RRZE – Projekte & Prozesse (P&P)

Das Blog der RRZE Stabsstelle "Projekte & Prozesse"

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Wochenbericht KW 43 – 44

Das Release musste verschoben werden. Der neue Release-Termin ist der 11.11.2008 12 Uhr. – So lautet die wohl wichtigste Nachricht der vergangenen Woche bei IDMone.

Mit Hochdruck arbeitete das Team an der Fertigstellung der Version 2 mit der die öffentliche Weboberfläche – dem IDM-Self-Service – zum Einsatz kommen kann. Dem viel sogar der Wochenbericht 43 zum Opfer. Allerdings traten im letzten Moment technische Probleme aus, die auch der Projektpartner mit “das haben wir noch nie gehabt” kommentierte. Und wie so oft in diesem Projekt war “auf Naht” also ohne Pufferzeiten geplant worden. Also hieß es Release vertagen und sich auf die Suche nach einer Lösung machen. Diese scheint nun in erreichbarer Nähe, so dass von einem Release am 11.11.08 ausgegangen werden kann.

Nichtsdestotrotz wurden diverse Termine zur Release Vorbereitung wahrgenommen.
So stellten Herr Zhelev und Herr Eggers die neue Weboberfläche den Mitarbeitern der RRZE Service-Theke und des IT-Betreuungszentrums Innenstadt (IZI) vor.
In einem zweiten Termin wurde die neue Webanwendung von Herrn Tröger und Herrn Eggers den Mitarbeitern des IT-Betreuungszentrums Nürnberg (IZN) vorgestellt.
Und last bur not least hat auch die Redaktion des RRZE einen kritischen Blick auf die Gestaltung und Textformulierung in der Weboberfläche geworfen.
Aus diesen Termine wurden jede Menge kleine Änderungen mit genommen, die schnell umgesetzt werden konnten, aber den Service-Kräften hoffentlich die Arbeit dadurch erleichtern, dass die Webanwendung nun für die Benutzer intuitiv zu bedienen ist.

Dank dem Teamassistenten Bastian Melsheimer gibt es nun auch eine Video-Hilfe für den IDM-Self-Service. Diese hat er unter Anleitung des Bildschirm-Video-Experten Dietmar Lanz von CIT nach einem Storyboard von Herrn Tröger erstellt. Vielen Dank den beiden für Ihre tatkräftige Unterstützung!

Die Bugs und Features im Details zu beschreiben, würde zwar Berichtslänge bringen, aber wenig informativ sein. Wen es interessiert, der möge sich nach dem Release beim IDMone-Team um Einblick in den bugzilla bemühen.
Nur soviel sei gesagt: Die Info-Briefe die zukünftig im IDM-Self-Service generiert werden, erweisen sich als intensiv diskutierte neue Funktion. Die vielen Änderungswünschen unterliegt.

Am 28.11.2008 fand vormittags eine AG IDMone und Nachmittags eine Sitzung des internen Lenkungsauschusses statt. Eigentlich für die direkte Vorbereitung des Release 2 gedacht, dienten Sie nun dazu nicht nur das Release 2 vorzustellen, sondern auch etwaige Auswirkungen zu eruieren.
Der Lenkungsauschuss thematisierte daneben, die langfristigen Perspektiven für IDMone. Es gibt noch viel zu tun – und so wurde das langfristige Vorgehen abgestimmt. Eine Übersicht über diese Planung folgt spätestens in der nächsten Woche.

Und sehr langfrisitge musste auch mal wieder gedacht werden. Das neue bayerische Personalverwaltungsverfahren VIVA betrachtet wird aus IDM-Sicht des längeren mit Sorgen betrachtet. Es handelt sich um ein zentralisiertes Verfahren, das bisher kaum Schnittstellen bietet und schon garnicht mit den geringen Latenzen, wie sie für ein zeitgemäßes IDM von Nöten sind. Insofern wird die FAU nun die Initiative übernehmen und einen erneuten Versuch des koordinierten Antrag einer Schnittstelle für IDM übernehmen. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Herrn Deinzer, der das Personalverfahren technisch betreut und Mitglied der Projektgruppe VIVA Pro ist.

Und am Ende der Schilderung der Ereignisse noch eine freudige Nachricht: Herr Tröger ist Vater 2.0! Wir gratulieren!

