RRZE – Projekte & Prozesse (P&P)

Das Blog der RRZE Stabsstelle "Projekte & Prozesse"

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Protokoll Lenkungsausschusssitzung 01

Das Protokoll der heutigen (12.12.2006) Sitzung:

0. Abnahme Projektleitdokument
Herr Lippert und Herr Eggers stellen die finale Version des Projektleitdokuments vor. Der Lenkungsausschuss nimmt das Dokument an und bittet Herrn Eggers sechs Exemplare in Farbdruck und Bindung zu erstellen.
Herr Schöck soll als Projektverantwortlicher ein gedrucktes Exemplar erhalten.
Herr Eggers soll das Projektleitdokument als pdf auf der offiziellen Webseite veröffentlichen.
Herr Lippert wird Herrn Singer in das Projekt-Organigramm aufnehmen.

1. Status Projekt:
Herr Eggers erläutert kurz den Stand des Fachkonzepts.
Herr Dr. Hergenröder regt an die Prozessdiagramme (swim lane diagram) evtl. auch für das Campus Management Projekt zu verwenden.

Die Umsetzung des Kommunikationsplanes aus dem Projektleitdokument wird anhand der Projekt-Management-Tools vorgestellt. Hierzu gehören:
– die Versionsverwaltung subversion, als Dateiablage,
– das Blog als Berichtswesen,
– die Projektplanung sowie
– das wiki als Dokumentationsplattform und zentraler Einstiegspunkt.
Der Link auf das Wiki wurde an den Lenkungsausschuss versandt.

2. Risiko Management – Review der Top Risiken / offene Punkte (bugzilla)
Die angeführten Punkte wurden direkt im bugzilla begutachtet, diskutiert und aktualisiert:
a) Kategorie Blocker:
Abbildung der Organisationsstruktur
Barrierefreie Oberfläche (Novell Produkte)
Konsensverfahren

b) Kategorie Critical:
Ablösung der bisherigen Benutzerverwaltung bis 2007
Einführung SAP CM – Schnittstelle Novell???
Projektbudget 2007 / 2008
Neueinführung Novell IDM
Projektname
Der Lenkungsausschuss hat beschlossen an dem Projektnamen FAUdentity festzuhalten. Herr Eggers soll bis Freitag eine entsprechende E-Mail an Kanzler vorformulieren, in der die Gründe wiederholt und um eine Freigabe der Pressemitteilung bei der Pressestelle gewünscht wird.

3. Ausblick bis nächster Termin / Nächster Termin
Das Grundgerüst des Dienstleistungsportfolios soll bis zum 08.01.2007 stehen.
Die entstehende Matrix soll vorab an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops am 17.01. verteilt werden.

Der Workshop zur Organisationsstruktur soll in der 4. KW statt finden. Herr Dr. Hergenröder bittet hierzu eingeladen zu werden.

Vom 15. bis 25.01. ist Novell im Haus um die technische Machbarkeit einiger wesentlicher Punkte im Rahmen einer Teststellung zu klären.

In der Woche vom 12.2. – 15.2. findet das IDM3 Advanced Technical Training (ATT) am RRZE statt.

Die Finalisierung des Fachkonzepts (Version 1.0) erfolgt vom 19.2 bis 23.2.

Der Lenkungsausschuss tagt wieder am 27.02.2007 von 15 bis 17 Uhr im Raum 02.048 im RRZE.

4. Verschiedenes:
Der Vertrag Frank Tröger muss noch verlängert werden.

IDM-Wochen-E-Mail 005

Auf Grund einer sehr turbulenten Woche und meiner Abwesenheit am vergangenen Freitag gibt es den Wochenbericht erst heute.

Da Morgen Nachmittag ohnehin Lenkungsausschusssitzung ist, versuche ich mich kurz zu fassen.

Die Vorstellung des Projekts im studentischen Konvent wurde positiv aufgenommen. Erste Wünsche wurden bereits formuliert. So wären manche Studierende sogar bereit für Dienstleistungen zu bezahlen.

