RRZE – Projekte & Prozesse (P&P)

Das Blog der RRZE Stabsstelle "Projekte & Prozesse"

Content

Protokoll der Lenkungsausschusssitzung vom 06.11.2007

Das Protokoll zur heutigen Sitzung des IDMone Lenkungsausschusses fällt wegen einer Präsentation sehr kurz aus.

Tagesordnungspunkt 1: Status Projekt
Herr Tröger und Herr Zhelev präsentierten den aktuellen Stand des Projekts. Dieser umfasst die Übernahme der Organisationsstruktur – derzeit noch aus DIAPERS – sowie die Anlage der Testmitarbeiter. Sowie die Aktivierung neu angelegter Identitäten. Herr Tröger stellte dabei die internen Automatismen des Meta-Directorys vor, die eigentlich vor den Augen aller verborgen bleiben. Herr Zhelev konnte einen ersten Einblick in die Oberfläche des IDM-Self-Service gewähren. Zudem führte er in der Sitzung vor welche Mächtigkeit die Genehmigungsworkflows haben.
Herr Adam wies darauf hin, dass der Punkt Usability noch einigen Aufwand bedarf und es sinnvoll sein wird Testuser mit dem System zu beschäftigen.

Herr Dr. Rygus stellte das weitere Vorgehen vor, dass als nächstes Ziel bis Ende November die Implementierung eines kompletten Durchlaufs am Beispiel WLAN beinhaltet. Im Anschluss daran sollen die Kollegen im RRZE in den Genuss einer öffentlichen Funktionspräsentation kommen. Anschließend wird die Konzeption der Löschporozesse anstehen. Es ist möglich, dass die Zielsysteme DIAPERS und HIS SOS bis Ende Dezember angebunden sind. Dies ist derzeit aber vor allem von der Zustimmung des Datenschutzbeauftragten abhängig.
Herr Dr. Rygus wies noch einmal darauf hin, dass die Zusammenführung der Daten und die Identifikation der Personen eine große und umfangreiche Aufgabe für das Projekt darstellen wird.
Klar wurde anhand der heutigen Präsentation, dass ein Kernsystem auf der Basis der aktuellen Anforderungen steht. Änderungen hieran werden sich im zeitlichen Verlauf aber sicherlich ergeben. Ob das Konzept auch tragfähig ist, hängt von der noch ausstehenden Aussage Novells zu der Performance der Nested Groups ab.

Der Jahresbericht IDMone bedarf vor der Abgabe Ende November einer Aktualisierung. Diese wird Herr Eggers vornehmen und die neue Version den Lenkungsausschussmitgliedern zur Kenntnis geben.

Tagesordnungspunkt 2: Risiko Management – Review der Top Risiken / offene Punkte
Es sind die lang bekannten in jedem Wochenbericht erwähnten Punkte:
– Barrierefreie Weboberfläche Novell Front-End
– Konsensverfahren
– Abbildung der Organisationsstruktur
– DIT -Struktur
– Anbindung RRZE-Abrechnung
– Dienstleistungsportfolio

Tagesordnungspunkt 3: Ausblick bis nächster Termin / Nächster Termin
Der Ausblick wurde bereits unter TOP 1 von Herr Dr. Rygus gegeben.
Der nächste Termin für die Lenkungsausschusssitzung ist am 22.01.2008 – 14 – 17 Uhr vorbehaltlich einer Bestätigung durch Herrn Adam.

Tagesordnungspunkt 4: Sonstiges
Herr Eggers hat nochmal betont, wie sehr das RRZE mit der Arbeit und den Berichten von Herrn Klasen zufrieden ist. Allerdings sind die Berichts zu aufwendig und damit im Verhältnis zum Nutzen zu teuer. Es wurde daher vereinbart, dass Herr Klasen nur noch seine Notizen als Bericht zur Verfügung stellt.

Korrigierende Anmerkung zur letzten Lenkungsausschusssitzung

Im Bericht von der letzten Lenkungsauschusssitzung vom 19.09.2007 http://www.blogs.uni-erlangen.de/IDM/stories/1059/ war ein Abschnitt aus dem Risiko-Management enthalten, der zu einiger Verwirrung geführt hat.
Es ist daher notwendig einige korrigierende Worte zu schreiben:
Das Ziel “Ablösung der bisherigen Benutzerverwaltung”
wird widersprüchlich interpretiert. Es wird festgestellt, dass damit auf keinen Fall
die Ablösung der gesamten bisherigen “Benutzerverwaltung” des RRZE
gemeint ist. Für die nächste LA-Sitzung steht eine begriffliche Klärung und Klarstellung durch den Projektleiter auf der Tagesordnung. Im Zuge dessen wird auch darzustellen sein, wie die Ablösung / Weiterentwicklung / Anbindung der bisherigen “Benutzerverwaltung” geplant ist. Zum heutigen Zeitpunkt kann davon ausgegangen werden dass “Benutzerverwaltung” dabei die von Herrn Büttner entwickelte Kerndatenverwaltung des RRZE bezeichnet.

Die verspätete Veröffentlichung dieser Richtigstellung liegt im Urlaubs des Protokollanten begründet.

Protokoll der Lenkungsausschusssitzung vom 19.09.2007

Am Mittwoch den 19.09.2007 fand von 14:30 bis 17 Uhr eine Sitzung des IDMone Lenkungsausschusses statt.
Leider hat der Protokollant auf Grund des parallel anliegenden Jahresberichtes etwas für die Aufbereitung gebraucht.

Die Sitzung, die eigentlcih ganz im Zeichen des Jahresberichts stehen sollte, wurde vom aktuellen Projektstatus geprägt. Auf Grund akuter Kommunikationsstörungen zwischen IDMone und Novell Consulting wurde der Termin zur ausführlichen, kritischen Rückschau genutzt.

Unter dem TOP 1. Status Projekt
berichtete Herr Dr. Rygus als erstes über den Stand des Projekts anhand seiner Folien vom BRZL AK MetaDir der vergangenen Woche http://www.blogs.uni-erlangen.de/IDM/stories/1053/
So sind die grundlegenden Fragen zur Anbindung der Zielsysteme bereicht geklärt. Die Anbindung des Personalverwaltungssystems befindet sich in der dokumentationsphase und die Anbindung der Studierendenverwaltung wartet auf die Umstellung der Datenbank im Oktober.
Auch sind bereits erste Zielsysteme, wie z.B. RADIUS bereits in Arbeit.
Allerdings liegen für die Anbindung des E-Mail-Systems immer noch keine Spezifikationen vor.