Die Top-Punkte im Risiko-Management sind diese Woche:

  • manuelle Umschlüsselung wg. nix FAU.ORG
  • Überlastung einzelner Mitarbeiter vermeiden
  • Dokumentation
  • Druckabrechnung als Showstopper für NDS-Anbindung
  • Dienstleistungsportfolio

Diese Woche gilt es die letzten Arbeiten abzuschließen und unter Einbeziehung der Kollegen aus dem gesamten RRZE einen Lasttest zu fahren. Danach wird sicherlich der eine oder andere Fehler zu beheben sein.
Dennoch gilt weiterhin: Volle Kraft voraus Richtung Release 2!

Wochenbericht KW 39 – 42

Wie Sie sich denken können, war der Berichtsdroide im Urlaub. Durch den dadurch entstandenen backlog mussten die IDMone Wochenberichte ins Hintertreffen, aber deshalb die gesammelten Werke.

Die wichtigste Nachricht vorab: Das IDM-Kern-System – zu gut neudeutsch Backend – ist mit der lesenden und schreibenden Anbindung der Studierendenverwaltung sowie der lesenden Anbindung der Personalverwaltung sei 08.10.2008 online! Damit ist ein wesentlicher Meilenstein genommen. Derzeit generiert es zwar mehrheitlich Refenzdaten, die dazu dienen einzuschätzen, ob es mit den anderen Systemen Interferenzen geben wird, aber ohne diese Phase des Parallelbetriebs wäre ein Release 2 am 31.10.2008 zum Scheitern verurteilt.

Was sonst noch geschah:

Hat Herr Tröger sich zum Beginn der Berichtszeit noch intensiv um WAID also den IDM-Self-Service gekümmert, so unterstützt er nun intensiv Herr Dr. Rygus bei der Treiberentwickler und optimiert diverse Treiber durch Refactoring.
So basiert WAID – wie alle PPSA-Komponenten – auf auf Tapestry 5.0.15 und beinhaltet auch erste rudimentäre Administrationsfunktionen für die Mitarbeiter der Service-Theken des RRZE.
Daneben obliegt Herrn Tröger die Durchführung der Abnahmen der einzelnen Komponenten für das Produktivsystem.

Außerdem widmet sich Herr Tröger der Nachwuchsförderung in dem er den Auszubildenen des zweiten Lehrjahrs des RRZE seit der KW 40 die Programmierung am Beispiel der Sprache Groovy nahe bringt.

U.a. durch die immer dringlicher gewordene Anbindung von “mein campus” musste Herr Dr. Rygus nochmal konzeptionell tätig werden. In Zusammenarbeit mit dem Team von Campus IT (CIT)
und mit Unterstützung von Herrn Tröger läuft diese nun sowohl gegen die Benutzerverwaltung sowie das Identity Management.

Außerdem hat er mit Herrn Büttner viel Zeit in die lesende und schreibende Anbindung des Altsystems investiert. Diese ist für den Termin am 30.10.08 essentiell.

Währenddessen kämpft Herr Singer den fortwährenden Kampf mit den Systemen.
Es kam zu einigen Performance-Engpässen und unvorhergesehenen Teilausfällen, denen er intensiv auf den Grund gehen musste. Zu diesem Zweck hat er das Monitoring erweitert und einen Weg gefunden wie er das Novell eDirectory mittels Nagios genauer als bisher im Blick halten kann.
Außerdem hat er ein Start-Stop-Skript programmiert, mit dem einzelne Treiber gesteuert werden können. Diese Funktion wird von manchen angeschlossenen Systemen wg. Backups benötigt.

Die Verwendung von Herrn Zhelev mit Einsatzwechseltätigkeit zu bezeichnen, ist blanker Euphemismus! FAU.ORGmein campusPPSAWAID statt Pattensen – Peine – Paris waren seine Stationen.
Im Rahmen der Arbeitnehmerentleihung hat er die Programmierung bei CIT für “mein campus” übernommen.
Außerdem hat er die abschließende Entwicklung von WAID für das Release 2 von Frank Tröger übernommen, damit der sich ganz den Treibern und der Unterstützung von Dr. Rygus kümmern kann.
Ebenfalls im Rahmen der Arbeitnehmerentleihung wurde Herr Zhelev von Frau Pavlova – studentische Hilfskraft der RRZE webmaster – beim Design-Feinschliff unterstützt.
Die Liste der von Herrn Zhelev im bugzilla geschlossenen bugs füllt Seiten. Deshalb erspare ich es der Leserschaft hier anzulisten.
Interessierten sei nur gesagt, dass das was läuft unter https://www.test.selfservice.rrze.uni-erlangen.de/ (derzeit nur aus dem Netz der FAU erreichbar) einzusehen ist.

