Der Einzelhandel im ländlichen Raum durchlebt einen Strukturwandel. Während Ortskerne bisweilen mit Leerständen zu kämpfen haben und ‚revitalisiert‘ werden wollen, findet Nahversorgung heutzutage häufig auf der ‚grünen Wiese‘ statt. Der inhabergeführte Einzelhandel nimmt dabei zu Gunsten einer steigenden Filialisierung ab. Weitere Herausforderungen bestehen durch veränderte Konsummuster und drohende Kaufkraftverluste in Folge des demographischen Wandels. Einzelhandelsgroßprojekte in verkehrsgünstiger Lage, z.B. an Autobahnausfahrten, stellen neue Ankerpunkte der Einzelhandelslandschaft dar, bergen dabei jedoch ein gewisses Konfliktpotential mit der Landesplanung. Nicht zuletzt eröffnen sich durch neue Geschäftsmodelle (z.B. in Kombination mit E-Business) jedoch auch neue Perspektiven für unternehmerisches Engagement im Einzelhandel des ländlichen Raumes.
Die soeben erschienene Publikation „Einzelhandel im Ländlichen Raum“ trägt ausgewählte Beiträge der 27. Heiligenstadter und Ansbacher Gespräche zusammen und wird herausgegeben vom Institut für Entwicklungsforschung im Ländlichen Raum Ober- und Mittelfrankens e. V.:
- Einzelhandel im ländlichen Raum – Einführung in das Thema
Tobias Chilla & Markus Neufeld - Themen, Thesen, Trends – aktuelle Entwicklungen des Einzelhandels im ländlichen Raum
Roland Wölfel - Steuerung des Einzelhandels im ländlichen Raum aus Sicht der Landesplanung
Thomas Engel - Lebensmittelversorgung im ländlichen Raum
Thomas Schulz
Die Broschüre steht zum Download bereit werden und kann in der Geschäftsstelle des Instituts bestellt werden.