinneren zu gewinnen. Der Einsatz solcher Technologien ist aber häufig für sehr junge Patienten mit Risiken behaftet oder überhaupt technisch schwierig durchzuführen.
Die Arbeitsgruppe erforscht daher Verfahren, die es ermöglichen, mit möglichst geringen Risiken auch bei sehr jungen Patient/-innen hochaufgelöste Informationen aus Geweben zu erhalten. Insbesondere interessiert hierbei die frühzeitige Erkennung von entzündlichen Prozessen, die Überwachung von neuartigen Therapien und die Erkennung von Gewebeumbauprozessen. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Erforschung von chronischen und seltenen Erkrankungen, deren Krankheitsverständnis bis heute noch unzureichend ist. Die erzielten Ergebnisse sollten helfen, Krankheitsprozesse aufzuklären, die Wirkung neuer Medikamente besser zu verstehen und Therapien langfristig zu überwachen.