Die Top-Punkte im Risiko-Management sind diese Woche:

  • manuelle Umschlüsselung wg. nix FAU.ORG
  • Überlastung einzelner Mitarbeiter vermeiden
  • Dokumentation
  • Dienstleistungsportfolio

Die nächsten zwei Wochen werden eine ähnlich berichtsarme Zeit liefern. Es stehen abschließende Arbeiten am MetaDirectory und WAID an. Außerdem werden mit Unterstützung von Herrn Lanz aus dem CIT-Team, die Hilfe-Videos für den IDM-Self-Service gedreht werden. Herr Tröger und Herr Eggers werden sich auf Promotion-Tour durch die Service-Theken für den neuen IDM-Self-Service begeben.
Mit anderen Worten: Es wird mit Hochdruck am IDMone Release 2 gearbeitet!

Und zum Schluss sei nochmal auf die j*gen-Tools hingewiesen.

Neue Benutzerverwaltung geht in die erste Produktivrunde

Das am Regionalen RechenZentrum Erlangen angesiedelte Projekt IDMone hat den Aufbau einer zentralen Identitätsverwaltung zur automatisierten Vergabe von Benutzerkennungen für alle Angehörigen und Kunden der Friedrich-Alexander-Universität zum Ziel.

Vier Mitarbeiter des Projekts IDMone arbeiten seit November 2006 am Aufbau einer zentralen Identity-Management-Infrastruktur die als Grundlage für eine effiziente Nutzung der universitären IT-Dienste dienen soll. Am Mittwoch, den 8.Oktober 2008, geht IDMone “hinter den Kulissen” mit einem ersten Teilergebnis in den Produktivbetrieb. Die Daten aller aktivierten, also frei geschalteten, Studierenden werden automatisch in das Webportal für Studierende und Prüfer ,mein campus, provisioniert. Damit müssen Benutzeraccounts nicht mehr manuell angelegt werden und Studierende können ihr Passwort jederzeit über die Funktion “Passwort vergessen” selbst zurücksetzen. Dies trägt zu einer wesentlichen Entlastung der Hotline und des Helpdesks von mein campus bei. Eine Weboberfläche, über die schließlich die zentrale Passwortverwaltung für verschiedene Dienste erfolgt, erhält IDMone in den kommenden Wochen.

Das Projektleitdokument sowie das Fachkonzept mit grundsätzlichen Überlegungen zur technischen Realisierung sind unter http://www.rrze.uni-erlangen.de/forschung/laufende-projekte/idm.shtml veröffentlicht. Alle Arbeitsschritte werden darüber hinaus von IDMone unter http://www.blogs.uni-erlangen.de/IDM/ gebloggt.

First round of productivity for new user management

IDMone, is a project of the Regional Computing Centre Erlangen (RRZE). Its main task is the creation of a centralized identity management, assigning user IDs to all members and customers of the Friedrich-Alexander-University.

Since November 2006, four members of project IDMone have been working on creating a central identity management infrastructure. This is going to be the basis for efficient use of university IT-services. On Wednesday, October 8th 2008, IDMone will start productivity “behind the scenes” with a first part of its results. The web portal mein campus will be automatically provisioned with data for all active students with activated user IDs. That means user accounts no longer need to be created manually, and students can reset their passwords with the “password change” functionality. This will relieve some of the workload on mein campus’s Hotline and Helpdesk. Within the next weeks, IDMone will get a web interface for central password management for the various services.

You can find the a project summary document and the technical conceptualization with basic considerations concerning the realization under http://www.rrze.uni-erlangen.de/forschung/laufende-projekte/idm.shtml. All design steps will also be blogged by IDMone under http://www.blogs.uni-erlangen.de/IDM/.

