Seit etwa zwei Wochen haben wir einen exemplarischen Service Provider laufen, der in der TestFörderation mit unserem Identity Provider kommuniziert und bereits einen einfachen Zugriffsschutz auf Verzeichnisse anbieten kann (zB. für fauXpas o.ä.).
Seit etwa einer Woche schraubt Steffen Büttner an der Einbindung des RRZE News Systems.
Mit Wolfgang Wiese vom Webteam habe ich Kontakt aufgenommen und ihn zur Einbindung des RRZE-Wikis befragt. Er sieht noch grundlegende Probleme, wie etwa zusätzlicher Supportaufwand, Irritation der Benutzer durch Phishing Filter in neueren Browsern, etc. Abgesehen davon möchte er warten, bis das wiki auf leistungsfähigere Server umgezogen ist, die jetzigen scheinen ihm nicht ausreichend zu sein.
Morgen früh gehts nach Berlin, ich bin mal gespannt was der Tag bringt.
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IDM-Wochen-E-Mail 013
Der 13. (in Worten: dreizehnte!) Wochenbericht von IDMone.
Die Woche stand komplett im Zeichen des Fachkonzepts.
Der Dienstag wurde dazu verwendet die von Gert Büttner zusammen gefassten Anmerkungen ausführlich zu diskutieren und weitestgehend abschließend zu beantworten.
Am Mittwoch hat das Team mit Jürgen Orschiedt von Novell das Fachkonzept finalisiert.
Das heute von Herrn Dr. Rygus den letzten Schliff erhält.
In einem Telefonat mit Herrn Kanzler Schöck wurde am Mittwoch beschlossen, dass der für den 12.03. terminierte Entscheidungsworkshop IT-Prozessunterstützung wegen fehlendem Problembewusstsein bei den Akteueren auf Mai vertagt wird. Bis dahin soll ein “IDM-System zum Anfassen” vorliegen, dass die Probleme wesentlich anschaulicher macht und offen zu Tage treten läßt.
Am Donnerstag wurde mit Jürgen Orschiedt die Feinkonzeption besprochen. Hierbei wurde der komplette Umfang des Release 1 durch gegangen und die vielen offenen Fragen zusammen getragen. Am Rande konnten wesentliche Begrifflichkeiten geklärt und definiert werden.
Fest steht nun, dass wir von Novell verbindliche Aussagen zum Leistungsspektrum der UserApp benötigen. Derzeit ist nicht klar, wer der Experte auf Seiten von Novell ist und ob sich die Anforderungen des Projekts mit diesem Produkt überhaupt umsetzen lassen.
Die Frage nach der Verantwortlichkeit für die Umsetzung verschärft der folgende Absatz.
Ausgerechnet heute musste eine Riskowarnung versendet werden:
http://www.blogs.uni-erlangen.de/IDM/stories/751/
Mit der derzeitigen personellen Ausstattung des Projektes wird der Termin August 2007 für das Release 1 in dem notwendigen Umfang, um das Altsystem komplett abschalten zu können, NICHT zu halten sein!
Das bayernweite IDM-Konzept nimmt weiter Formen an. Heute wurde die Version 0.3 kommuniziert. Außerdem hat auch die LMU ein reges Interesse an einer Mitarbeit bekundet.
Die Top-Punkte im Risiko-Management sind derzeit:
– Personelle Ausstattung
– Barriefreie Weboberfläche Novell Front-End
– Konsensverfahren
– Abbildung der Organisationsstruktur
– DIT -Struktur
– Neueinführung Novell IDM
– Anbindung RRZE-Abrechnung
Die kommende Woche wollen die Teammitglieder nutzen um den Feinkonzept-Workshop vorzubereiten. Am Dienstag wird der IDMone Lenkungsausschuss tagen, dem das Fachkonzept vorzulegen sein wird.
Herr Dr. Rygus wird in Berlin an der DFN-Betriebstagung i.S. DFN-AAI teilnehmen und aktuellste Informationen einholen.
Außerdem findet am Freitag wieder die monatliche Videokonferenz Novell.IDM@Bayern statt, die als einzigen Tagesordnungspunkt das gemeinsame Konzept hat.
RISIKO: Der IDM-Bewerber hat abgesagt
Leider ist es wieder mal Zeit für eine Risikowarnung bei IDMone.