Die Herren Rygus und Meyer i.S. Fachkonzept ein wesentliches Stück vorangekommen. Inzwischen zeigt sich aber, dass sie auf wesentliche Informationen aus Dienstleistungsportfolio, Organisationsabbildung und Teststellung angewiesen sind um die Arbeiten abzuschließen.

Der Termin mit Herrn Dr. Stallmann i.S. Bologna hat keine direkten Anforderungen ergeben. Allerdings wurde deutlich, dass es bezogen auf die Universität noch keine Überlegungen hinsichtlich eines Dienstleistungsportfolios gibt und dass ähnliche Themen meist in Grundsatzdiskussionen enden. Wir haben daher vereinbart, dass ich das Rechenzentrums-Dienstleistungsportfolio als Beispiel weiterleiten werde.

Das Identity Management Projekt hat sich für die subversion-Versionsverwaltung entschieden und diese unter https://idmvm1.rrze.uni-erlangen.de/FAUdentity/ in Betrieb genommen. Authorisierte Nutzer können hier auch webbasiert neue Versionen der Dateien ablegen.
Der Authentifizierung soll beispielhaft gegen den von der Systemgruppe aufzusetzenden OpenLDAP-Server erfolgen.

Die Diskussion um den Projektnamen ist leider noch nicht beendet. Einen entsprechenden Artikel im Blog habe ich heute nachgereicht.
Dieses Jahr wird das wohl eher nix mehr. 🙁

Für das Risikomanagement wurde unter
http://www.bugzilla.idmvm2.rrze.uni-erlangen.de/
eine bugzilla-Instanz in Betrieb genommen.
In diesem Zuge haben Herr Lippert und ich alle Chancen, offenen Punkte und Risken überprüft und eingegeben.
Die derzeitigen Top-Einträge sind:
– Personelle Ausstattung
– Barriefreie Weboberfläche Novell Front-End
– Abbildung der Organisationsstruktur
– Konsensverfahren
– Projektname
– Ablösung der bisherigen Benutzerverwaltung bis Mitte 2007
– Einführung CM

In dieser Woche wird die Arbeit am Fachkonzept fortgesetzt.
Der Lenkungsausschuss tagt zum ersten Mal am 12.12. von 15 – 17 Uhr.
Und das Team wird sich auf die kreative Weihnachtpause vorbereiten und einstimmen.

offener Punkt: Projektname

Sie werden sich sicherlich wundern, dass es noch keine Pressemittleilung zum IDM-Projekt gegeben hat. Dies scheiterte bislang an dem Projektnamen.

Leider hat die Entscheidung vom 17.11.2006 von Herrn Schöck dies Risiko mitnichten aus der Welt geschafft. Da der Projektname laut Frau Missel nicht dem Konzept einer abkürzungsfreien Außenkommunikation entspricht. Dieses Konzept wurde laut Frau Dr.
Schenk im Juni von der Hochschulleitung beschlossen.

Ich habe heute in einem Gespräch mit Frau Missel und Frau Dr. Schenk nochmals auf die Bedeutung eines durchgängigen Namensschemas für die laufenden bzw. anstehenden Innovationsprojekte hingewiesen. Außerdem habe ich den sehr knappen Zeitplan
erläutert.
Es ist meiner Meinung nach wenig sinnvoll über einen Monat nach dem Kickoff in einer Pressemitteilung den Projektstart zu verkünden.
Auch hatte ich eigentlich vor morgen als Seiteneffekt auf einer nationalen Veranstaltung das Projekt wenigstens zu erwähnen.
http://www.mmkh.de/index.php?client=1&lang=1&idcat=51&idart=274
Dies werde ich nun tunlichst unterlassen.

Frau Missel und Frau Dr. Schenk sehen Klärungsbedarf auf höchster Ebene. Außerdem hat mich Frau Missel darauf hingewiesen, dass meine RRZE-Visitenkarten nicht dem Corporate Design der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg entsprechen und
ich daher davon absehen sollte, diese zu verwenden.