Neue Benutzerverwaltung geht in die erste Produktivrunde

Das am Regionalen RechenZentrum Erlangen angesiedelte Projekt IDMone hat den Aufbau einer zentralen Identitätsverwaltung zur automatisierten Vergabe von Benutzerkennungen für alle Angehörigen und Kunden der Friedrich-Alexander-Universität zum Ziel.

Vier Mitarbeiter des Projekts IDMone arbeiten seit November 2006 am Aufbau einer zentralen Identity-Management-Infrastruktur die als Grundlage für eine effiziente Nutzung der universitären IT-Dienste dienen soll. Am Mittwoch, den 8.Oktober 2008, geht IDMone “hinter den Kulissen” mit einem ersten Teilergebnis in den Produktivbetrieb. Die Daten aller aktivierten, also frei geschalteten, Studierenden werden automatisch in das Webportal für Studierende und Prüfer ,mein campus, provisioniert. Damit müssen Benutzeraccounts nicht mehr manuell angelegt werden und Studierende können ihr Passwort jederzeit über die Funktion “Passwort vergessen” selbst zurücksetzen. Dies trägt zu einer wesentlichen Entlastung der Hotline und des Helpdesks von mein campus bei. Eine Weboberfläche, über die schließlich die zentrale Passwortverwaltung für verschiedene Dienste erfolgt, erhält IDMone in den kommenden Wochen.

Das Projektleitdokument sowie das Fachkonzept mit grundsätzlichen Überlegungen zur technischen Realisierung sind unter http://www.rrze.uni-erlangen.de/forschung/laufende-projekte/idm.shtml veröffentlicht. Alle Arbeitsschritte werden darüber hinaus von IDMone unter http://www.blogs.uni-erlangen.de/IDM/ gebloggt.

Wochen-E-Mail KW 38

Nach der 3 stündigen AG IDMone Sitzung am vergangenen Dienstag (16.09.08) kann man wohl RRZE-intern die Frage stellen: “Alle Klarheiten beseitigt?”. 😉

Damit ist auch das Highlight der Woche bereits benannt. Die Kollegen am RRZE wurden umfassend über den Stand der Arbeiten, den Hintergrund hinter manchen Funktionen sowie die Release-Planung informiert. Und das erforderte Stehvermögen!

Außerdem wurde die Anbindung der Quellsysteme in großer Runde besprochen. Ein internes Protokoll beschreibt die Details. Als wichtiges Element kann man jedoch die indirekte Anbindung von “mein campus” bezeichnen. Hierfür muss eine Systemanbindung zwar nochmal verfeinert werden und auch bei “mein campus” gibt es Anpassungsbedarf, aber dann werden die Studierendendaten bis nach “mein campus” gelangen. Die leidige Passwort-Problematik sollte damit endgültig ein Ende haben!

Herr Dr. Rygus hat u.a. dafür mit Herrn Büttner an der sowohl lesenden wie schreibenden Anbindung des Altsystems gearbeitet. Außerdem stellte er dem internen Lenkungsausschuss die aktuelle Lage im Projekt dar.

Herr Singer hat das Backup erfolgreich am zukünftigen Produktivsystem getestet. Auch für einen Totalausfall ist das IDM also nun gewappnet. Außerdem hat er verschiedene Arbeiten an der Infrastruktur vorgenommen. Von seiner Seite sollten in der nächten Woche die Systeme für den Produktivbetrieb bereit sein.

Herr Tröger hat wieder einmal den Projektplan aktualisiert und vor allem an WAID gearbeitet. So ist er dabei den “Data Linkage Gopher” in WAID zu integrieren. Außerdem integriert er die von Herrn Zhelev im Rahmen von PPSA definierten Komponenten. Dies wird zu einer einheitlichen Software-Basis für alle P&P-Web-Anwendungen führen.

Herr Zhelev hat sich wieder hauptsächlich um FAU.ORG und PPSA gekümmert. Nur bei WAID musste er kurz hinfassen, da eine Verbesserung der Applikationssicherheit und die Behebung eines Fehlers in der PDF-Erstellung anstanden.