Soweit so gut. Leider muss die Logik im Meta-Directory als Problemfeld identifiziert werden. Die von Novell Consulting vorgeschlagene Verwendung der Entitlements stellt sich in der Realisierung als sehr komplex und aufwendig dar. Leider liegen auch keine guten Begründungen oder Alternativvorschläge vor. Damit ist das zentrale Element des IDM-Systems derzeit nicht lauffähig. Herr Dr. Rygus stellte das Fachkonzept und damit die derzeitige Projektplanung in Frage.
Daraufhin entspann sich eine intensive Diskussion um die Leistungen von Novell Consulting und die Anforderungen des RRZE in der vergangenen Projektlaufzeit, die hier nicht im Detail wieder gegeben werden soll.

Fakt ist jedoch, dass es ein Problem mit der vorliegenden Konzeption gibt und dass durch die beiderseitig mangelnde Dokumentation der geführten Diskussionen gute Begründungen, für das warum fehlen.
Herr Adam machte deutlich, dass diese kritische Situation ihm bisher nicht so deutlich geworden ist und bat um schnellere Eskalation.
Er sieht sich auch in der lage die notwendigen Gegenmaßnahmen in die Wege zu leiten. Dazu schlug er zum einen die kritische Überprüfung des Konzepts und der Notwendigkeit aller Anforderungen, eine personelle Verstärkung von Seiten Novells und die Verwendung eines neuen Moduls zum Rollen-Management vor.

Das IDMone-Team wird im Oktober vor allem die Funktionalitäten dieses neuen Moduls und der neuen IDM-Version 3.5.1 zusammen mit Novell Consulting kritisch beleuchten und die Auswirkungen auf die Projektkonzeption ausloten. In der Zwischenzeit wird das Projektteam sich mit dem eigenen Konzept kritisch auseinander setzen und notwendige Anpassungen vornehmen.

Die für diese Sitzung geplante erste Vorführung des Systems musste wegen der aktuellen Probleme ausfallen

Der von Herrn Eggers vorgelegte Teilentwurf des Jahresberichtes wurde diskutiert. Im Kern ging es um die Art der Darstellung (positiv vs. kritisch) des Projektes und den Duktus einiger Passagen. Es wurde auf einige fehlende Punkte hingewiesen und Empfehlungen für Formulierungsänderungen ausgesprochen, die Herr Eggers einarbeiten wird.

Der Tagesordnungspunkt 2. Risiko Management – Review der Top Risiken / offene Punkte:
Konnte kurz abgehandelt werden, da die Risiken bisher hinlänglich bekannt sind.
Allein der Punkt “Ablösung der bisherigen Benutzerverwaltung bis Ende 2007” erfuhr folgende Änderungen:
Umbenennung in: “Ablösung der bisherigen Benutzerverwaltung bis Q3/2008”
Sowie der Ergänzung des folgenden Kommentars:
Die Benutzerverwaltung bezeichnet alle Prozesse im Verzeichnisdienst, die die
Verarbeitung von Benutzern betreffen. Davon ausdrücklich ausgenommen sind die
Druckkonten, die Kundennummern, die Software-Lizenz und weitere
Abrechnungsprozesse.
Die Ablösung der Benutzerverwaltung kann nur durch IDMone erfolgen.
Die darüber hinaus gehenden Prozesse müssen durch gesonderte Projekte
bearbeitet werden.
Hierzu wird die Verwendung von HIS FSV sowie die Einführung eines CRM-Systems
geprüft.
Insofern ist die Ablösung der Benutzerverwaltung bis Q3/2008 vorgesehen.

Diese Änderung erfolgte bei drei Zustimmungen und einer Enthaltung.

Der Tagesordnungspunkt 3. Ausblick bis nächster Termin / Nächster Termin:
ergab sich in der bereits bekannten Art und Weise. Die nächste Sitzung findet am 06.11.2007 – 13 – 16 Uhr statt.
Änderungen können sich durch die Flugbuchung von Herrn Adam ergeben.
Die offizielle Einladung erfolgt nach der Terminbestätigung durch Herrn Adam.

Außerdem hat Herr Adam angeregt, dass er alle 14 Tage mit Herrn Eggers die Lage des Projekts telefonisch erörtern wird.

Protokoll der Lenkungsausschusssitzung vom 05.07.2007

1.Status Projekt:

Es hat sich gezeigt, dass die Ausgestaltung des Migrationskonzepts erst möglich wird, wenn das IDM-System weitestgehend ausgestaltet, also die Integrationstests für das neue System abgeschlossen sind. Migration bedeutet dabei, nach den Ausführungen von Herrn Dr. Rygus, dass es gilt, die einzelnen Systeme schrittweise aus dem bestehenden Verzeichnisdienst herauszulösen. Dabei gilt es unter Orthogonalisierung der Daten und ständiger Konsistenzprüfung die bestehenden Abhängigkeiten abzuschaffen und die alten Systemverbindungen nach und nach abzuschalten.
Schon jetzt wird aber deutlich, dass folgende Funktionen des bisherigen Verzeichnisdienstes nicht durch das IDM abgedeckt werden können:
– Verwaltung sowie Abrechnung der Druckkonten
– RRZE-Rechungswesen
Gerade beim letzteren Punkt heißt dies, dass geprüft werden muss ob HIS FSV eine gangbare Alternative bietet oder ob die Einführung eines Customer-Relationship-Management-System projektiert werden muss.

Die UserApp-Schulung vom 14. – 16.05. hat drei wesentliche Kritikpunkte an der Novell User Application zu Tage gefördert, die bis zur Sitzung nicht durch Novell geklärt wurde. Deshalb wurde diese nochmals angesprochen:
1. Es gibt für die UserApp keine durch Kunden verwendbaren APIs.
D.h. alle Zugriffe eigener Portlets auf das zugrundeliegende eDirectory erfolgen direkt via LDAP.
Herr Adam sah diese Situation ebenfalls als unvorteilhaft. Allerdings betonte er, dass die UserApp und die zugrunde liegenden Novell Produkte nicht als eigenständiges Portal positioniert seien und daher nicht offiziell dokumentiert wurden.
Eine offizielle Dokumentation wird mit der UserApp 3.5.1 voraussichtlich im Oktober verfügbar sein, was aber für IDMone zu spät wäre, um seine Entwicklungen darauf abzustellen. Daher wird Herr Adam versuchen die Novell-interne Dokumentation zeitnah zur Verfügung zu stellen. Diese wird zwar nicht sehr ausführlich sein, sollte aber unter Einbeziehung des Consultants Wolfgang Schreiber zu wiederverwendbaren Ergebnissen führen.