Es wurde ein Projektnamen wie “UNI ID” vorgeschlagen, der aus meiner Sicht keinerlei Bezug zur Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg herstellen läßt und damit den Kommunikationsaufwand eher noch erhöht.
Dabei ist außerdem zu berücksichtigen, dass ich auch im (englischsprachigen) internationalen Rahmen tätig bin.

Unter diesen Bedingungen sehe ich mich außerstande dem Ziel einer aktiven Außenkommunikation nachzukommen. So ist die Deadline des DINI am 10.12.
http://www.integriertes-informationsmanagement.de/workshop/2007/ ohne Projektnamen NICHT zu halten.

Auch ist mir im Moment schleierhaft, wie ich aktive Netzwerkarbeit leisten soll, wenn ich meine Visitenkarten nicht brauchbar sind.

Ich habe daher Herrn Schöck und Herrn Dr. Hergenröder um eine Lösung des Problems und klare Anweisungen per E-Mail, wie ich verfahren soll, gebeten.

Neues Sub-Projekt NIS2LDAP

Letzte Woche wurde der Startschuß für ein neues Sub-Projekt gegeben. Die Migration von NIS zu LDAP (kurz NIS2LDAP) wurde als wichtiger Punkt für die erfolgreiche Einführung eines IDM-Systems erkannt.

Hauptziele sind das Vorantreiben der einzelnen Bemühungen der System- und Verzeichnisdienst-Gruppe, sowie das frühzeitige Erkennen von möglichen Problemen. Im RRZE-Wiki soll eine möglichst umfassende Dokumentation zu diesem Thema erstellt werden. Dadurch sollen vor allem Synergieeffekte zwischen den einzelnen Bemühungen erzielt werden.

Als “Einleitung” fand letzten Donnerstag eine Beratung von Sun statt. Themen waren eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation sowie eine Liste von initialen Fragen, welche teilweise beantwortet wurden. Die noch offen Fragen sollen in einem zweiten Treffen am kommenden Donnerstag geklärt werden.

IST-Provisionierungen detailierter dokumentiert

Das Dokument Provisionierungen-Detail20061205.odt wurde fertiggestellt. Dank an Peter Rygus für den Hinweis auf einen Fehler. Es findet sich im Katalog: R:\IDM\ (?)
Es versucht, die bisherigen Datenübertragungen aus der Datenhaltung der Benutzerverwaltung heraus in andere Systeme zu beschreiben. Ein eigener Punkt zur Passwort-Verteilung wurde angefügt.

Da sich die Zielsysteme laufend verändern und weitere Anforderungen von den jeweiligen Anwendern kommen, die nicht bis zur Ablösung durch ein IdM-Subsystem warten können/wollen, ist es erforderlich, dieses Dokument an vorgenommene Modifikationen anzupassen. Bitte also immer die neueste Version verwenden.

Da ich nicht weiß, an welchen konkreten Stellen zum Verständnis weitere Beispiele erforderlich sind, oder die jeweiligen Algorithmen zur Berechnung von Ausgabewerten erläutert werden müssen, bin ich auf weiteres Feedback angewiesen. Allerdings sprengt zusätzliche Information die Tabellen-Struktur und macht die Gesamt-Sicht unübersichtlicher. Ich denke, dass deshalb weitere Details in eigenen Dokumenten besser aufgehoben sind.

SVN fertig

Ich habe auf der idmvm1 svn installiert und die Grundfunktionalität getestet. Das Repository ist nur für die Gruppe idm zugänglich.

Infos zur Installation liegen hier: http://www.wiki.uni-erlangen.de/IDM/index.php/Software-Installation

Infos zur Bedienung liegen hier: http://www.wiki.uni-erlangen.de/IDM/index.php/Benutzung_von_Subversion_auf_idmvm1

Christph spielt noch a bissl damit herum und gibt der Doku den letzten Schliff. Morgen gibt’s das Kick-Off-Meeting während der TB.

