DFG Ideenwettbewerb: Ressourceneffiziente Großgeräteinfrastrukturen für die Forschung
Technologiebezogene Vorschläge und Ideen aus der Wissenschaft als Grundlage für gerätebezogene Förderung der DFG erbeten
Mit dem Einsatz von wissenschaftlichen Großgeräten ist oft ein hoher Ressourceneinsatz verbunden. Schnelle Innovationszyklen und der Wunsch, für Spitzenforschung stets auf neueste Gerätetechnologien zugreifen zu können, sprechen – bei verfügbaren Mitteln – für Neuanschaffungen, wofür es Förderangebote gibt. Ein verlängerter Einsatz vorhandener Geräte für die Forschung wird demgegenüber oft weniger hoch priorisiert oder verfolgt. Anreize für Umbauten, Umnutzung oder eine Ertüchtigung von Großgeräten fehlen weitgehend. Dies gilt auch für die erweiterte Bereitstellung der Geräte an Dritte – etwa im Remote Access. Die DFG möchte das große Potenzial für eine nachhaltigere Gerätenutzung aufgreifen und im Schulterschluss mit der Wissenschaft geeignete gerätebezogene Förderangebote entwickeln.
Der Ideenwettbewerb zielt auf eindeutig großgerätebezogene Vorschläge mit Blick auf einen Einsatz in der Forschung. Allgemeine oder generelle Maßnahmen wie Gebäudeisolierung oder ressourcenschonendere Energieversorgung sind nicht gemeint.
Vorschläge können auf Deutsch oder Englisch auf maximal drei Seiten in einem PDF zur Bewertung eingereicht werden. Sie sind mit einem Titel zu überschreiben und müssen eine Ansprechperson für die DFG benennen. Unterstützungsschreiben, Lebensläufe beteiligter Personen oder andere Anlagen sind nicht vorgesehen.
Der Text beschreibt zunächst den Kontext der in den Fokus genommenen Gerätetechnologien oder Großgeräte. Anschließend sollen die Ideen und die Möglichkeiten für einen ressourcenoptimierten Einsatz für die Forschung dargestellt werden. Der für das Erreichen der Zielsetzungen benötigte oder vorgeschlagene Fördermittelbedarf sollte abgeschätzt und beziffert werden. Hierbei ist zwischen Personalmitteln, Investitionen, Aufträgen an Dritte und gegebenenfalls weiteren Sachmitteln zu differenzieren.
Der Ideenwettbewerb richtet sich an alle, die Großgeräte und entsprechende Technologien für die Forschung betreiben oder nutzen. Zudem können auch aus wissenschaftlichen Netzwerken und Verbünden heraus Vorschläge und Förderbedarfe formuliert werden. Der Ideenwettbewerb ist für alle Karrierestufen und wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland offen.
Die für den Vorschlag verantwortliche Person reicht das Dokument per E-Mail die unten genannte E-Mail-Adresse mit dem Betreff „Ideenwettbewerb-WGI: <Titel des Vorschlags>“ spätestens bis zum 13. Februar 2024 ein.