Die Top-Punkte im Risiko-Management sind diese Woche:

  • manuelle Umschlüsselung wg. nix FAU.ORG
  • Überlastung einzelner Mitarbeiter vermeiden
  • Dokumentation
  • Dienstleistungsportfolio

Und in den nächsten zwei Wochen kann das Team endlich mal wieder produktiv und in Ruhe arbeiten, denn Herr Eggers macht Urlaub. Ansonsten werden Herr Büttner und Herr Dr. Rygus die Anbindung des Altsystems voran treiben, Herr Tröger wird die Adminfunktionen in WAID programmieren und Herrn Rygus zu diensten sein.

Volle Fahrt in Richtung Release 1 am 08.10.2008 also!

AK Meta-Dir am 23.07.2008

Herr Dr. Rygus nahm für das RRZE am Arbeitskreis Meta-Directory in Augsburg teil.

Zunächst stellte Frau Maria Schmaus aus Augsburg den aktuellen Stand des IDM-Systems dar. Nach einem Überblick über die bereits früher vorgestellte Gesamtstruktur wurde das Konzept für die Gruppenverwaltung erläutert.

– In Augsburg wird die Gruppenverwaltung dezentral geschehen. In jeder OU der ‘gelebten’ Organisationsstruktur, die keinen offiziellen Status geniesst, gibt es eine Gruppe ‘admins’, die Adminstrationsrechte innerhalb dieser OU hat. Die Gruppe und die OU selbst wird nur zentral von den IDM-Admins verwaltet. Die Berechtigungsverwaltung geschieht über ‘Sets’, was die Funktionalität von ‘nested groups’ bei Novell eDirectory abbildet.
– Das Matching der Datenbestände wurde händisch durchgeführt.
– Self-Service für Studierende oder Mitarbeiter ist nicht geplant.
– Für die Anbindung von SOS ist eine DLL vorhanden, die es erlaubt, die Kennung extern, d.h. im IDM-System zu generieren.
– Die Administration wird via Kommandozeile durchgeführt. Ein Webtool ist in Planung.

Nach dem Vortrag von Frau Schmaus berichtete Herr Rygus vom aktuellen Stand von IDMone.

Herr Hommel vom LRZ referierte im Anschluss über die Fortschritte im Projekt LRZ-SIM, über das DFN-AAI E-Learning-Profil und Shibboleth 2.0

LRZ-SIM konnte ohne Probleme über ein langes Wochende die alte Benutzerverwaltung ablösen und wird sehr gut angenommen. Jetzt werden einige Dienste (z.B. RADIUS, Webmail) über LDAP-Authentifizierung bedient. Das WEb-Frontend wird rege genutzt. Seit der Inbetriebmnahme wurden zusätzliche Authentifizierungsserver zur Lastverteilung in Betrieb genommen und das Web-Frontend verbessert.

Aktuell wird am Merge von Personenobjekten, der Integration von Grid-Kennungen, der Dokumentation via phpMyFAQ und der Bereinigung des eigenen Datenbestands gearbeitet.

Die aktuelle Version des E-Learning-Profils wurde vorgestellt. Inzwischen liegt die aktuelle, aber noch inoffizielle Version auch schriftlich vor, weswegen hier nicht näher darauf eingegangen wird.

Shibbolleth 2.0 in Stichpunkten:
– verschiedene Authentifizierungsmechanismen wurden integriert.
— Der SP kann einen vorgeben oder eine Re-Authentifizierung fordern.
— Passive Authentifizierung möglich, d.h. ohne Interaktion des Benutzers mit dem WAYF/Discovery Service
– Single-Sign-out ist noch nicht verfügbar.
– Die Installation ist ähnlich zu der Version 1.3, allerdings kann die Konfig nicht übernommen werden.
– Der WAYF-Service heisst jetzt Discovery Service.

Das IDM-Projekt aus Passau stellte Herr Absmeier vor.
In Passau wird das IDM-System für eine überschaubare Anzahl an Diensten geplant:
– Ablösung der bisherigen Benutzerverwaltung (Gäste, Mitarbeiter, Studierende)
– Provisionierung von StudIP
– Provisionierung von Groupwise
– Bereitstellung eines IP für DFN-AAI

Es wird eine Kopplung der Datenbestände durch die Duplizierung der Schlüssel in die anderen Datenbanken angestrebt.