2. Durch die fehlende APIs haben Kundenportlets kein Zugriff auf das Directory Abstraction Layer (kurz DAL).
Daraus folgen weitreichende Konsequenzen! Alle dort definierten Beziehungen, z.B. Employee-Manager-Beziehung zum Aufbau der Organisationsstruktur, können vom integrierten OrgChart-Modul verwendet werden. Eigene Portlets bleiben außen vor.
Für Herrn Adam stellt dies eine wesentliche Funktion der Portalintegration dar. Novell wird demnächst auch einige kommerzielle Portale unterstützen.
Diesbezüglich wies Herr Eggers darauf hin, dass in Universitäten derzeit Portale unter einer Open Source Lizenz bevorzugt werden. Die allgemeine Diskussion dreht sich um Liferay und uPortal . Um die flexible Integration zu gewährleisten, stehen für Universitäten die Standardkonformität im Fordergrund.
Herr Adam berichtete, dass aus Sicht von Novell der JSR168 sich als Sackgasse erwiesen hat, da er nicht alle benötigten Funktionen unterstützt. Ob der Nachfolge-Standard JSR286 Berücksichtigung findet blieb offen. Auch konnte nicht geklärt werden, welche Single-Sign-On-Lösungen (ausgenommen Novell iChain) kompatibel sein werden. Novell arbeitet derzeit an einer Integration auf AJAX-Basis.
Aus diesen Gründen wird Herr Adam einen Call mit dem IDM Produktmanagement organisieren in dem diese Fragen erörtert werden können.
Aus Sicht des RRZE sollte dieser Call nach dem 20.07.2007 statt finden, da vorher noch interne Klärungen notwendig sind.

3. UC1203 Affiliation auswählen
Herr Schreiber konnte keine Lösung bieten (fehlende Schnittstellen). Damit ist immer noch nicht geklärt, ob Personen zwischen Ihren verschiedenen Affiliations wechseln können.
Herr Dr. Rygus machte deutlich, dass die fehlende Möglichkeit in der laufenden Session zwischen den Affiliations wechseln zu können, einen erheblichen Rückschritt gegenüber der derzeitigen Weboberfläche darstellt.
Herr Adam sieht zwar etwaige Möglichkeiten bei einer Änderung des Datenmodells, aber da die Consultants davon abgeraten haben, wird wohl auch dieser Punkt mit dem IDM-Produkt-Management zu diskutieren sein. Eine Lösung ist kurzfristig nicht in Aussicht

In der Zeit vom 18.05. bis 08.06.2007 ruhte die Arbeit bei IDMone wg. Urlaub.

Einzig das Novell Campus-Treffen in dieser Zeit ist erwähnenswert, da es nicht gelang den Kunden das Umstellungsrisiko bei Novell eDirectory bewusst zu machen. Besonders die Migration der Zenworks-Pakete von Version 3 auf aktuelle Version wird einige überraschen.
Es scheint angeraten zu sein, die Novell Anbindung komplett an Novell Consulting out zu sourcen.
Gegenstand des Auftrags wird der Aufbau einer eDirectory 8.8 Enklave in einer eDirectory 8.7.3 Umgebung mit Provisionierung der Enklave aus dem IDM sowie Dokumentation und Integrationstests sein.
Herr Adam wird Herrn Orscheidt zu einem zeitnahen Angebot veranlassen.

Bezüglich des Consultings sah sich das RRZE zu Kritik an der Dokumentation von Herrn Orschiedt veranlasst.
So steht seit über 10 Wochen ein Protokoll eines Kundengesprächs bezüglich der Novell-Anbindung sowie der darauf basierenden Aufwandsschätzung aus. Auch sind Zwischenberichte wie die von Herrn Klasen nach OnSite-Terminen wünschenswert.
Novell empfiehlt daher nach einiger Beratung bei zukünftigen Terminen Zusatzzeiten für Dokumentation durch Herrn Orschiedt einzuplanen da dieser in diverse Projekte eingebunden ist und somit nicht über die notwendigen Pufferzeiten verfügt.

Desweiteren haben die vergangen Wochen der praktischen Arbeit gezeigt, dass die Programmierung der Treiberlogik deutlich aufwendiger ist als geplant.
Die Umsetzung der theoretischen Konzepte stellt sich als sehr arbeits- und abstimmungsintensiv dar.
Auch haben Urlaubszeit und Schulungen als Unterbrechung negative Auswirkungen auf den Projektfortschritt gehabt und auch technische Kleinprobleme trugen messbar zur Verzögerung bei.

Als Beispiele wurden zwei Systemanbindungen eingehend diskutiert.

Zum einen war dies die Anbindung des Quellsystems HIS.
Hier hat das Kundengespräch eine Anbindung durch den Austausch einer zentralen dll als gewünschte Alternative ergeben.
Allerdings verfügt das RRZE nicht über einen dll-Programmierer. Ein Outsourcing kommt wegen fehlender Mittel nicht in Frage. Und die HIS hat starke Bedenken gegen die Lösung bezüglich Antwortverhalten und Systemstabilität vorgebracht. Allerdings verfügt die HIS derzeit auch nicht über die Ressourcen die dll nach den Vorstellungen von IDMone neu zu gestalten.

Es wurden diverse Alternativen ausführlich diskutiert, was in folgendem Ergebnis mündete:
1. Novell Consulting wird um eine schriftliche Stellungnahme per E-Mail gebeten, dass die angestrebte Lösung von Seiten des IDM die Anforderungen an Reaktionszeit und Stabilität erfüllen kann.
2. Liegt diese Stellungnahme in positiver Form vor, wird Krasimir Zhelev eine Aufwandschätzung für die dll-Programmierung anfertigen.
3. Parallel zu dieser Analyse wird nochmal Kontakt mit der HIS gesucht um eine Lösung zu finden, die die Projekt-Ressourcen möglichst wenig belastet.
4. Schlagen alle Versuche fehl die geplante Lösung umzusetzen, wird folgender Alternativplan erzeugt.
4.1. Die bestehende dll findet weiter Verwendung. Die generierte Kennung dient nur noch der Aktivierung.
4.2. Der Ausdruck der E-Mail-Adresse auf dem Leporello wird unterbunden. Die von HIS SOS genereierte Kennung wird mit dem Hinweis “Aktivierungskennung” auf das Leporello gedruckt. Außerdem bekommen die Studierenden ein Hinweisblatt zur Aktivierung mit den damit potentiell verfügbaren Dienstleistungen sowie der RRZE-Nutzungsordnung.
Es wird notwendig sein, Anreize für die Kennungsaktivierung zu schaffen. Hierzu ist die RRZE-Redaktion sowie die Marketing-AG der FAU einzubeziehen.
4.3. Die temporäre Kennung wird bei der Anmeldung durch eine semantik-frei (IDM-konforme) Kennung ersetzt und die Studierenden erhalten die Möglichkeit sich einen Loginbrief mit allen wesentlichen Daten auszudrucken bzw. als pdf abzuspeichern.
4.4. Eine Rücklieferung der aktivierten Kennung an den Datensatz in HIS SOS bleibt zu prüfen.