Reisebericht AK Meta-Directory am 29.11.2006

Gert Buettner, Hendrik Eggers, Peter Rygus und Frank Troeger besuchten am 29.11.2006 das LRZ Garching um dem Arbeitskreis “BRZL Meta-Directory” beizuwohnen.

Herr Ebner und Herr Pluta vom LRZ hielten einen Vortrag ueber die Schema- und DIT-Variationen in dem Projekt integraTUM. Hauptpunkte waren die Architektur (Stichwort Verzeichnis-Satelliten) und das IntegraTUM-Schema. Neben einem hierarchischen Ansatz (Personen-Containern) wurde ein flacher Ansatz (“dicke” Personenobjekte) gestellt und beide miteinander verglichen.

Danach folgte ein Vortrag zum Verzeichnisdienst der LMU von Herrn Kolontai. Neben einem allg. Ueberblick war vor allem ein selbsterstellter Policy-Driver-Shim zur automatischen Rechteverwaltung von Intresse fuer uns. Auf Anfrage enthaelt man den Source-Code unentgeltlich – ohne Support versteht sich!

Ein Vertreter des Innenministeriums und ein ihm zur Seite gestellter Vertreter des Landesamt fuer Statistik und Datenerfassung baten um Erlaubnis dem AK Meta-Directory beizuwohnen. Als weiterer neuer Teilnehmer war die VHB anwesend.

Herr Miltenberger von der Universitaet Wuerzburg gab eine inoffizielle Prognose zum Thema Shibboleth ab: Bis Ende naechsten Jahres hat jede Hochschule in Bayern Shibboleth. Als Grund nannte er eine Online Version von MSDN. Das Pilotprojekt soll noch dieses Jahr starten.

Zum Schluss stellte Herr Eggers seinen neuen Arbeitsplatz als Projektleiter dieses IDM-Projekts vor und machte ein Angebot zur Teilnahme am ATT in Erlangen. Zusaetzlich schlug Herr Eggers eine monatliche Videokonferenz zur besseren Abstimmung der einzelnen Bemuehungen vor.

Das naechste Treffen findet am 09.Mai 2007 in Erlangen statt.

IDM-Wochen-E-Mail 004

Der erste Monat unseres Projektes ist vergangen. Wie Sie meiner heutigen E-Mail zur Organisationsstruktur entnehmen können, stellt uns die vollständige Abbildung der Organisationsstruktur der Universität vor eine große Herausforderung. Ich spare mir die Wiederholung des bereits geschriebenen.

Nur soviel als Ergänzung: Meine inoffiziellen Klärungsversuche in der ZUV sind dem Kanzler zu Ohren gekommen und er hat einen gemeinsamen Termin mit Herrn Merker angeregt. Insofern darf sich das Projekt über die helfende Unterstützung des Projektverantwortlichen freuen.
Es zeichnet sich ab, dass das Identity Management für eine Lösung des Problems sorgen muss, da keine andere Stelle einen ähnlich breiten Ansatz verfolgt und auch sonst die Zuständigkeiten mehr als ungeklärt sind.

Außerdem haben wir diese Woche dank Frau Dr. Tormann einen wirklich tiefen Einblick in die Prozesse und Nutzerbefindlichkeiten bei UnivIS erhalten. Das Gespräch muss auf Grund der Offenheit vertraulich behandelt werden, aber das sich dort bzgl. der Nutzung Abgründe des Gewohnheitsrechts auftun, ist eine Beschönigung. Die Anbindung von UnivIS aus Verfahrenssicht wird eine der Hauptherausforderungen des Release 2.

Das Fachkonzept wird derzeit maßgeblich von Herrn Dr. Rygus und Herrn Dr. Meyer voran getrieben. Allerdings werden u.a. durch die fehlenden Prozesse im Bereich Organisationsstruktur bis zur Lenkungsausschusssitzung noch weiße Flecken verbleiben.

