Die Arbeitsgruppe Regionalentwicklung ist seit Kurzem an einem Projekt beteiligt, das Fragen der Flächenkonkurrenz mit Analysen der regionalen Wertschöpfung verbindet. Hintergrund des Projektes sind einerseits die hohe Flächenneuinanspruchnahme und die damit einhergehenden Nutzungskonflikte in vielen Metropolräumen. Auf der anderen Seite geht es um die regionale Wertschöpfung ‚in der Fläche‘, die in der Metropolregion Nürnberg stark mit den typischen kulinarischen Regionalprodukten in Verbindung steht.
Aufgabe unserer Arbeitsgruppe ist es vor allem, die ökonomische Relevanz der Regionalprodukte in Herstellung und Verarbeitung zu analysieren. Dies erfolgt im Projektverbund mit den folgenden Akteuren: Die Europäische Metropolregion Nürnberg e.V. ist Leadpartner des Projektes und hat gemeinsam mit der Stadt Nürnberg insbesondere die umsetzungsrelevanten Erkenntnisse im Auge. Die Forschungsgruppe Agrar- und Regionalentwicklung Triesdorf (ART) ist vor allem für das Flächenmonitoring zuständig. Das Fraunhofer SCS, Abteilung Market Intelligence, fokussiert primär Fragen der logistischen Vernetzung auf regionaler Ebene.
Dieses Projekt aus der BMBF-Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ hat die Laufzeit 2018-2023 und verfügt über ein Gesamt-Budget von 2,7 Mio Euro. Der offizielle Titel lautet „Regionalproduktspezifisches Landmanagement in Stadt-Land-Partnerschaften am Beispiel der Metropolregion Nürnberg (ReProLa)“.
Foto: Gruppenbild der Projektbeteiligten vom internen Auftaktworkshop im November in Waischenfeld. v.l.n.r.: Prof. Seibert (ART), Dr. Meyer (ART), M. Burkert (FAU), Dr. Standecker (EMN), Prof. Geissendörfer (ART), Prof. Chilla (FAU), Dr. Früh-Müller (ART), Dr. Ebert (Stadt Nürnberg), M. Opitz (Fraunhofer), M. Schindhelm, A. Wojtech (Fraunhofer), Dr. Schläger-Zirlik (EMN), P. Pattas (EMN)