Der einzige Bewerber, der für die Realisierung der Weboberfläche in Frage gekommen wäre, hat heute um 14:47 Uhr abgesagt!
Damit ist ein wesentlicher Teil der Arbeitspakete für das Release 1 ohne Bearbeiter.
Daraus folgt, dass das Release 1 in seinem geplanten Umfang gefährdet ist.
IDM-Wochen-E-Mail 012
Leider etwas spät, aber nun doch der Wochenbericht der vergangenen Woche, die ganz und gar vom Advanced Technical Training (ATT) bestimmt wurde:
Das ATT begann am 12.02.07 mit der Besichtigung des ATT-Raumes. Nach
kleineren Ergänzungen konnten der Raum als nutzbar definiert werden.
Herr Krause kam um ca. 12:00 Uhr und wurde von mir empfangen. Wir
sprachen das Programm nochmal durch und besichtigten nochmal den
ATT-Raum, wo doch noch ein paar Kleinigkeiten fehlten. Das konnte der
Christoph aber bereinigen.
Das ATT selbst begann am Dienstag. Teilnehmer waren 5 Beschäftigte des
RRZE und 3 externe Gäste.
Nach einer kurzen Einführung mit Überblick über die Komponenten von
Novell Identity Manager 3 führte Herr Krause den Designer vor.
Anschliessend wurden alle für uns interessanten Treiber und ihre
Eigenheiten kurz besprochen. Das ganze wurde immer wieder mit viel
Hintergrundwissen bereichert und auf Fragen jederzeit eingegangen.
Am zweiten Tag stand der Policy Builder im Vordergrund. Auch hier wurde
wieder auf Fragen ausführlich eingegangen. Besprochen wurde i.d.R. am
Beispiel des AD-Treibers u.A. die Einbindung von XML, Java und andere
Kniffe.
Am Donnerstag wurde in praktischen Übungen vertieft, was vorher
theoretisch gelehrt wurde.
Zum Abschluß wurden noch die User Application, Password Synchronisation,
Role Based Entitlements und Workflows mit Approval besprochen.
Das gesamte Training war beherrscht von einer atemberaubenden
Geschwindigkeit. Jede Menge Informationen in kürzester Zeit
beanspruchten die Aufmerksamkeit bis an die Grenzen. Herr Krause
verstand es aber, sich immer wieder bei Bedarf zu bremsen und dadurch
niemanden abzuhängen.
Es zeigte sich, dass unsere zwei technischen Consultants und Herr Krause
durchaus drei unterschiedliche Sichten für Lösungen unserer Aufgaben
haben und wir uns nochmal Gedanken machen müssen, wie wir die Software
optimal nutzen und trotzdem noch genug Transparenz für die Abläufe behalten.
Bleibt noch ein Dank an den Christoph Singer, der sich um das Setup des Raumes
gekümmert hat und an den Frank Tröger, der den Kaffee für die Koffein-Junkies
besorgt hat.
Außerdem war Herr Eggers am Montag und Dienstag auf der Sitzung des ZKI Arbeitskreises Verzeichnisdienste in Halle. Die Details entnehmen Sie bitte dem Reisebericht unter http://www.blogs.uni-erlangen.de/IDM/stories/731/.
Die Top-Punkte im Risiko-Management sind derzeit:
– Personelle Ausstattung
– Barriefreie Weboberfläche Novell Front-End
– Konsensverfahren
– Abbildung der Organisationsstruktur
– DIT -Struktur
– Neueinführung Novell IDM
– Anbindung RRZE-Abrechnung
Diese Woche sollen die Arbeiten am Fachkonzept abgeschlossen werden, wozu auch Herr Orschiedt vor Ort sein wird.
Treffen der kooperationsbereiten Novell IDM Hochschulen
Im Nachgang zur Sitzung des ZKI vd-ak haben sich auf Veranlassung von Frau Winklmeier (MMKH) die Vertreter der Hochschulen die Novell einsetzen und die an einem Austausch interessiert sind kurz zusammen gesetzt. Konkret waren dies:
- CODEX Thüringen
- Bayern (LRZ, Passau, Würzburg, RRZE)
- FH Niederrhein
Dabei wurden folgende Informationen gesammelt:
- Codex setzt noch Novell IDM 2.0.2 ein.