Die zweite Systemanbindung mit erheblichen Veränderungen betrifft das E-Mail-System.
Hier ist entgegen der Projektannahme ein Wechsel der E-Mail-Software abzusehen, da der Hersteller des bestehenden Systems das Produkt abgekündigt hat. Aus diesem Grund wurde nochmals das Gespräch mit der E-Mail-Gruppe gesucht, die davon überzeugt werden konnte, dass eine vollständige Provisionierung aus dem IDM eine Entlastung von Aufgaben der Benutzerverwaltung und somit erhebliche Arbeitsersparnis mit sich bringt. Allerdings muss nun die Schnittstelle zwischen IDMone und dem E-Mail-System sehr exakt definiert werden. Dies bedeutet einen erheblichen Mehraufwand gegenüber der bisher geplanten Anbindung. Genau läßt sich dieser aber erst im Laufe des Prozesses quantifizieren.
Herr Lippert stellt die aufwändigere Anbindung zu Diskussion, da diese nicht mit einer Ressourcenverstärkung einher geht und somit mit einer Verzögerung des Projekts zu rechnen ist. Herr Eggers machte an dieser Stelle deutlich, dass das IDM mit der Anbindung des E-Mail-Systems steht und fällt und dass diese Anbindung zum Projektstart als essentieller Bestandteil des Release 1 definiert worden war. Er bat darum politische Termine gegen den milden Leidendruck eines mehrheitlich funktionierenden Verzeichnisdienstes gegenüber zu stellen, was durchaus die Möglichkeit zur umfassenden Umsetzung bietet.
Der Lenkungsausschuss folgte zwar mit erheblichen Bedenken dieser Position.

Herr Dr. Rygus wies außerdem daraufhin, dass die anstehende Organisationsstrukturänderung fundamentale Änderungen am IDM mit sich bringen wird, da entgegen ursprünglicher Konzepte der Administrationsbaum doch in einer hierarchischen Struktur aufgebaut werden muss. Veränderungen in der Struktur bringen somit einen erheblichen manuellen Aufwand mit sich, zumal Novell Consulting von einem Programm zur Automatisierung von Organisationsstrukturveränderungen – dem sogenannten Move-Proxy – abgeraten hat. Der Neuordnungsprozess nach der Strukturreform gestaltet sich allerdings auch derzeit so langsam, dass mit verwendbaren Ergebnissen nicht vor dem Release 1 gerechnet werden kann. Gespräche mit Herrn Dr. Steinhäußer bzgl. einer frühzeitigen Informationsbereitstellung laufen jedoch.
Herr Orschiedt wird um eine nochmalige Aufwandsschätzung und Diskussion des pro-und-contra bzgl. des Move-Proxy gebeten.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Termin 16.07.2007 für ein komplettes Integrationssystem NICHT ZU HALTEN sein wird.

Stattdessen strebt das Team nun an zum 18.07.2007 ein Integrationssystem mit HIS, DIAPERS sowie LDAP fertig zu stellen.
Hierfür wäre es förderlich, wenn ein DBA einen halben Tag pro Woche zur Verfügung stünde. Herr de West wird um eine Lösung gebeten.
Bis zu diesem Zeitpunkt wird auch ein aktualisierter Projektplan vorgelegt.

Herr Lippert berichtet, über den Status der Herstellung der Barrierefreiheit bei der UserApp, dass Novell das Unternehmen DIAS mit einer BITV-Zertifizierung beauftragen werde. Hierbei sei allerdings zu berücksichtigen, dass die BITV sich auf statische Inhalte beziehe und die UserApp erhebliche dynamische Teile beinhalte. Dennoch sei man positiver Stimmung, eine ausreichende Punktzahl zu erreichen.

Herr Eggers beschrieb die Planung der Lasttests mit den Unis Passau und Würzburg als derzeit eingeschlafen, weil alle mit ihren eigenen Projekten beschäftigt seien. Nach der Verfügbarkeit des ersten Integrationssystems will er wieder den Kontakt suchen und einen neuen Anlauf für Novell.IDM@Bayern starten.

Desweiteren wurde der Kostenbericht #8 von Novell kurz erläutert.

2. Risiko Management – Review der Top Risiken / offene Punkte
Da alle Punkte bereits unter TOP 1 angesprochen wurden, sei dieser Ausschnitt aus dem Risiko-Management nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
a) Kategorie Blocker:
Konsensverfahren
Novell Lizenzen (JDBC) wurde am 06.07.2007 durch Novell (Volkmar Reiss) gelöst
b) Kategorie Critical:
Ablösung der bisherigen Benutzerverwaltung bis 2007
Barriefreie Weboberfläche Novell Front-End
Abbildung der Organisationsstruktur
DIT-Struktur
Anbindung RRZE-Abrechnung

3. Ausblick bis nächster Termin / Nächster Termin
Bis zum 18.07.2007 wird ein aktualisierter Projektplan vorgestellt.

Die nächste Sitzung des Lenkungsausschusses findet am 19.09.2007 statt und hat vor allem den Bericht an das StMWFK zum Gegenstand.
Die genaue Uhrzeit bestimmt sich nach dem Flug von Herrn Adam

4. Review Projektorganisation / Rollen und Verantwortlichkeiten
Aus Sicht von Novell hat sich die Rolle des Projektcoach erübrigt. Nach einer intensiven Einbindung zu Beginn des Projekts war die Beteiligung und der Beratungsbedarf immer weiter zurück gegangen. Herr Lippert scheidet daher aus dem Projekt aus.
Überraschend teilte Herr Lippert mit, dass er auch Novell verlassen werde um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Das RRZE und IDMone bedankt sich recht herzlich bei Herrn Lippert für die geleistete Arbeit. Er war eine echte Stütze und hat den guten und flotten Projektstart erst möglich gemacht! THX!