Der Aufbau des DIT wird flach sein, wobei statt eigener Objekte für Komplexe, mehrfach, unbestimmt oft vorhandene Objekte Auxiliary-Objektklassen verwendet werden. Es wird je einen Kontainer für Personen, Accounts, Gruppen und die Organisationsstruktur geben. Die Zuordnung wird über Zeiger realisiert.

Diapers wurde triggerless via JDBC direkt (über Views) angebunden. Die Telefondatenbank ist kurz vor fertigstellung. Der SSO-Server ist noch vor der Realisierung, die Implementierung des IP wird gerade begonnen. Die NDS-Anbindung wurde mit Unterstützung von Novell Consulting begonnen. Für Groupwise gilt das gleiche. Die Anbindung von StudIP ist noch in der Planungsphase. Das gleiche gilt für das Self Service Portal. Derzeit werden die Daten aus SOS noch über Access gewonnen. Eine bessere IDM-Anbindung soll erfolgen.

Frau Warren berichtete im Anschluss vom aktuellen Stand aus Würzburg.
An IDM angebunden sind SOS, VOIP, moodle und ein Adressbuch (LDAP) für E-Mail.
In Vorbereitung sind die Einführung des Universal Password (voraussetzung zur bidirektionalen Anbindung an IDM) und das ‘contextless login’. Eine Dienstvereinbarung und eine Erweiterung der Datenschutzfreigabe sind in Arbeit. Ebenso in Vorbereitung sind die NDS-Anbindung, ein Upgrade auf Shibboleth 2.0 und die Anbindung eines Zutrittskontrollsystems. Evaluiert werden der Access Manager und der Storage Manager von Novell. Man denkt hier inzwischen über ein zentrales Berechtigungskonzept nach.

Matching wurde nur rudimentär betrieben. Bei der Provisionierung von Multi-Value-Feldern im LDAP wird das erste gelieferte genommen. Die anderen Werte werden ignoriert.

Die Universität der Bundeswehr war das erste mal mit einer Präsentation im AK. Herr Dörfler stellte den aktuellen Stand vor.

Hier besteht eine Landschaft aus ca. 20 Datenbanken, die alle personenbezogene Daten halten. Nicht alle dürfen in ein IDM einfliessen, aber die meisten sollen in eine Zentrale DB integriert werden. Verwendet wird PostgreSQL. Das Projekt steht noch am Anfang.

Anschliessend berichtete Herr Zahn über die geplante Anbindung der ADS in Augsburg.

Für die TUM waren Her Pongratz und Herr Pluta beim AK. Herr Pongratz berichtete über die extrem sportlichen Fortschritte von TUM online. Die Zusammenarbeit mit der Uni Graz wurde sehr gelobt. Das Projekt ist von der Auslegung und der Schnelligkeit mit CIT vergleichbar. Leider wurde nicht transparent, wiviel Manpower hineingesteckt wurde.

Herr Pluta stellte die inzwischen dritte Version des IntegraTUM-Schemas vor. Offenbar vereinfachen sich viele Anforderungen an das Projekt durch die Verlagerung einiger Teilaufgaben auf das System aus Graz.

Die VHB war durch Herrn Mller vertreten. Er stellte das neue Portal vor, das im September in Betrieb gehen soll. Ebenso wurde eine Testanwendung für Shibboleth vorgestellt. Offenbar wird dieses Vorhaben jetzt vorangetrieben. Die VHB sucht Testpartner.

Nach den Präsentationen der AK-Mitglieder wurde über die Anbindung der Bibliotheken diskutiert. Es kursierte ein Schreiben aus Berlin, das für Verwirrung gesorgt hatte. Leider konnte keine abschliessende Klarheit geschaffen werden. Das RRZE kündigte an zu prüfen, ob die Bibliothek ohne SISIS-Konnektor via JDBC angebunden werden kann.

Das Thema VIVA beunruhigt die Kollegen aus dem AK. Es kursiert das Gerücht, dass Schnittstellen zu IDM-Systemen nicht vorgesehen sind. Augsburg ist ein Pilot-Kunde von VIVA. Herr Blaschek wird versuchen, mehr herauszufinden.