- Jede Individuallösung und damit alle bsiherigen Vorschläge von Novell Consulting sind sehr beratungs- und damit kostenintensiv.
- Die Individuallösungen machen die Wartung der Implementationen aufwendig, wodurch weitere Kosten entstehen.
- Eine TCO-Betrachtung hat noch keine Hochschule durchgeführt, wobei der Sinn auch in Frage gestellt wird.
- Die meisten Module basieren auf Novell Extend und sind damit nicht auf neuere Versionen des Novell IDM übertragbar.
- Die Thüringer Kollegen weisen darauf hin, dass darauf geachtet werden muss, dass auch externe Tools auf dem MD arbeiten können. Auch die Novell Tools “vertragen” nur einen bestimmten Grad der Komplexität.
- Die Novell Landesverträge in Thüringen und Bayern laufen Mitte 2008 ab.
- Der Konsortialführer für Thüringen ist Herr Springer von der TU Illmenau.
- Die FH Niederrhein (Dieter Roemgens) hat nicht die Ressourcen für eine eigene Novell IDM Implementation, stellt sich aber gerne als Tester der Branchenlösung zur Verfügung.
- Die Uni Halle ist an einer Mitarbeit an einem generellen IDM-Konzept interessiert.
Darauf aufbauend wurde folgendes vereinbart:
- Das RRZE (Herr Eggers) und das MMKH (Frau Winklmeier) übernehmen die Koordinierung der Initiative.
- Die Kommunikation erfolgt vorzugweise über den ZKI ak-vd Verteiler.
- Die Bayern konkretisieren ihr generelles IDM-Konzept.
- Die Architekturalternativen, der schema-Vergleich sowie die Überlegungen zur DIT-Struktur müssen in das Konzeptpapier aufgenommen werden.
- Eine Referenzimplementierung kann eine Novell IDM Branchenlösung sein.
- Das RRZE führt diesbezüglich die Sondierungsgespräche mit Novell.
- Codex und LRZ fungieren als Reviewpartner für das Konzept.
- Das NRW Papier ist auf eine Verwendbarkeit zu prüfen.
- Herr Roemgens wird versuchen Details zur Implementation an der Uni Dortmund in Erfahrung zu bringen.
- Ende März bekommt das eCampus II Teilprojekt IDM die Möglichkeit an der Videokonferenz Novell.IDM@Bayern teilzunehmen.
- Frau Winklmeier koordiniert von Hamburger Seite.
- Thüringen und Bayern sollten versuchen die Verhandlungen für die Landesverträge zu koordinieren. Hamburg denkt darüber nach sich zu beteiligen.
- Sobald ein einigermaßen stabiles Dokument vorliegt sollen die Mitglieder des ak-vd zur Mitarbeit aufgerufen werden.
- Komponenten (uid, Datenbereinigung) sollen Wiederverwendbar, z.B. als Java-Klassen, implementiert werden und langfristig in eine Code-Repository der Hochschulgemeinde zur Verfügung gestellt werden.
- Auf der nächsten ZKI vd-ak Sitzung (40. KW 2007) soll die Arbeit vorgestellt werden.
Den Beteiligten ist bewusst, dass es sich um ein ambitioniertes Vorhaben handelt. Bisher wurden jedoch sehr viele Steuergelder in individuelle Standortlösungen investiert, die nicht für ressourcen-schwächere Hochschulen verwendbar sind. Dies sollte sich ändern. Dabei muss darauf geachtet werden, dass ein gewisser Ausgleich zwischen den Hochschulen die investieren und denen die nutzen geschaffen wird.
Meeting of Novell IDM Universities ready for Cooperation
Subsequently to the meeting of the ZKI vd-ak the representatives of the universities which use Novell met according to Ms Winklmeier (MMKH). Those were:
- CODEX Thuringia
- Bavaria (LRZ, Passau, Würzburg, RRZE)
- FH Niederrhein
The following information was collected:
- Codex is still using Novell IDM 2.0.2.
- Every individual solution and therefore every suggestions of Novell Consulting are consultation-intensive and expensive.
- The individual solutions are intense in maintaining of the implementations, which causes further expenses.
- A TCO-view hasn’t been done by any university, of which the sense is still questioned.
- Most of the modules base on Novell Extend and are therefore not transmittable to the latest version of Novell IDM.