Herr Dr. Rygus und Herr Eggers haben ihre Rollen und den Verantwortungsbereich differenziert.
Herr Dr. Rygus ist damit Projektleiter von IDMone.
Herr Eggers wird sich auf seine Arbeit in der Stabsstelle Projekte & Prozesse konzentrieren, aber in Querschnittsaufgaben immer noch aktiv an IDMone mitwirken.

Protokoll der Lenkungsausschussitzung vom 25.04.2007

Herr Dr. Turowski musste wegen einer Dienstreise der Sitzung fernbleiben.
Erstmalig sind Herr Dr. Peter Holleczek und Daniel de West als Kundenvertreter sowie Herr Dr. Peter Rygus vertreten.

1.Projektsituation Novell – RRZE
Herr Dr. Hergenröder führte einleitend aus, dass das Projektbudget mit 260.000 Euro entsprechend 180 Beratungstagen fix ist. Derzeit sind 48% dieses Budgets verbraucht, was bedeutet, dass die Mittel die für das Jahr 2006 eingeplant waren in den ersten 6 Projektmonaten verbraucht wurden. Außerdem ist absehbar, dass das Beratungsbudget über die gesamte Projektlaufzeit knapp wird. Er stellt daher die Frage in den Raum, wie die bereit stehenden Mittel effizienter als bisher eingesetzt werden können?
Außerdem wurde die Frage aufgeworfen, welche Refinanzierungsmöglichkeiten für das Projekt bestehen? Hier spielt vor allem die Möglichkeit über die Verrechnung der Projektergebnisse mit anderen Hochschulen in Bayern (Novell.IDM@Bayern) die Kosten für das RRZE zu senken?

Laut Herrn Lippert wird zukünftig verstärkt darauf zu achten sein, welche Aufgaben durch Novell Mitarbeiter im Gegensatz zu RRZE-MA auf Grund ihrer Erfahrung effizienter zu erledigen sind. Außerdem sind die Aufgaben die evtl. zurück zustellen sind zu identifizieren.

Herr Adam denkt an eine Kostenübernahme durch andere Universitäten (PA, WÜ) in Bayern.
Er stellt sich vor, dass im Rahmen des Projekt eine Standardkonfiguration auf der Basis eines gemeinsamen Prozessmodells erstellt wird. Hierbei möchte sich Novell auf die liefernden Systeme konzentrieren. Er empfiehlt die homogene Systeme zu identifizieren und beispielhafte Anbindung zu realisieren. Dabei ist ein einheitliches Prozessmodell wesentliche Grundlage.
Herr Eggers weist darauf hin, dass genau dies die Zielsetzung des Konzepts Novell.IDM@Bayern ist. Er sieht jedoch eher die Ziel- denn die Quellsysteme im Fokus da die Ähnlichkeiten eher bei letzteren liegen.

Desweiteren berichtet er vom Arbeitstreffen vom 27.03.2007 in Nürnberg bei dem deutlich wurde, dass die Kolleginnen und Kollegen einen proof of concept der Erlanger Lösung fordern. Dies sei wesentliche Voraussetzung für spätere Übernahme durch andere Universitäten.
Die von Novell angestrebte exemplarische Implementierung in Erlangen und deren Abstrahierung, wirft die Frage nach der Verteilung des unternehmersichen Risikos auf. Wenn Novell erst im Nachhinein entscheidet welche Kosten nicht in Rechnung gestellt oder verrechnet werden, liegt dieses komplett beim RRZE, was aus Sicht der RRZE-Vertreter nicht tragbar ist.

Außerdem ist die Verallgemeinerung der Projektergebnisse mit einem gewissen Aufwand verbunden. Vor allem Herr Eggers hat bisher 9,75 Personentage für Koordination des Projektes Novell.IDM@Bayern investiert. D.h. diese Zeit wurde über das RRZE finanziert.

Die Skepsis der anderen Universitäten ggü. der Erlanger Lösung beruht auf negativen Erfahrungen anderer Universitäten mit Novell IDM sowie fehlender success stories für das Konzept der “vielen schlanken, verlinkten Objekte”. Es wird ein Performance-Einbruch befürchtet.
Es wird erörtert vertrauenschaffende Lasttests mittels www.slamd.org durchzuführen. Wenn die Belastungstests durch Novell Consulting vorgenommen werden, stellt sich die Frage der Kostenübernahme für diese nicht projektrelevanten Arbeiten.
Herr Adam fragt daher nach dem Commitment von Wü, PA. Könnten die Belastungstests durch die anderen Universitäten übernommen werden? Außerdem macht er deutlich, dass im IDM Hardware einen wesentlichen Skalierungsfaktor darstellt!

Herr Adam könnte sich eine Refinanzierung durch eine deutschlandweite Lizensierung des Modells vorstellen.
Dies ist aus Sicht von Herrn Eggers politisch im ZKI von Seiten FAU nicht möglich, da die Zusammenarbeit im ZKI auf kostenfreien Erfahrungsaustausch basiert. Er schlägt daher eine Verrechnung über Novell vor. Dies stellt die von der FAU bevorzugte Lösung dar. Dies muss allerdings noch von Novell intern erörtert werden. Eine Rückmeldung wurde bis Mitte Mai erbeten.

Es wird daher beschlossen, die Entscheidung über eine Refinanzierung nach Bereitstellung Prototyp und Vorstellung ggü. Wü, PA zu vertagen. Im August sollte eine finale Entscheidung über Refinanzierung getroffen werden.

Als weitere Schritte seitens des RRZE wird eine Vorstellung der angestrebten Lösung vor allem ggü. PA, Wü vereinbart. Diese sollen um die Durchführung der Lasttests gebeten werden. Herr Dr. Hergenröder versucht bei seinen Kollegen ein entsprechendes Vertrauen herzustellen.

Dennoch stellt sich die Frage, welcher Vorteil aus der Lösung für Novell entsteht?
Für Herrn Adam ist ein gesteigertes Absatzvolumen (mehr Hochschulen) und die damit einhergehenden Skaleneffekte wesentlich. Es sollten daher weitere Hochschulen identifiziert werden (HH?). Dabei ist die Übertragbarkeit der Lösung ein wesentlicher Faktor für einen ROI.

