RRZE – Projekte & Prozesse (P&P)

Das Blog der RRZE Stabsstelle "Projekte & Prozesse"

Content

Campus Innovation 2010

Dieses Jahr hatte ich das Glück und die Ehre auf der Campus Innovation 2010 die Arbeit unserer Stabsstelle einem breiten Publikum nahe zu bringen. Ein kurzer Abriss der Ereignisse …

Schon allein die Anreise war abenteuerlich. Nicht die Fahrt mit dem Auto an sich, aber in Hamburg wegen einer Demonstration mit massiven Polizeiaufgebot über 90 Minuten für die letzten 1,5 Kilometer zu verbringen, war ein echtes Novum für mich.

Das vom Veranstalter gebuchte Hotel war mehr als komfortabel und so konnte einem entspannten Start in die Konferenz nichts mehr im Wege stehen.

Die Lokation “Curio Haus” ganz in der Nähe der Hamburger Universität war einladend hergerichtet und bereits am Empfang lief man den “üblichen Verdächtigen” aus Hochschuldeutschland in die Arme. Die Organisation war hochprofessionell, nur fiel mir auf, dass niemand die Konferenz auf Twitter begleitet. Eingefunden hatte sich alles, was in Sachen E-Learning und Hochschul-IT Rang und Namen hat. Im ersten Stock, auf halbem Weg zum zentralen Vortragssaal, war eine Ausstellung der einschlägigen Marktteilnehmer und einiger weniger im E-Learning Bereich engagierter Hochschulen aufgebaut.

Das wichtigste vorweg: Alle Vorträge wurden aufgezeichnet und sind auf podcampus.de abrufbar.

Der Konferenztag begann mit einer Begrüßung durch die Uni Hamburg, deren Präsident sich krankheitsbedingt vertreten lassen musste. Es folgte der Vortrag “10 Jahre entfesselte Hochschule – in der Virtualität angekommen?” von Prof. Dr. Detlef Müller-Böling, der wohl begründet ohne (!) Folien vortrug um die Aufmerksamkeit zu fokussieren. Dieses Anliegen wurde allerdings von protestierenden Studierenden nach wenigen Minuten Vortrag zunichte gemacht. Der Protest gegen “neo-liberale Reformen” an der Uni Hamburg kam offensichtlich für die Veranstalter überraschend, so dass diese ihre liebe Not hatten, den Protest abzubiegen und die Veranstaltung fortzusetzen. Eines war den Studierenden gewiss – den Rest des Tages waren sie DAS Gesprächsthema. Form, Gegenstand und Inhalt des Protest wurden unter den Gästen heftig diskutiert. Nach über 30 Minuten konnte Prof. Müller-Böling seinen Vortrag fortsetzen und seine Sicht auf die Hochschulentwicklung hin zur virtuellen Lehre in Deutschland entwickeln. Sein Fazit: Wir sind nicht in der Virtualität angekommen, aber auf dem Weg.
Sein Vortrag findet sich unter: http://www.podcampus.de/channels/86/nodes/3751

Anschließend berichtete Prof. Dr. Klaus Tochtermann unter dem Titel “Science 2.0 – Chancen und Risiken für die universitäre Ausbildung” von den aktuellen Entwicklungen des Wissenschaftlichen Arbeitens im Zusammenhang mit Sozialen Netzwerken. Fragen wie “Ersetzen die sozialen Netzwerke das Treffen am Kopierer in der Bibliothek?” oder Möchte ich, dass man sieht, was ich gelesen aber nie zitiert habe?” regten zum Nachdenken und diskutieren an.
Auch wenn nach dem Vortrag Fragen von Skeptikern überwiegten, so wurde doch deutlich, dass das Web 2.0 auch die Wissenschaft beeinflusst und beeinflussen wird.

Alle folgenden Vorträge aus den Sessions zu beschreiben, ist müßig, da sie online angeschaut werden können.
Anzumerken bleibt, dass mein eigener Vortrag sehr spannend eingebettet war, so dass es einem als Referenten leicht fiel Querbezüge herzustellen und die Anwesenden mit auf die Reise durch ein vielfältiges Themengebiet zu nehmen. Irritiert hat mich nur, dass außer einer “Höflichkeitsfrage” des Session Chair keine Nachfragen aus dem Publikum kamen, aber das sollte sich später am Abend geben.

Der Abend klang beim gemütlichen Zusammenstehen aus, bei dem viele Fragen zum eigenen Vortrag beantwortet und das Vorgehen am RRZE kritisch diskutiert wurden.

Der zweite Tag war angefüllt mit interessanten Vorträgen und noch interessanten Gesprächen mit Teilnehmern. Letztere überwiegten so stark, dass ich die Keynotes leider komplett verpasst habe.

Bleib mir nur den Organisatoren beim MMKH für eine tolle Veranstaltung und einen interessanten Einblick abseits der “hardcore IT” zu danken.

j*gen Tools freigegeben

j*

Das Regionale RechenZentrum Erlangen (RRZE) der Friedrich-Alexander-Universität stellt ab sofort den Source-Code zweier Java-Programme online:

  • jpwgen – erzeugt Passworte, die sowohl relativ einfach zu merken aber auch im täglichen Gebrauch sicher sind.
  • jidgen – erzeugt Login-Namen, die verschiedene Regeln beachten und nicht mit existierenden IDs kollidieren.