- The Thuringian colleagues point out that also external tools must be running on the MD. Also Novell tools can only “handle” a certain amount of complexity.
- The novel state contracts in Thuringia and Bavaria expire in the middle of 2008.
- The consortial leader for Thuringia is Mr. Springer of the TU Illmenau.
- The FH Niederrhein (Dieter Roemgens) doesn’t have the ressources for a own Novell IDM implementation, but offers itself as a test university for the branch solution.
- The university Halle is interested in a collaboration at a general IDM-concept.
Based on this, the following was agreed:
- The RRZE (Mr. Eggers) and the MMKH (Ms Winklmeier) coordinate the initiative.
- Communication preferably takes place via the ZKI ak-vd divider.
- The Bavarian colleagues concretize their general IDM-concept.
- The architecture alternative, the pattern-comparison as well as the ideas for DIT structure have to be added to the concept paper.
- A reference implementation can be a Novell IDM branch solution.
- The RRZE is therefore having probing meetings with Novell.
- Codex and LRZ function as review partners for this concept.
- The NRW paper must be proven for its usability.
- Mr. Roemgens will try to find out details on implementation at the university Dortmund.
- At the end of March the eCampus II part project IDM will have the opportunity to take part at the video conference Novell.IDM@Bavaria.
- Ms Winklmeier coordinates the site of Hamburg.
- Thuringia and Bavaria should try to coordinate the negotiations for the state agreements. Hamburg is thinking about joining in.
- As soon as a stable document is on hand, the ak-vd members are supposed to be called in for work.
- Components (uid, data cleaning) should be reusable, e.g. as java classes implemented and be long term available in a code-repository of the university corporation.
- In the next ZKI vd-ak meeting 40. CW 2007) the work should be presented.
The participants know that they are dealing with an ambitious plan. So far a lot of public money has been invested in individual position solutions, which are not usable by universities with lower resources. This is supposed to change. Therefore it has to be kept in mind that a certain balance between the universities, which are investing and using, is created.
Sitzung des ZKI Arbeitskreises Verzeichnisdienste (vd-ak) 12. + 13.02.2007 in Halle
Sitzung des ZKI Arbeitskreises Verzeichnisdienste (vd-ak) 12. + 13.02.2007 in Halle
In den vergangenen zwei Tagen trafen sich die Mitglieder des ZKI vd-ak in Halle. Der ZKI vd-ak ist ein Zusammenschluss aller i.S. IDM AKtiven in den deutschen Hochschulen deren Treffen zweimal jährlich stattfinden.
Im folgenden seien die aus Sicht des Autors bemerkenswerten Punkte der Vorträge zusammen gefasst.
Herr Gradmann berichtete für das Hamburger eCampus Projekt über den derzeitigen Stand und dass die föderativen Bestrebungen ab März in eCampus II fortgesetzt werden sollen. Das Projekt wird durch Frau Winklmeier vom MMKH begleitet und unterstützt.
Die Hamburger werden zeitnah den von OCLC bereitgestellten SISIS-Konnektor namens “Identity Server” testen. Dabei handelt es sich laut Herrn Gradmann eher um einen Proxy auf LDAP-Basis. Hier können sich interessante Synergieeffekte ergeben.
Für die FU Berlin berichtete Herr Hofmann über FUDIS, das FU Directory und Identity System. Bemerkenswert war dass die Anbindung von SAP CM derzeit nur per LDAPv2 (veraltet) möglich ist, obwohl dies SAP gegenpüber bereits desöfteren bemängelt wurde.
Als Parallele zur Erlangen plant auch die FU Berlin die Abbildung von Geschäftsprozessen und sucht nach einem entsprechenden Tool.
FUDIS basiert komplett auf Open Source Software und eigener Programmierleistung. Die gesamte Lösung wurde in 3 Jahren von 3 Mitarbeitern entwickelt und betreut
. Die Frage von Herrn Lix nach den TCO und seine Aussage, dass kommerzielle Lösungen generell günstiger seien, führten zu einer in die Pause andauernden Diskussion.
Herr Gietz von der DAASI wiederholte in großen Teilen seinen bekannten Vortrag.