Termine:

ZKI in München, Termin steht noch nicht fest.
AK Meta-Dir in Würzburg am 18.02.09

IDM-Wochen-E-Mail KW 37

Während die Herren Singer und Rygus im wohlverdienten Urlaub weilten, konnte man diese Woche mit “Kampf mit den Systemen” beschreiben.

Es kam zu mehr oder minder unerklärlichen Systemausfällen, Seiteneffekten der Virtualisierung und Ungereimtheiten in der Software. Es wurde deutlich das der Punkt “Dokumentation” nicht umsonst im Risiko-Management berücksichtigt wird. Dokumentation kann man nie genug haben und wenn man sie braucht hat man die falsche!

Nicht unbeeinflusst davon hat Herr Tröger trotzdem sich an die Abnahme der fertigen Bestandteile gemacht. Mit der Auszubildenden Frau Löhlein konnte er das Matching überprüfen. Die beiden haben zu dem einen Weg gefunden, diese Überprüfung soweit in Algorithmen zu verpacken, dass daraus ein Tool werden kann. Zu beachten ist hierbei, dass zur Überprüfung andere Algorithmen zum Einsatz kommen als beim Matching selbst. Herr Tröger wird dies erstmal für die Konsole erstellen, denkt aber über eine Integration in WAID nach.

Außerdem ist Herr Tröger dabei den Data Linkage Gopher (DLG) – also das Tool, dass dazu dient, die Inkonsistenzen zwischen den Systemen manuell zu identifizieren – in WAID zu integrieren. Nach Abschluss wird dies zu einem ersten Anwendungsfall des neuen IDM werden. Doch dazu mehr in einem gesonderten Beitrag nach Abschluss der Arbeiten.

Und neben der Überarbeitung des Treibers für SSO hat er auch sich einiger Auffälligkeiten angenommen, die dabei zu Tage traten.

Und in der Tat liegt nun die Konfiguration des SSO-Dienstes in den letzten Zügen. Hierfür sind allerdings noch ein paar externe Dienste notwendig, die in der vergangenen Woche nicht abschließend von Herrn Eggers geprüft werden konnten. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen …

Außerdem konnte er zusammen mit Herrn Löffler die Veröffentlichung von jidgen angehen. Eine Pressemitteilung folgt, wenn alle Teilaufgaben erledigt sind.

Herr Zhelev hat sich diese Woche hauptsächlich mit FAU.ORG und PPSA beschäftigt, worüber er zu gegebener Zeit im PP-Blog http://www.blogs.uni-erlangen.de/PP berichten wird.

Die Top-Punkte im Risiko-Management sind diese Woche:

  • manuelle Umschlüsselung wg. nix FAU.ORG
  • Überlastung einzelner Mitarbeiter vermeiden
  • Dokumentation
  • Dienstleistungsportfolio

In der angebrochenen Woche wird es heiß hergehen.
Am morgigen Dienstag kulminiert der Besprechungsmarathon, da die Anbindung der Quellsysteme sowie die schreibende Anbindung von SOS und damit auch “mein campus” endgültig besprochen und weitestgehend finalisiert werden soll. Der Rest der Woche steht dann unter dem Zeichen des Deloyments der fertigen Teile. Wir arbeiten mit aller Kraft auf den 08.10.08 zu!

Nachtrag Wochenbericht KW 36 – Projektplanung

Als Nachtrag zur Wochen-E-Mail KW 36 präsentiert dieser Eintrag, weitere Details zur aktuellen Projektplanung.

Abbildung 1 zeigt Abhängigkeiten der einzelnen Teilziele bis Release 2 untereinander. Die gewählte Darstellung ermöglicht Schlüsselziele leicht zu identifizieren. So ist Legacy Write (schreibende Anbindung der alten Benutzerverwaltung) ein entscheidender Punkt für Release 2, während z.B. Probleme bei NDS (NDS-Anbindung) keine weiteren Konsequenzen nach sich ziehen.

IDMone Abhängigkeiten der Teilziele bis Release 2.

Abbildung 2 zeigt die noch zu erledigenden Aufgaben bis Release 1. Nicht sichtbar, aber bereits einkalkuliert, sind die unterschiedlichen Arbeitszeiten (Urlaub, Teilzeit, …) der einzelnen Mitarbeiter.

IDMone Teilaufgaben bis Release 1.