Herr Eggers wird gebeten ein Produktkonzept in Grobstruktur zu entwickeln.
Er wird die Zurverfügungstellung des aktuellen Standes des Novell.IDM@Bayern Konzepts prüfen.
Herr Adam bitte darum in kurzer Form die wiederverwendbare Komponenten, potentielle weitere Kunden sowie das bevorzugte Verrechnungsmodell (Übernahme von Consulting-Tagen) zu erläutern.

Exkurs: Novell stellt sowohl einen freeRADIUS als auch ein MIT Kerberos mit Erweiterung für UniversalPasswort bereit. Herr Dr. Rygus wird gebeten Herr Tröger über die Möglichkeiten zu informieren.

2. Status Projekt
Herr Lippert und Herr Eggers berichten vom Feinkonzept Workshop (12. – 14.03.) und erläutern den daraus entstandenen Projektplan. Es wurden Detail- und Verständnisfragen erörtert.

Herr Eggers stellt die Aufwandsschätzung für das IDM-Service-Portal vor und kann berichten, dass dieses wohl gänzlich mit der User Application realisiert werden kann. Grundlage für die Entwicklung werden die von Herrn Tröger umfassend aufbereiteten Use Cases bilden. Vom 14. – 16.05. wird es eine interne Schulung für die Projekt MA sowie 2 neue HiWis geben, um in die Feinheiten des Customizing eingeführt zu werden.

Herr Eggers berichtet kurz von dem positiven Feedback auf die IFB IDMone (rtsp://ard.rrze.uni-erlangen.de/movies/rrze/20070403-Eggers.smil), weist auf den Artikel in der aktuellen BI 77 auf Seite 3 hin.
Er erläutert kurz die Zielsetzung der AG IDMone, die erstmals am 08.05. zusammen treffen wird und weist auf erste Erfolge im WebSSO hin.
Und die Projekt-Webseite ist in englischer Sprache verfügbar http://www.rrze.uni-erlangen.de/forschung/laufende-projekte/idm_en.shtml. Die Übersetzung des “Projekt-Verantwortlichen” als “project guarantor” wird in Zweifel gezogen. Daher wollen die Lenkungsausschussmitglieder dies nochmal individuell prüfen.

3. Risiko Management – Review der Top Risiken / offene Punkte
Herr Eggers benennt und erläutert knapp die folgenden Punkte:
a) Kategorie Blocker:
Personelle Ausstattung (Zielkonflikt Ablösung vs. Umfang)
Konsensverfahren
Abbildung der Organisationsstruktur
b) Kategorie Critical:
Ablösung der bisherigen Benutzerverwaltung bis 2007
Barriefreie Weboberfläche Novell Front-End
DIT-Struktur
Anbindung RRZE-Abrechnung

4. Ausblick bis nächster Termin / Nächster Termin
Im Ausblick ist festzuhalten, dass der 16.07.2007 als Meilenstein für ein nach derzeitiger Umfangsplanung vollständiges Pilotsystem genannt werden kann. Detailliertere Angaben zu Terminen sind derzeit seriös nicht möglich.

Am 09.05. wird der BRZL AK MetaDir in Erlangen tagen und IDMone ausführlich vorgestellt.

Der Senatskommission für Rechneranlagen (SEKORA) wird IDMone am 11.05. präsentiert.

Wie oben bereits erwähnt findet vom 14. bis 16.05. eine Schulung zum UserApp Customizing für alle IDMone MA sowie 2 HiWis statt.

Das Testsystem (vor allem UserApp) muss bis Mai stehen, damit der vom Kanzler geplante Entscheidungs-WS statt finden kann. *Aktuelle Ergänzung*: Dies erscheint derzeit zweifelhaft, da ein Termin der evtl. der Vorbesprechung dienen könnte, kurzfristig auf den 12.06. verlegt wurde.
Außerdem ist das Testsystem die Vorraussetzung, damit die Kollegen aus PA und WÜ erste Praxistests sehen können, evtl. Lasttests vornehmen und Novell.IDM@Bayern sich konkretisieren kann.

Die Projekt-Urlaubsphase erstreckt sich vom 17.05. bis 08.06. in dieser Zeit wird es voraussichtlich auch keine Wochenberichte geben.

Der Lenkungsausschuss tagt wieder am 04.07.2007 15 – 17 Uhr.

5.Verschiedenes
– Herr Adam bittet um die Versendung der Tagesordnung einen Tag vor der Lenkungsausschusssitzung.

Restrukturierung IDM-Lenkungsausschuss

Am 23.03.2007 hat die Geschäftsführung des RRZE beschlossen den Lenkungsausschuss in der Zusammensetzung an die aktuellen Entwicklungen anzupassen und um zwei interne Kundenvertreter zu erweitern. Im Detail kommen folgende Veränderungen:
– Peter Holleczek (Abteilungsleiter Kommunikationssysteme) und Daniel de West (Abteilungsleiter Datenbanken und DV-Verfahren) werden als RRZE-interne Kundenvertreter den Lenkungsausschuss beratend verstärken. Sie haben kein Stimmrecht.
– Stefan Turowski sitzt in doppelter Funktion im Lenkungsausschuss. Als Leiter der Abteilung Zentrale Systeme vertritt er die interne Kundensicht. Als stellvertretender Geschäftsführer bildet er mit Herrn Hergenröder die Geschäftsführung des RRZE und ist daher stimmberechtigt.
– Hendrik Eggers tritt als Leiter der Stabstelle Projekte & Prozesse an die Stelle von Matthias Ruckdäschel. Er ist stimmberechtigt.
– Peter Rygus tritt dem Lenkungsausschuss als operativer Projektleiter an Stelle von Hendrik Eggers bei und bleibt ohne Stimmberechtigung.
– Desweiteren wurde Novell angeboten einen weiteren Vertreter zu entsenden, um das bayernweite Konzept voranzutreiben. Hiervon hat Novell Abstand genommen, da sie das generelle Konzept getrennt von dem aktuellen Projekt sehen möchten.

Diese Veränderungen treten zur nächsten Lenkungsausschusssitzung am 04.04.2007 15 – 17 Uhr in Kraft.

Zur besseren Einbindung der Betreuer der Endsysteme wird eine AG IDMone in der monatlich die aktuellen Entwicklungen sowie aktuelle Probleme diskutiert werden. Deren Einrichtung wird bei der IFB am 04.04. verkündet. Die erste Sitzung wird am 10.04.2007 statt finden.