Wirklich neues wurde nur auf der “Tonspur” geliefert. So wird das Testsystem von vascoda zur DFN AAI migriert. Das DFN-AAI-schema soll ab der DFN-Betriebstagung bereit stehen. Die Ergebnisse von SCHAC sind seit 20.12.2006 unter http://www.terena.org/activities/tf-emc2/schacreleases.html verfügbar.
Die RWTH Aachen stellte die Open Source Software Signet zum Management von Privilegien vor. Dabei können Privilegien als systemspezifische Berechtigungen
interpretiert werden. Mit der Lösung soll es auch möglich sein Vertretung als zeitlich begrenzte Berechtigungen abzubilden. Leider wurde erst am Ende des Vortrages deutlich, dass die Software in Aachen bisher nur evaluiert aber noch nicht in einem realen Testszenario eingesetzt wurde.
Dies waren die Bemerkenswertigkeiten des ersten Tages.
Der zweite Tag startete mit der Vorstellung der DINI AG Portale durch Frau Weisel von der Uni Marburg. Die DINI AG Portale erarbeitet derzeit Empfehlungen zum Thema Portale, die höchstwahrscheinlich am 05.03.2007 im Vorlauf zur ZKI Frühjahrstagung in Dortmund vorgestellt werden. Die Mitglieder des ZKI vd-ak sind zu einer Mitarbeit eingeladen.
Bemerkenswert an der Lösung von Herrn Schaarschmidt aus Halle ist, dass sie auf Oracle Express basiert, aber im Prinzip einem sehr ähnlichen Konzept wie dem am RRZE diskutierten folgt. Nur dass hier als Basis eben eine Datenbank dient.
Herr Klapper, CIO der Uni Bielefeld berichtete über die dortigen intensiven Anstrengungen zur Verbesserungen der Datenqaulität. Er betonte, dass dies keine einmalige sondern eine laufende Aufgabe ist. Dies gilt auch für Bielefeld, die Fehleingaben durch Regeln zur Datenerfassung und einem entsprechenden Handout für die Erfasserinnen und Erfasser zu minimieren versuchen. Das Konzept und die Algorithmen zur Datenbereinigung wurden in einem Dokument für NRW zusammen gefasst, dass von Herrn Lix verwaltet wird. In Bielefeld erfolgt die Datenbereinigung mit Oracle spezifischen Funktionen, womit eine generelle Wiederverwendung nicht einfach gegeben ist.
Das KIM (Karlsruhe), vertreten durch Herrn Maurer, bindet die HIS-Software via Web-Services (HIS PSV) an. Dabei setzt man Petri-Netze zur Modellierung von Geschäftsprozessen ein. Außerdem hält Herr Maurer Microsoft i.S. Webservices und Sicherheit von Webservices für führend! Open Source Tools seien weit abgeschlagen.
Die HIS war durch Herrn Hübner vertreten, der die Perspektive von HISinOne bis 10/2008 aufzeigte und auf die veränderte Architektur von HIS PSV einging. Inzwischen kann HIS sowohl als kleine IDM-Lösung als auch als Datenlieferant via LDAP oder webservice-Schnittstelle dienen.
Die von Herrn Heitzenröther (Tübingen) vorgestellte PKI-LDAP in Baden-Würtemberg, dient vorerst einem sehr begrenzten Einsatzspektrum, wobei Konstanz auf Tokens und Tübingen auf eine in Horde integrierte Zertifikatsverwaltung
setzen. Langfristig soll die PKI durch die des DFN ergänzt werden.
Das nächste Treffen ist für die 40. KW (01. – 05.10.2007) vorgesehen.
Im Nachgang muss aus Sicht des Autors bemerkt werden, dass diesmal sehr viele Präsentationen aus NRW vertreten waren, die den IBM Tivoli Identity Manager sowie die landesweite Verwendung der Konzepte oft erwähnten. Ob diese jedoch übertragbar sind, muss eine intensivere Auseinandersetzung zeigen. Herr Eggers hat Herrn Lix um die Bereitstellung der Konzepte gebeten.
Es fällt auf, dass sehr viele von Prozessen reden, aber keiner auf eine übergeordnete Modellierung bzw. Generalisierung eingeht. In den Pausengesprächen wurde die Meinung vertreten, wen die Prozesse in die einzelnen Systeme implementiert werde. Eine systemübergreifende Sicht konnten auch die Verfechter von SOA nicht präsentieren.