In Zusammenarbeit mit der Redaktion – dort vor allem Frau Kaspar – entsteht ein Dienstleistungsportfolio, das einer detaillierten Aufschlüsselung der Kunden die jeweils zur Verfügung gestellten Dienstleistungen zuordnet.
Hierzu wird es am 17.01. einen Workshop geben, zu dem noch offiziell eingeladen wird.
Dieses Dokument wird im Fachkonzept Grundlage für die Auswahl der zu provisionierenden Systeme sein. In den Feinkonzepten werden sich dann daraus die detaillierten Geschäftsprozesse ableiten.
Außerdem wird diese Arbeit Grundlage für die strategische Positionsbestimmung des RRZE werden.

Herr Tröger und Herr Singer haben in Zusammenarbeit mit der Systemgruppe begonnen eine exemplarische VMware Instanz für einen OpenLDAP-Server aufgesetzt und dieses sowie die Authentifizierung eines anderen Servers gegen diesen neuen Dienst dokumentiert.

Am 29.11. waren die Kernteammitglieder Gert Büttner, Hendrik Eggers, Frank Tröger und Dr. Peter Rygus bei BRZL-Metadir. Dort wurde neben interessanten Einblicken in die anderen IDM-Projekte in Bayern folgende Angebote unterbreiten:
– Das RRZE wird eine monatliche Videokonferenz organisieren, in der sich alle bayerischen Hochschulen, die mit Novell IDM starten, über das Wohl und Wehe des Projektverlaufs austauschen können.
– Es gibt Interessenten für die freien Plätze im Novell ATT IDM aus Augsburg, Eichstädt, Passau und Würzburg.
– Das nächste Treffen des BRZL-Metadir richtet das RRZE am 09.05.2007 aus.

Das Gespräch mit einer studentischen Initiative zum Thema “Kartensysteme – eine Karte für alle Dienstleistungen an der FAU” verlief sehr positiv. Sollten sich genügend freiwillige Mitstreiter finden, wird es wohl bald ein studentisches IDM-Teilprojekt geben.

Inzwischen haben wir Klarheit, dass die Weboberfläche von Novell nicht barrierefrei ist. Es wird also nach der Teststellung, die ebenfalls diese Woche beauftragte wurde, zu klären sein, welche Veränderungen notwendig sind um barrierefreiheit herzustellen. Dies wird weitere personelle Ressourcen sowohl bei Novell als auch beim RRZE erfordern.

Sie haben es sicherlich schon bemerkt: Es gibt Unstimmigkeiten um den Projektnamen, weshalb ich in dieser E-Mail demonstrativ darauf verzichte.

Als Risiken für das Projekt sind derzeit:
– die personelle Ausstattung des Projekts und
– die Abbildung der Organisationsstruktur
– die Datenqualität und “information policy” UnivIS
– die Realisierbarkeit eines barrierefreien SelfService mittels Novell Produkten
– die fehlende Unterstützung bei der Kommunikation des Projektnames durch das Uni-Presse-Referat
zu sehen.

In der kommenden Woche werden die Arbeiten am Fachkonzept fortschreiten.
Es werden konzeptionelle Fragen, wie die Generierung der E-Mail-Adresse oder die Strukturierung der Prozesse im Fordergrund stehen.
Das Projekt ist gebeten worden sich dem studentischen Konvent vorzustellen und mit dem Bologna-Beauftragten werden Synergien und Anforderungen erörtert werden.
Außerdem wird der Issue-Tracker in Betrieb genommen werden, was anhand der Überarbeitung der Risikobewertung erfolgen wird.

RISIKO: Abbildung Organisationsstruktur

Bei einem gestrigen Detaillierungstermin hat sich das Problem der Abbildung der Organisationsstruktur zum Risiko wenn nicht zur Gefahr entwickelt.