Wochen-E-Mail KW 36

Die letzte Woche stand ganz im Zeichen des Projekt-Reviews und der Release-Planung.

Als derzeit relevante Planungsdaten sind schon mal folgende Termine zu kommunizieren:

08.10.2008 – R1 – Backend
Zu diesem Termin nimmt das IDMone Metadirectory seine Arbeit im Hintergrund auf. Es wird die Quellsysteme Personal- und Studierendenverwaltung anbinden und “mein campus” mit den Daten der Studierenden provisionieren. Für den Kunden ist hiervon allerdings nichts bemerkbar. Außer dass die Passworte der Studierenden in “mein campus” mit dem des RRZE-Kontos synchron laufen.

02.12.2008 – Ablösung GARFIELD
Ab diesem Termin wird IDMone auch für die Kunden sichtbar. Die alte Weboberfläche der Benutzerverwaltung GARFIELD wird durch WAID abgelöst. die alte Benutzerverwaltung wird allerdings noch geraume Zeit im Hintergrund arbeiten.

Allerdings müssen erstmal noch einige Aufwände abgeschätzt und einige Aufgaben noch im Haus diskutiert werden bevor sie kommuniziert werden können. Deshalb wird die detaillierte Planung spätestens bei der nächsten AG IDMone am 16.09.08 14 Uhr vorgestellt.

Und was war sonst noch?
Derzeit verstärkt Andrea Löhlein – Auszubildende zur Fachinformatikerin Systemintegration (FISI) – IDMone. Sie überprüft das Matching mittels Stichproben auf die korrekte Funktion. Hierzu hat sei unter Anleitung von Herrn Tröger ein Perl-Skript geschrieben und sich als echte Verstärkung erwiesen.

Herr Tröger hatte außerdem die Aufgabe die Besprechungsergebnisse – vor allem die Projektplanung aufzuarbeiten. Ihm sind die Übersicht und die Grafiken in diesem Wochenbericht zu verdanken.

An den Treibern war doch noch etwas Arbeit an den abnahmefertig geglaubten Treibern notwendig. Die schreibende Anbindung von SOS soll z.B. nun auch für die Provisionierung der Studierenden an “mein campus” genutzt werden. Hier musste Herr Dr. Rygus nochmal Hand anlegen. Außerdem hat er sich der Anbindung der aktuellen Benutzerverwaltung gewidmet. Eine erste Entwicklungsversion der schreibenden Anbindung liegt bereits vor. Die lesende Anbindung stellt das Projekt allerdings noch vor einige Probleme. Hier bedarf es noch einiger Unterstützung durch Herrn Büttner.

Auch eine Videokonferenz IDM@Bayern hat wieder stattgefunden. Ein Protokoll folgt.

Und Herr Zhelev hat sich wie oben bereits angedeutet ganz auf FAU.ORG konzentriert. Neuigkeiten zu FAU.ORG finden Sie zukünftig im P&P-Blog.
Er hat wiederverwendbare Artefakte identifiziert und so extrahiert, dass sie nun wirklich mehrfach verwendet werden können.

Herr Eggers hat wieder einmal mit der Konfiguration des SSO-Servers gekämpft. Leider war die Dokumentation sehr lückenhaft, was zu erheblicher Mehrarbeit geführt hat.

Als kleines Highlight hat Herr Florian Löffler den Zwischenstand seiner Studienarbeit “Entwicklung und Implementierung einer Visualisierungslösung für
LDAP Access Controls” vorgestellt.

Die Top-Risikien und offenen Punkte im Risiko-Management sind:
– manuelle Umschlüsselung wg. nix FAU.ORG
– Überlastung einzelner Mitarbeiter vermeiden
– Dokumentation
– Dienstleistungsportfolio

Herr Dr. Rygus wird sich in der nächsten Woche für den Endspurt erholen.
Herr Tröger wird die bisher entstandenen Module einem Review unterziehen während Herr Zhelev sich voll und ganz FAU.ORG widmet, damit es auch an dieser Baustelle weiter geht.

Und zum guten Schluss noch der Hinweis das die Stabsstelle wieder Verstärkung sucht. Wie immer finden sich die Ausschreibungen unter:
www.jobs.rrze.uni-erlangen.de