IDM-Wochen-E-Mail 011
Diese Woche verlief vergleichsweise ereignislos und war von Bewerbungsgesprächen und anderen organisatorischen Pflichtaufgaben beherrscht.
Das Fachkonzept wurde nochmal redigiert und gestrafft. Besonders kontrovers wurde dabei der Zeitplan für das Release 1 diskutiert. Nach den Erfahrungen mit der Teststellung steht für das Team fest, dass keine Zeit für die Formulierung eines vollständigen Feinkonzepts bleibt. Es wird daher notwendig sein, den Gesamtrahmen aus Arbeitspaketen bestehend zu definieren und diese dann im Dreiklang Konzeption, Implementation, Dokumentation abzuarbeiten.
Eine endgültige Entscheidung hierzu wird auf der Lenkungsausschusssitzung am 27.02. zu treffen sein.
Die Bewerbungsgespräche verliefen leider nur mittelprächtig. Derzeit hoffen wir zwei neue Mitarbeiterinnen (66% + 50%) gefunden zu haben. Allein Formalia sowie die Zusagen der KandidatInnen stehen aus.
Zur Idee einer IDM-Branchenlösung hat Herr Eggers einen ersten Entwurf eines Konzepts verfasst, dass die derzeitige Situation analysiert, die notwendigen Maßnahmen auf Seiten der Hochschulen skizziert und auch die Situation Novells nicht außer Acht läßt. Es geht damit zwar weit über den Rahmen eines reinen Produktkonzepts hinaus. Es könnte jedoch eine Lösungsperspektive für die aktuellen Probleme der betroffenen Hochschulen darstellen.
Herr Dr. Rygus war am 09.02. auf der Arbeitssitzung der vhb an der TUM. Sein Reisebericht folgt in der nächsten Woche.
Die Top-Punkte im Risiko-Management sind derzeit:
– Personelle Ausstattung
– Barriefreie Weboberfläche Novell Front-End
– Konsensverfahren
– Abbildung der Organisationsstruktur
– DIT -Struktur
– Neueinführung Novell IDM
In der nächsten Woche findet von Dienstag bis Freitag ein Advanced Technical Training für den Novell Identity Manager 3 mit Gästen aus Eichstätt, Würzburg und Passau statt. Herr Eggers wird am 12. + 13.02. an der Sitzung des ZKI Arbeitskreises Verzeichnisdienste teilnehmen.
Desweiteren wird es an der Zeit die research agenda zu formulieren und die Inhalte für den Einscheidungsworkshop zusammen zu stellen.
IDM-Wochen-E-Mail 010
Nach der Teststellung ist vor dem Fachkonzept könnte das Motto der vergangenen Woche sein. Nachdem erstmal all die liegen gebliebene Arbeit der vergangenen zwei Wochen aufgearbeitet wurde, ging es mit neuen Ideen und Elan wieder an das Fachkonzept. Änderungen und Restrukturierungen blieben nicht aus.
Die Ergebnisse werden in der nächsten Woche diskutiert.
Das Gespräch mit der Designerin war höchst erfolgreich. Die Modellierung wird also hinsichtlich Design keine Probleme haben.
Die monatliche Videokonferenz mit den anderen bayerischen Novell IDM Universitäten hat eine erhebliche Unzufriedenheit mit Novells Produktpolitik ergeben. Das Fehlen einer Universitätsbranchenlösung und der dadurch unvermeidliche der erhebliche Consultingaufwand werden zeitnah mit dem Novell Management zu diskutieren sein.
Auch diese Woche hat der Nebenschauplatz Campus Management wieder erhebliche Zeit verschlungen.
Viel wichtiger war jedoch der heutige Termin mit dem Kanzler in dem es galt die bisher “entdeckten” Defizite in der Uni hinsichtlich Prozessunterstützung aufzuzeigen. Herr Schöck hat entschieden, alle relevanten Akteure zu einem Entscheidungsworkshop Mitte März einzuladen. Und Herrn Eggers sowie Frau Tannapfel mit der Organisation beauftragt.