Die Organisationsstruktur der Universität zerfällt in zwei Teile:
1. den offiziellen, formaljuristischen Teil repräsentiert durch den Organisationsbescheid
2. die realexistierende Organisationsstruktur wie sie tagtäglich gelebt wird.

Leider ist Nr. 2 keine Obermenge zu Nr. 1. Vielmehr wurde die formale Struktur vor allem auf der untersten Ebene nicht nur um Unterebenen ergänzt.
Die ZUV sowie Zentrale Einrichtungen werden ausschließlich erwähnt eine genaue Strukturierung wird nicht dargestellt.
Fächerrepräsentierende Professuren, Interdisziplinäre Zentren, das Studentenwerk, Trägervereine und Stiftungen sowie An-Institute werden gar nicht erwähnt.

Die Letztgenannten existieren und erhalten ihre Struktur auf vielfältige Weise. Basis kann u.a. ein Genehmigungsverfahren bei der Hochschulleitung, ein Bescheid der Hochschulleitung, eine Satzung, ein Brief des Rektors oder ein Geschäftsverteilungsplan sein. Allerdings ist diese Aufzählung nicht abschließend.

Leider fehlt es an integrierten Prozessen, wie eine Gesamtabbildung der gelebten Struktur zusammen gestellt und kommuniziert wird. Zusätzlich gibt es auch keine verantwortliche Stelle, die eine Koordinierungsrolle übernehmen könnte.

Leider sind die Daten in UnivIS zwar die umfassendsten, die zur Organisationsstruktur vorliegen. Allerdings sind diese auf Grund der fehlenden information quality policy für UnivIS bezogen auf den Organisationsbescheid nicht valide. Es kommt durchaus vor, dass einem Lehrstuhlinhaber das Genehmigungsverfahren für die Lehrstuhlumbennung zu lange dauert und der Lehrstuhl vorzeitig oder vom Beschluss abweichend benannt wird. Auch werden Umordnungen vorgenommen, bevor sie durch den Organisationsbescheid abgebildet werden können.

Allerdings wären funktionierende Prozesse, klare und koordinierte Zuständigkeiten sowie valide Daten die Grundlage für eine Abbildung im Identity Management.

Für das Identity Management benötigen wir die möglichst genaue Zuordnung der Personen zu Organisationseinheiten, um die benötigten Informationen für den Ressourcen-Zugriff exakt bereitstellen zu können.

Ich habe versucht von Herrn Merker, als Verantwortlichen für den Organisationsbescheid, nähere Informationen zu der Abbildungsproblematik erhalten. Leider war Herr Merker NICHT von Herrn Schöck über das Projekt Identity Management und meine Rolle informiert.
Für ihn steht die formaljuristische Sicht auf die Universität im Vordergrund. Alle assoziierten Organisationseinheiten sollten seiner Ansicht nach vorerst nicht berücksichtigt werden und er verstand im ersten Anlauf nicht warum eine Orientierung an der täglichen Realität für Identity Management von Relevanz ist.
Er zeigte sich jedoch bereit an einem Lösungsgespräch mitzuwirken.

Es wird daher notwendig sein einen Workshop zu dieser Thematik zu organisieren.
Mit den Teilnehmenden:
– Herr Steinhäuser, CO
– Herr Merker, Referat I
– Frau Schuler-Schweiger, Hochschulplanung
– Herr Micheler, Referat III
– Herr Deinzer, DIAPERS
– Frau Tormann, UnivIS
– Herr Gebhard, Universitätsklinikum

sollen die Fragen:
– Wie entstehen verbindliche Informationen?
– Wie / Welches sind die Entscheidungsprozesse?
– Wie erfolgt die Legitimation der Organisationeinheiten? bzs. Welches sind gültige Legitimationsformen?
– Wie können Entscheidungen durchgehalten / durchgesetzt werden?
– Wie erfolgt die Festlegung der Postanschrift einer Organisationeinheit?
– Wer ist die verantwortliche / koordinierende Stelle für die Informationen der Organisationsstruktur?
diskutiert und möglichst gelöst werden.