Protokoll Lenkungsausschusssitzung 02

Am 27.02.2007 fand die zweite Sitzung des IDMone Lenkungsausschusses statt. Hier nun der Bericht:

0. Aktuell
Unter dem Titel Mit IDMone fit für morgen” berichtet die aktuelle Ausgabe des uni kurier aktuell http://www.uni-erlangen.de/infocenter/presse/publikationen/unikurier_aktuell/uka_pdf/UKA_65.pdf auf Seite zwei über das Identity Management Projekt.

1.Status Projekt:
Das Projekt hat sich über die folgenden Meilensteine seit der letzten Sitzung am 12.12.2006 entwickelt.

Die Teststellung vom 15. – 25.01. hat nicht die Erwartungen der Teilnehmer erfüllt. Sie war zu ambitioniert und zu umfangreich angelegt. Allerdings hat sie in einigen technischen Punkten wesentliche Klarheit geschaffen.

Das zusätzlich aufgekommene Thema “Abbildung der Organisationsstruktur” wurde in einem Workshop am 22.01.2007 erstmalig mit einem breiten Kreis von Betroffenen thematisiert. Fest steht, dass es sich hierbei um keine Kernaufgabe von IDMone handelt. Es wurde mit den Ateuren ein gemeinsames Positionspapier entworfen und dem Kanzler übergeben. Die Umsetzung und personelle Ausstattung sind jedoch nach wie vor unklar.

Das Advanced Technical Training für den Novell Identity Manager 3 vom 13. – 15.02. wurde von den Beteiligten als sehr lehrreich gewertet. Im Hinblick auf technische Fragen, hat es Klarheit geschaffen. Allerdings wurden auch bestehende Hürden noch stärker sichtbar als zuvor. Zu nennen sind hier zum Einen die Berücksichtigung von Rollen und zum anderen der Themenkomplex “IDM Service-Portal”.

Insgesamt wurde die Zeit zwischen den zwei Lenkungsausschussitzungen intensiv für die interne Abstimmung der Know-How-Stände sowie die Fertigstellung des Fachkonzepts verwendet.

Zum Fachkonzept ist anzumerken, dass das Ziel das Altsystem abzulösen eine erhebliche Umfangserweiterung mit sich bringt. Herr Eggers hat dies Ziel bereits von August auf Dezember 2007 prolongiert. Der in Kapitel 4.7 des Fachkonzepts beschriebene Arbeitsumfang übersteigt die im Projekt derzeit vorhandenen personellen Ressourcen.
Am besten veranschaulicht dies ein Vergleich von Herrn Tröger, der das Bild des Mikadospiels benutzt. Die Schrittweise Migration ähnelt dem Ziehen von Stäbchen. Auf Grund des hohen Integrationsgrades der existierenden Lösung muss man jeweils schauen was wackelt. Eine genaue Abschätzung lässt sich wegen der fehlenden Prozess-Dokumentation nicht treffen. Auch kann die Migration nicht beschleunigt werden, da nur Gert Büttner und Dr. Peter Rygus hierzu in der Lage sind.
Um die Projektdokumentation zu fördern wir Novell Vorlagen für die Dokumentation der Konnektoren liefern.
Insgesamt liegt also ein Zielkonflikt zwischen der zeitnahen Ablösung des Altsystems und der einschränkungsfreien Migration vor.
Nach intensiver Diskussion sind die Lenkungsausschussmitglieder zu dem Schluss gekommen, dass eine Entscheidung hierzu erst getroffen werden kann, wenn die Arbeitspakete im Umfang und zeitlicher Reihenfolge definiert und der Projektplan aktualisiert wurde. Dies zu leisten wird Aufgabe des Feinkonzept-Monats März sein.
Es wurden noch kleinere Änderungen am Fachkonzept vorgenommen, das dann in der vorgelegten Form akzeptiert wurde.
Das Fachkonzept wird nach der Lenkungsausschussitzung unter http://www.rrze.uni-erlangen.de/forschung/laufende-projekte/20070228_IDMone_Fachkonzept_1.0.pdf online zur Verfügung gestellt.

2. Risiko Management – Review der Top Risiken / offene Punkte
Nach der
intensiven Diskussion zum ersten Tagesordnungspunkt stellt Herr Eggers kurz die aktuellen Projektrisiken vor.
a) Kategorie Blocker:
– Personelle Ausstattung (Zielkonflikt Ablösung vs. Umfang)
– Barriefreie Weboberfläche Novell Front-End
– Konsensverfahren
– Abbildung der Organisationsstruktur
– DIT-Struktur
b) Kategorie Critical:
– Ablösung der bisherigen Benutzerverwaltung bis 2007
– Neueinführung Novell IDM
– Anbindung RRZE-Abrechnung

Zum Punkt “Barriefreie Weboberfläche Novell Front-End” ist anzumerken, dass Novell einen aus Ihrer Sicht kompetenten Berater benannt hat, der am Feinkonzept mitarbeiten soll. Auf Grund des wesentlich vergrößerten Funktionsumfanges im Webbereich soll IDMone sofort mit der neusten Version 3.5 des Novell Identity Managers starten.
Wenn fest steht welche Aufwände durch die benötigten Funktionserweiterungen und die Bereitstellung einer barrierefreien Weboberfläche zu erwarten sind, soll bei der nächsten Lenkungsausschussitzung eine Aufgabenverteilung vorgenommen werden.

3.Ausblick bis nächster Termin / Nächster Termin
IDMone bfindet sich derzeit noch im Projektplan allerdings ist – wie oben ausgeführt – eine Planungsüberschreitung absehbar.

Das Projekt wird vom 12. bis 14.03. in einem Feinkonzept-Workshop alle offenen Fragen zusammen tragen, die Arbeitspakete definieren, verteilen und darauf aufbauend einen aktuellen Projektplan erstellen. Danach wird Herr Dr. Rygus versuchen einige offene Punkte auf der Brainshare in Salt Lake City (USA) zu klären.
In einem zweiten Workshop sollen vom 27. bis 29.03. sollen dann evtl. mit den Kollegen aus Würzburg die Detaillierungen zusammengetragen und die Projektplanung finalisiert werden.

Der geplante Entscheidungsworkshop zur IT-Prozessunterstützung wurde nach Rücksprache mit dem Kanzler vertagt, da die Akteure bisher kein entscheidungsförderndes Problembewusstsein entwickelt haben. Es wurde ein neuer Termin Mitte Mai ins Auge gefasst, zu dem ein Blick in das neue IDM-System Fragen aufwerfen und zur Beantwortung drängen soll.
Dieses Entwicklungssystem muss ausdrücklich noch nicht dem CD der FAU entsprechen.
Bis August und damit zum Berichtszeitpunkt an das StMWK wird nur Teilproduktivsystem online sein. Der bisherige Verzeichnisdienst wird parallel laufen müssen.

