Der Master-Kurs European Spatial Development hat sich über das Wintersemester hinweg mit Fragen der Raumentwicklung, der Kohäsionspolitik, der territorialen Zusammenarbeit und auch mit der Zukunft Europas befasst. Abschließend ist der Master-Kurs nach Brüssel geflogen, um die Debatten mit dem aktuellen Geschehen vor Ort in Beziehung zu setzen. Hierbei standen zunächst ausführliche Stadtbesichtigungen an – vom europäischen Viertel über die touristischen Stätten bis zum Stadtteil Molenbeek. Vor allem aber standen fachliche Diskussionen mit Experten vor Ort im Mittelpunkt, namentlich mit
- Frithjof Ehm, Entsandter des Freistaats Bayern bei der Europäischen Kommission, Generaldirektion Regio
- Cornelia Grunert, in der Vertretung des Freistaats Bayern bei der Europäischen Union zuständig für die Bereiche Finanzen sowie Landesentwicklung und Heimat
- Christian Kremer, stellvertretender Generalsekretär der EVP
Die Expertengespräche waren vor allem von zwei Fragen geprägt:
- Die Verzahnung von bayerischen / deutschen Perspektiven und Interessen mit EU-Prozessen stand im Vordergrund der Gespräche. Hierbei wurde deutlich, welche Komplexität hierbei zu bewältigen ist und welche Anforderungen bestehen im Hinblick auf Informations-Verarbeitung, Netzwerk-Aufbau und diplomatisches Agieren.
- Angesichts des erstarkenden Populismus und der Europa-Skepsis stellt sich die Frage, welche Zukunft Europas zu erwarten ist in politischer Hinsicht und zugleich im Hinblick auf die Raumentwicklung. Die Experten haben viele der Sorgen geteilt, bei allem Optimismus ist eine neue Epoche auf Brüsseler Ebene bereits spürbar – à suivre …
Auch an dieser Stelle gilt herzlicher Dank den Experten, die offen, engagiert und ausführlich mit uns diskutiert haben!
Brüsseler Impressionen :
In der Diskussion mit Herrn Ehm…
… bei der Exploration Brüsseler Kulinarik …
… und in der Vertretung Bayerns bei der EU mit Frau Grunert.