Die Top-Punkte im Risiko-Management sind derzeit:
– Personelle Ausstattung
– Barriefreie Weboberfläche Novell Front-End
– Konsensverfahren
– Abbildung der Organisationsstruktur
– DIT -Struktur
– Neueinführung Novell IDM
Die nächsten Woche steht ganz im Zeichen des Fachkonzepts und der Besetzung der noch offenen Stellen nicht nur im Identity Management.
IDM-Wochen-E-Mail 009
Diese Woche resümiert zuerst Herr Dr. Peter Rygus über die vergangene Woche und die alles beherrschende Teststellung:
Auch diese Woche beherrschte die Teststellung das Geschehen. Aufbauend auf die Ergebnisse der letzten Woche konnten tiefere Einblicke in den Umgang mit den Entwicklungswerkzeugen gewonnen werden. Einige Detailfragen zur Realisierung konnten auch bereits diskutiert werden.
Leider musste wir lernen, dass wir uns viel zuviel vorgenommen hatten und wir ‘Mut zur Lücke’ haben mussten.
Interessant war, dass auch Werkzeugteile, die aus einem laufenden System entnommen werden, durchaus noch ihre Tücken haben können.
Mit dem Ziel im Hinterkopf, etwas wiederverwertbares zu designen, beschäftigten wir uns mit einem Generator-Treiber für eindeutige IDs und mit dem Loopback-Treiber, der zur Realisierung von Policies mit Anpassungen im DIT notwendig ist.
Wir besprachen im Detail, welche Auswirkungen Einträge innerhalb eines Treibers haben und wie man Java-Klassen und XSML-Scripten verwendet. Zum Schluß begannen wir mit dem LDAP-Treiber, um die Provisionierung eines OpenLDAP Servers zu üben. Wir scheiterten an der zu geringen Zeit und an den Tücken der Sicherheitsmechanismen.
Abschließend kann man sagen, dass wir die Woche zwar gut genutzt haben, aber mit unserer Zeitabschätzung gewaltig daneben lagen. Uns wurde klar, dass wir nach geeigneter Vorbereitung weitere Unterstützung benötigen werden, bis wir die Software soweit verstanden haben, dass wir ohne externe Unterstützung planen und entwickeln können.
Außerdem hat Herr Eggers abseits des Kernteams wieder einige Nebenschauplätze zu beackern gehabt. So fand am 22.01. ein Workshop zur Abbildung der Organisationsstruktur mit fast allen relevanten TeilnehmerInnen aus ZUV und RRZE statt, bei dem die TeilnehmerInnen schnell übereinkamen, dass es eine zuständige Stelle braucht die sich der Thematik fachlich annimmt und dass diese Stelle durch die IT unterstützt werden muss. Das daraus entstandene Positionspapier wurde am Mittwoch (24.01.) zusammen mit dem Projektleitdokument offiziell dem Kanzler übergeben und harrt nun dem Beschluss.
Und last but not least floß diese Woche erhebliche Zeit in die Abklärung der möglichen Synergien zwischen dem Identity Management und dem anstehenden Campus Management.
Am Donnerstag Abend wurden mit den fünf BewerberInnen für die noch offene Stelle Telefoninterviews geführt. Als Ergebnis werden nun vier Bewerberinnen zu Bewerbungsgesprächen am 06. + 08.02. eingeladen.
Und nicht zu vergessen:
Das Projekt heißt seit dem heutigen Tage IDMone!
Die Top-Punkte im Risiko-Management sind derzeit:
– Personelle Ausstattung
– Barriefreie Weboberfläche Novell Front-End
– Konsensverfahren
– Abbildung der Organisationsstruktur
– DIT -Struktur
– Neueinführung Novell IDM
In der nächsten Woche wird das Team die Teststellung aufarbeiten und mit neuem Elan das Fachkonzept ein ganzes Stück weiter zur Fertigstellung tragen.
Außerdem ist aus dem Tagesgeschäft einiges liegen geblieben, dass es aufzuarbeiten gilt.
Darüber hinaus wird es zwei Gespräche mit potentiellen HiWis geben und am Freitag die monatliche Videokonferenz mit den bayerischen Kollegen.