Der nächster Termin der Lekungsausschussitzung wurde auf den 04.04.2007 von 15 bis 17 Uhr im RRZE festgelegt.

4. Scope-Veränderung
Herr Lippert weist daruafhin, dass bei dem Start des Projekts davon ausgegangen wurde, dass der damals noch nicht eingestellte Projektleiter exklusiv für das Projekt arbeiten würde.
Er sieht derzeit Beeinträchtigungen für IDMone zum Einen im Projektmanagement, da Herr Eggers mit Campus Management, der Arbeit in Arbeitskreisen sowie der Koordination des bayernweiten IDM-Konzepts umfangreiche neue Aufgaben übernommen hat. Dadurch steht Herr Eggers zwangsläufig weniger für inhaltliche Arbeit zur Verfügung, was spürbare Auswirkungen im Projekt zeigt.
Zum Zweiten sieht Herr Lippert durch die im Laufe der Fachkonzeptphase neu hinzugekommenen Projektaufgaben, wie der Anbindung des RRZE-Rechnungswesens und der Abbildung Organisationsstruktur, eine Gefahr für die planungsgemäße Umsetzung des Projekt,

5.Verschiedenes:
Herr Eggers erläutert die Idee eines Sammelbandes IDM. Die Teammitglieder arbeiten derzeit soviele Themen auf, die so oder in ähnlicher Form auch von anderen Projekten geleistet werden müssen. Dies legt die Idee nahe, solche Informationen in einer Form zu dokumentieren, dass diese in einem Sammelband veröffentlicht werden können.
Der Lenkungsausschuss nimmt diese Idee zur Kenntnis allerdings unter der Auflage, dass die Arbeit im Projekt davon nicht beeinträchtigt werden darf.

Nach Ansicht von Herrn Eggers bietet das bayernweite IDM-Konzept für Novell Consulting Deutschland die Chance eine IDM Branchenlösung Universitäten zu entwickeln. Herr Adam ist zwar skeptisch aber durchaus aufgeschlossen und sieht drei alternative
Lösungsansätze:

5.1 Novell Consulting entwickelt generische Produkte stellt diese aber nicht mehr kostenfrei zukünftigen Kunden zur Verfügung, sondern verkauft Consulting Pakete. Dies wird für Novell aus bilanzieller Sicht problematisch.

5.2.
Die Hochschulen mit Consultingverträgen investieren einen gewissen Teil in einen gemeinsamen Pool und lassen Novell Consulting eine generalisierte Lösung entwickeln. Alle investierenden Hochschulen dürfen diese Gemeinschaftsentwicklungen nutzen. Neu hinzukommende Hochschulen müssen Fortentwicklungen finanzieren.

5.3. Es entsteht ein Bundlingprodukt von Hochschulen, dass ein Kernsystem und vorkonfektionierte Treiber samt Dokumentation umfasst und ohne Consulting erworben werden kann. Dies ist mit dem Produktmanagement in Provo zu diskutieren.

Herr Adam hat zugesagt, das Thema aufzugreifen und Novell intern zu kommunizieren.

Protokoll Lenkungsausschusssitzung 01

Das Protokoll der heutigen (12.12.2006) Sitzung:

0. Abnahme Projektleitdokument
Herr Lippert und Herr Eggers stellen die finale Version des Projektleitdokuments vor. Der Lenkungsausschuss nimmt das Dokument an und bittet Herrn Eggers sechs Exemplare in Farbdruck und Bindung zu erstellen.
Herr Schöck soll als Projektverantwortlicher ein gedrucktes Exemplar erhalten.
Herr Eggers soll das Projektleitdokument als pdf auf der offiziellen Webseite veröffentlichen.
Herr Lippert wird Herrn Singer in das Projekt-Organigramm aufnehmen.

1. Status Projekt:
Herr Eggers erläutert kurz den Stand des Fachkonzepts.
Herr Dr. Hergenröder regt an die Prozessdiagramme (swim lane diagram) evtl. auch für das Campus Management Projekt zu verwenden.

Die Umsetzung des Kommunikationsplanes aus dem Projektleitdokument wird anhand der Projekt-Management-Tools vorgestellt. Hierzu gehören:
– die Versionsverwaltung subversion, als Dateiablage,
– das Blog als Berichtswesen,
– die Projektplanung sowie
– das wiki als Dokumentationsplattform und zentraler Einstiegspunkt.
Der Link auf das Wiki wurde an den Lenkungsausschuss versandt.

2. Risiko Management – Review der Top Risiken / offene Punkte (bugzilla)
Die angeführten Punkte wurden direkt im bugzilla begutachtet, diskutiert und aktualisiert:
a) Kategorie Blocker:
Abbildung der Organisationsstruktur
Barrierefreie Oberfläche (Novell Produkte)
Konsensverfahren

b) Kategorie Critical:
Ablösung der bisherigen Benutzerverwaltung bis 2007
Einführung SAP CM – Schnittstelle Novell???
Projektbudget 2007 / 2008
Neueinführung Novell IDM
Projektname
Der Lenkungsausschuss hat beschlossen an dem Projektnamen FAUdentity festzuhalten. Herr Eggers soll bis Freitag eine entsprechende E-Mail an Kanzler vorformulieren, in der die Gründe wiederholt und um eine Freigabe der Pressemitteilung bei der Pressestelle gewünscht wird.

3. Ausblick bis nächster Termin / Nächster Termin
Das Grundgerüst des Dienstleistungsportfolios soll bis zum 08.01.2007 stehen.
Die entstehende Matrix soll vorab an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops am 17.01. verteilt werden.

Der Workshop zur Organisationsstruktur soll in der 4. KW statt finden. Herr Dr. Hergenröder bittet hierzu eingeladen zu werden.

Vom 15. bis 25.01. ist Novell im Haus um die technische Machbarkeit einiger wesentlicher Punkte im Rahmen einer Teststellung zu klären.

In der Woche vom 12.2. – 15.2. findet das IDM3 Advanced Technical Training (ATT) am RRZE statt.

Die Finalisierung des Fachkonzepts (Version 1.0) erfolgt vom 19.2 bis 23.2.

Der Lenkungsausschuss tagt wieder am 27.02.2007 von 15 bis 17 Uhr im Raum 02.048 im RRZE.

4. Verschiedenes:
Der Vertrag Frank Tröger muss noch verlängert werden.