Beide Programme stehen unter der GNU LGPL v2.1 und können somit von Entwicklern für eigene Projekte verwendet, modifiziert oder erweitert werden.

jpwgen

ist eine zu 100% Java-basierte und somit plattformunabhängige Reinkarnation des Klassikers pwgen. Als Fortentwicklung zu den
bestehenden Funktionen bei pwgen werden bei der Java-Version die Passworte mit Hilfe regulärer Ausdrücke, hinsichtlich bestimmter Bedingungen, wie z.B. des Vorhandenseins eines Symbols am Anfang, überprüft. Jpwgen unterstützt außerdem blacklists und verschiedene Typen sicherer Zufallszahlengeneratoren. Darüber hinaus kann jpwgen als Bibliothek eingebunden werden, wodurch sehr schnell und einfach Passwort-Richtlinien in Applikationen implementiert und den Benutzern darauf basierende, konforme Passworte vorgeschlagen werden können.

Detaillierte Informationen zu jpwgen finden Sie hier.

jidgen

von Florian Löffler ist ein java-basierter ID Generator, der sowohl direkt auf der Kommandozeile benutzt als auch als Bibliothek in größere Anwendungen eingebunden werden kann. Die Idee dahinter ist, die Generierung von Benutzerkennungen (IDs) zu automatisieren. Um dies so einfach wie möglich zu gestalten, kommt eine einfache Beschreibungssprache zum Einsatz mittels der die Struktur (Bildungsvorschriften) der zu generierenden IDs definiert werden kann. Dies geht zurück auf eine Sammlung aus dem Jahr 2005 von Klaus Rosifka (Uni Jena) der 15 häufigsten Bildungsvorschriften für Nutzerkennungen. Jidgen unterstützt Kollisionsfilter für verschiedene Backends um die Eindeutigkeit der generierten Kennung in der jeweiligen Systemumgebung sicher zustellen. Zusätzlich können blacklists eingebunden werden, um politisch korrekte Kennungen zu erzeugen. Als Kommandozeilen Programm kann es einfach von anderen Programmen aufgerufen oder vom Anwender direkt benutzt werden. Als Bibliothek steht es zur Einbindung in Anwendungen zu automatisierten ID Generierung oder eines entsprechenden Vorschlagsdienstes zur Verfügung.

Detaillierte Informationen zu jidgen finden sie hier.

j*gen-Tools published

The Regional Computing Center (RRZE) of the Friedrich-Alexander-Universitaet publishes the source code of two java tools:

  • jpwgen – generates passwords, which are easy to remember and secure for everyday usage.
  • jidgen – generates login names, which comply to different rules and do not collide with existing user ids.

Both tools are licensed under GNU LGPL v2.1, so they can be modified, extended or included in any other project.

jpwgen

The program is a Java-based password generator whose functionality resembles the popular pwgen program.
The basic idea is to generate passwords that although relatively easy to remember are secure enough for everyday usage. ‘jpwgen’ uses 100% Java and is thus platform independent. It extends the pwgen functionality by using regular expressions for checking different types of conditions such as whether a password starts with a symbol or not. ‘jpwgen’ also supports blacklist and different types of secure random generators. It is also extremely useful as an embedded library that can be employed in the process of password generation according to certain password policies.

Please refer to the project website for more information.

jidgen

is a Java-based id generator by Florian Loeffler that can be used as a command line program or as a library. The idea is to make automated generation of user ids as easy as possible by introducing a simple, straightforward template language to describe the structure of the desired IDs. jidgen uses 100% Java and is thus platform independent. The tool was inspired by a collection of uid composition rules collected in 2005 by Klaus Rosifka (Uni Jena). The tool jidgen supports collision filters for different backends to ensure the
generated ID is unique in your environment. Additionally, blacklists are available to make sure all IDs are socially acceptable. As a command line program it can easily be accessed by scripts or directly by the user. As an embedded library it can easily be employed in the process of automated id generation and suggestion.

Please refer to the project website for more information.

Your submission to LDAPcon 2007

Am Montag dieser Woche erhielt Teammitglied Frank Tröger eine Annahmebestätigung seines eingereichten Abstracts. Herr Tröger wird darüber am 6.September auf der “1st International Conference on LDAP” in Köln einen Vortrag halten.

E-Mail:

Dear Frank Tröger,

thank you very much for your submission

A Reference Schema for LDAP-based Identity Management Systems

to the 1st International Conference on LDAP.

In the name of the program committee I am delighted to notify you that
we have unanimously accepted your talk and scheduled it for

Thursday, September 6, 16:00-16:45.

These are the next steps we kindly ask you to perform as soon as possible:

1. Please confirm (via e-mail to me) that you are willing to present
your talk at the LDAPcon.

2. Please check the abstract of your talk at the yet unlinked page

http://www.guug.de/veranstaltungen/ldapcon2007/abstracts.html#3_5_1

If you want to make any changes to it please send them to Martin
Schulte .

3. If you need sponsoring for your travel, please also contact Martin
Schulte ; otherwise we assume that you
will take care of your travel expenses yourself.

4. Martin will in any case contact you soon to give you further details
especially with regard to the details on the submission of the final
papers and accommodation.

5. Please remember to send in your final papers by August 12.

Looking forward to see you in Cologne,

Peter Gietz, chairman of LDAPcon 2007 program committee

Veranstaltungslink: http://www.guug.de/veranstaltungen/ldapcon2007