IDM-Wochen-E-Mail 008
Frei nach dem Motto divide et labora hat das Projektteam sich gespalten und zum Großteil an der Teststellung gearbeitet, während der Projektleiter mit diversen Nebenschauplätzen beschäftigt. Doch dazu später mehr. Zuerst berichtet Herr Tröger von der Teststellung:
Diese Woche stand ganz im Zeichen der Teststellung. Herr Orschiedt von Novell
hat das Projekt-Team mit den Eigenheiten der Novell Software rund um den
Identity Manager 3.01 vertraut gemacht. Zu Beginn der Woche ging es vorrangig um die reibungslose Installation der einzelnen Komponenten. Uns wurde wieder einmal eindrucksvoll demonstriert, dass die Probleme im Detail liegen. Das für
Montag angestrebte Ziel, die Installation aller Applikationen, wurde nicht
vollständig erreicht, da die Voraussetzungen für die sog. User Application
erst im Laufe der Woche erfüllt werden sollten.
Am Dienstag ging es mit einer Einführung in das zentrale Konfigurations- und
Deployment-Werkzeug, dem Designer, weiter. Anhand der Anbindung der
Personalanwendung DIAPERS mittels des JDBC-Konnektors ist das grundlegende
Konzept des Designers vermittelt worden. Dieses Vorgehen bot sich an, da man mit einem leeren Meta-Directory nicht viel anfangen kann und DIAPERS als erste
Datenquelle diesen Zustand ändert. Während die für den Zugriff auf
DIAPERS bereitgestellte Datenbank noch eingerichtet wurde, nutzten wir die Zeit
für eine Diskussion über die sog. DIT-Struktur, also den eigentlichen Aufbau
des Meta-Directorys. Zwar geschah dies bereits im Vorfeld, jedoch wurden
diesmal auch die technischen Aspekte durch Herrn Orschiedt mit eingebracht.
Nach der Diskussion über die DIT-Struktur konnten am Mittwoch die daraus
resultierenden Schema-Erweiterungen eingespielt werden. Zwar war die Datenbank zu diesem Zeitpunkt bereits fertig eingerichtet, jedoch kam es durch, bis dahin unbekannte Voraussetzungen, erneut zu Verzögerungen. Während eine Voraussetzung durch Anpassung des Treibers vorerst überrückt werden konnte, erforderte die andere das erneute Eingreifen des Datenbank-Administrators. Hinzu kamen weitere Schwierigkeiten mit der bereitgestellten Datenbank, welche letztendlich erst am Donnerstag durch Herrn Büttner gelöst werden konnten.
So konnte DIAPERS gestern erfolgreich angebunden werden. Ein Rückblick auf die
vorgenommenen Konfigurationen am Designer rundete die erste Woche der
Teststellung ab. Die Zusammenfassung des Erarbeiteten wurde wegen eines
heranrückenden Unwetters auf nächste Woche verschoben.
Am Dienstag (16.01.2007) gab es unter dem Motto “IDM meets Alumni” ein Gespräch mit der Alumni-Koordinatorin und der Referentin des Kanzlers in der auf die verschiedenen Aspekte der Alumni-Arbeit aus rechtlicher und IT-Dienstleistungssicht hingewiesen wurde. Das IDM wird maximal eine Funktion im Self Service zum Ein- und Austragen als Alumni sowie eine Datenübergabe realisieren.
Am Mittwoch (17.01.2007) fand unter der Leitung von Herrn Eggers ein RRZE-interner Workshop zur Dienstleistungsdefinition statt. Dieser diente der Einführung in die Problemstellung und der Erarbeitung eines Formulars zur Beschreibung der vom RRZE angebotenen Dienstleistungen. Die Verantwortlichen sollen erste Ergebnisse bis zum 25.01.2007 einreichen.
Die Sichtung der Stellenanzeigen im Bereich Redaktion hat noch zwei Kandidaten für andere Aufgaben im RRZE zu Tage befördert. Insgesamt die Lage aber immer noch mau aus.
Die Top-Punkte im Risiko-Management sind derzeit:
– Personelle Ausstattung
– Barrierefreie Weboberfläche Novell Front-End
– Abbildung der Organisationsstruktur
– DIT -Struktur
– Konsensverfahren
– Projektname
– Neueinführung Novell IDM
Die nächste Woche sind wir noch einmal komplett mit der Teststellung ausgelastet. Außerdem wird Herr Eggers am 22.01. einen Workshop zur Organisationsstruktur moderieren. Und am 24.01. werden Herr Dr. Hergenröder und Herr Eggers das PID an den Kanzler übergeben.