Es müssen entsprechende Prozesse entwickelt werden. Darüber hinaus müssen nicht nur die oben genannten Fragen beantworten, sondern auch Prozesse für:
– EINE verbindliche Bezeichnung pro Organisationseinheit sowie
– verbindliche englische Übersetzungen dieser Bezeichnungen
definiert werden.

Erst auf der Basis dieser zu etablierenden Prozesse kann eine Abbildung der Organisationsstruktur im IDM erfolgen.

Darüber hinaus wird das Problem entstehen, dass die Koordination der Organisationsabbildung sowie die Organisationsabbildung selbst der Unterstützung durch ein IT-System bedürfen.
Fraglich ist, welches System diese Aufgabe leisten kann. Von Vorteil wäre es die Pflege mittels SAP zu realisieren. Allerdings ist eine kurzfristige Realisierung mehr als fraglich bis unwahrscheinlich.

Die andere Alternative wird eine Realisierung im Identity Management sein. Hier ist abzuwägen, wie langfristige eine solche Lösung angesichts eines nahenden SAP-Einsatzes ist und wieviel Ressourcen hierfür aufzuwenden sind.

Insgesamt erfordert die Thematik aber eine wesentlich intensivere Auseinandersetzung. Es bleibt abzuschätzen inwieweit dies die Analyse ausdehnen und damit die Erstellung des Fachkonzepts verzögern wird.
Das eine Verzögerung eintreten wird ist jedoch sicher!

Das Thema wird aber sofort angegangen.

Aussagen zur Realisierbarkeit lassen sich erst nach der Teststellung und der intensiveren Auseinandersetzung mit den Novell Produkten treffen. Insofern wird eine abschließende Einschätzung erst Ende Januar möglich sein.

FAUdentity-Wochen-E-Mail 003

In der vergangenen Woche wurde die IST-Analyse zu großen Teilen abgeschlossen.
Die Anforderungen der Zielsysteme sind nun bekannt und der Informationsumfang der Quellsysteme DIAPERS und HIS wurde am Donnerstag umfassend aufgeklärt. Alle System- und Verfahrensverantwortlichen zeigten sich dabei sehr kooperationsbereit.

Als offene Frage stand noch im Raum welches System die validen Daten zur Organisationsstruktur enthält? Da für Schreibberechtigte in UnivIS die Anlage neuer Organisationseinheiten möglich ist, muss davon ausgegangen werden, dass die offizielle Organisationsstruktur der Universität auf der Basis der Organisationsbescheide nur in DIAPERS abgebildet wird. DIAPERS ist somit das führende System für die Organisationsstruktur.

Auf der Basis der gesammelten Informationen wurde eine Grundstruktur für das Fachkonzept festgelegt. Außerdem kann von folgenden Parametern ausgegangen werden:
– Quellsysteme sind HIS, DIAPERS und der neu zu schaffende, barrierefreie SelfService
– UnivIS kann nur als Vorläufer des SelfService gesehen werden.
– Zielsysteme sind die bisherigen Anwendungsserver unter verschiedenen Betriebssystemen und somit u.a. UnivIS.

Außerdem fand am Freitag Vormittag der erste mündliche Bericht an den Kanzler statt.

Als Risiken für das Projekt sind derzeit:
– die personelle Ausstattung des Projekts und
– die Datenqualität und “information policy” UnivIS
– die Realisierbarkeit eines barrierefreien SelfService mittels Novell Produkten
– die fehlende Unterstützung bei der Kommunikation des Projektnames durch das Uni-Presse-Referat
zu sehen.

In dieser Woche werden wir mit der Formulierung des Fachkonzepts beginnen.
Außerdem wird das Projektteam am Erfahrungsaustausch des BRZL AK MetaDir in Garching teilnehmen und es gibt ein Gespräch mit einer studentischen Initiative zum Thema “Kartensysteme – eine Karte für alle Dienstleistungen an der FAU”.